Alienor de La Fére: Sicher ist das Ansichtssache, ich bin ja begeisterter Filmfan. Manchmal darf's ein Unterhaltungsfilm sein, mal was Anspruchsvolles oder "Anstrengendes". Ich find beides gut, auf die jeweilige Weise. Aber sich nur auf eines zu fixieren mag ich nicht - warum auch? Action kann's ruhig bei diesem Thema sein und die Tiefe hat ja das Buch. Da das schon so oft verfilmt wurde, musste man einen neuen Ansatz finden, um uns minder-bemittelten Jugendliche in den Film zu kriegen;-) Ich denke mal, Anderson und seine Drehbuchautoren werden sich gesagt haben: Wir haben das großartige Buch als Vorlage, wir brauchen aber einen frischen Ansatz, nehmen wir uns doch einen Beispiel an Fluch der Karibik o.Ä. Und wer die Hintergründe aus dem Buch kennt (oder kennen lernen wird nach dem Lesen) weiß ja um die Geschichte und die Figuren - warum also keine neue Storyline bilden?
Nein, andere Verfilmungen kenn ich (bisher) nicht.
kaloubet: Ja, genau. Da sitzt man dann vor der Leinwand und fragt sich: Oh nö. Muss das jetzt sein? Was Neues und Frisches ist ja gut, aber bitte dann nicht ganz so übertreiben mit dem Kitsch^^ Obwohl die "Love Story" vom König und der Königin ja ganz niedlich war (was sicher auch den Schauspielern zu verdanken ist) - was man im Übrigen nicht von der langweiligen Geschichte zwischen d'Artagnan und Constance behaupten kann - war das dann doch ein bisschen zu dick aufgetragen. Hätte man auch anders machen können. Aber naja, insgesamt war der Film dann doch unterhaltsam und sehenswert.