Beiträge von MadCat

    Na gut, dann löse ich mal auf.


    Jaah, der Doppeladler auf goldenem Grund mit der Krone oben drauf steht für Russland.
    Russland? Also eine Zarin! Dann muss es Katharina sein! (die Antwort hätte ich gelten lassen...)
    Es ist aber nicht Katharina die Große, sondern ihre Vorgängerin Elisabeth I.
    Diese gute Elisabeth war übrigens die letzte der "alten" / "original" Romanowas.
    Und was hat ihr Tod bewirkt?


    Zu diesem Zeitpunkt befand sich Preußen unter Friedrich dem Großen mal wieder im Krieg mit einer ganzen Meute von Gegnern. Vermute mal Russland, Frankreich und Österreich. (Bin aber nicht ganz sicher). Für Preußen sah der Krieg nicht so gut aus. Ein paar Schlachten verloren, von den vorhergehenden Kriegen bereits erschöpft und dann kommt Russland mit seiner quasi unendlichen Manpower. Naja, Preußen mit dem Rücken zu Wand und dann stirbt Elisabeth (1761 glaub ich). Ihr designierter Thronfolger ist Peter II. Der junge Kerl ist aber ein großer Fan vom Alten Fritz und von Preußen. Erste Amtshandlung: Friedensschluss. Preußen hat wieder Luft zum Atmen und kann den Krieg (siegreich?) beenden.
    Das "Mirakel des Hauses Brandenburg" ist geboren.


    Dumm nur, dass später ein ambitionierter Staatschef aus Österreich, den wir irgendwie importiert haben, glaubt, dass im schlimmsten Falle ihm das gleiche passiert wie dem alten Friedrich....Naja, 1945 wars dann klar, dass dem nicht so war.


    ich gebe die nächste Frage frei an alle.

    Mehr Tips kann ich erstmal nicht geben.
    Ob die Person allgemein geläufig ist? Vermute/fürchte nicht. Deshalb lasse ich auch einen "Fast-Treffer" gelten. (Man könnte sie mit einer bestimmten anderen Dame verwechseln)
    Denke, ich werde es heute Abend oder morgen früh auflösen.


    Edit:
    Doch, einen Tip habe ich:
    Das GANZE Bild genau anschauen, da ist mindestens ein wichtiger Hinweis versteckt.

    Zeit stimmt etwa. Name nicht. :thumbdown:


    Vielleicht sollte man fragen:
    Was hat ihr Tod verhindert? :D Also quasi welche besondere "Nicht-Folge" hatte ihr Tod?

    Ich weiss doch, dass die nix miteinander zu tun haben. Aber schau Dir mal die Klamotten an (Schnitt, Farbe), die Art zu malen und schließlich der Hintergrund. Für mich als Kunst-Laie der gleiche Stil. Deshalb meine spöttische Bemerkung. Und das mit Giovanni weiss ich dank des öffentlich-rechtlichen Bildungsfernsehens auch...^^


    Hier was einfaches:
    Und weil es so einfach war, noch die Frage: (ohne wikipedia 8) )
    Welche besondere politische Folge hatte ihr Tod?
    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/44/Carle_Vanloo,_Portrait_de_l%E2%80%99imp%C3%A9ratrice_%C3%89lisabeth_Petrovna_%281760%29.jpg]


    Nein, nicht Victoria. :-)

    Italien, 16. Jh, männlich ;) , würde auch Richtung Medici tippen und MadCat damit den Vortritt lassen. Was ist das für eine befestigte Stadt im Hintergrund? Keine Kuppel, kein Dom, Florenz eher nicht ...
    MadCat, Silvia schaut ab und an hier mal rein, vielleicht kann sie da was drehen. Das ist nämlich eine Programmiergeschichte, das kann sie so gut und ich gar nicht ;) ... oder vielleicht zählt das Ding irgendwann mal wieder mit. Wenn´s dringend ist, kannst du ihr aber eine PN schreiben, dann kümmert sie sich drum!


    1. Mit dem Zählwerk ist nicht so wichtig, fiel mir nur auf.
    2. Keine Kupel, kein Dom? Siehst Du ein anderes Bild als ich :P Und nach Vergleich mit den Wiki-bildern, ja - das könnte gut Florenz sein. -> Medici, die alten Pillendreher...(Lorenzo?)

    Bingo, Alienor de La Fére! Na, obwohl, hast ja meine 2. Frage nicht beantwortet. ^^
    Dachte zuert daran, Sir John Hawking zu nehmen, aber den kennt ja fast keiner.
    Auf jeden Fall bist Du jetzt dran.

    Nein, aber Du kommst der Sache schon näher....



    // OT //
    Warum bleibt mein Beitragszähler bei 15 hängen? Ich habe irgendwie die ganze Zeit 15 Beiträge (bin jetzt zu faul nachzuzählen...)

    Ich kenne das Bild irgendwoher. Vom Aussehen bin ich mir sicher, es ist aus der Renaissance. So pie mal Daumen - 15. Jhdt.; plus minus ein paar Jahrzehnte. Dazu würde ich noch sagen, italienischer Meister...
    Einer der Medicis (Giovanni; Lorenzo?) Oder gar Borgia (Ceasare?)?
    Sollte es das nicht sein, dann wäre mein verzweifelter Versuch noch: einer der Habsburger. Aber die hatten eigentlich eine ganz andere Nase)
    (Geschummelt hab ich nicht)

    Google ist nicht notwendig. Wenn ich verrate, wie das geht, ist -sofern eh nicht alle schummeln - Schluss mit dem Rätsel hier. ^^


    Die OT-Katze schlägt zu:


    Ich weiss es, ich weiss es. :D


    Damals war - fragt nicht warum - die Kindersterblichkeit bei Jungen höher als bei Mädchen. Um den Gevatter Tod zu täuschen hat man den Jungs deshalb Mädel-Klamotten angezogen. Voodoo! :thumbup: Naja, und wenn die Kinder dann "groß" waren, brauchten sie das nicht mehr, weil das Risiko geringer war. Dann konnte man als Strafe den Jungs wieder Mädchensachen anziehen. Strafe nicht in dem Sinn: "Du musst Mädchenklamotten anziehen", sondern: "Du benimmst Dich wie ein Kleinkind, deshalb ziehen wir Dich auch an wie eins."
    Das ist zumindest die Erklärung, die man uns im Schloss Moritzburg bei der Führung gegeben hat.


    PS:
    Ach übrigens, Ihr macht es einem sehr einfach, bei dem Bilderrätsel zu schummeln.... :whistling:

    Erstmal vorneweg:
    So weit ich weiss, gabs damals noch die klare 2-Klassengesellschaft bei den Ärzten. Also, die am Hofe konnten mit ziemlicher Sicherheit mehr als ein Arzt in der Stadt, und der konnte mehr als ein Quacksalber auf dem Land/in der Armee. Ich werde mal die Tage nachschauen, was wann erforscht worden ist. Habe hier noch einen Ordner zur Medizin-/Biologiegeschichte. Kommt aber erst morgen/übermorgen, ev erst nächstes Jahr. ^^

    Ich hatte mal ein Seminar in "Fachdidaktik Geschichte" besucht. Es ging dort u.a. auch darum, welche Vorstellungen haben Kinder, Jungendliche und Erwachsene von Geschichte. Was fasziniert die Leute an geschichtlichen Themen und welche (zumeist falschen) Vorstellungen sind mit diesen Zeitabschnitten verbunden. Dort tauchten auch empirische Studien auf, wie Kinder/Jugendliche unterschiedlichen Alters und Geschlechts den Geschichtsunterricht erleben. Der herkömmliche Ansatz in den Schulbüchern ist "Große Männer machen Geschichte".
    Beispiel: "Caesar hat Gallien erobert" Er ganz alleine? Ohne Legionäre, Diener, Handwerker, Marketender? Und es gab keine Angehörigen von seiner Truppe? War Gallien leer? Oder gabs da auch ein-zwei-drei Leute? (Das ist der Unterschied zwischen personalisierter Geschichte und personifizierter Geschichte)
    Naja, auf jeden Fall kam dabei auch raus, dass Schülerinnen mit dieser "da hat Alexander der Große die Perser in der Schlacht von xzy geschlagen und da hat Ludwig 4711 diesen und diesen Vertrag geschlossen" nicht so viel anfangen können. Mädels interessieren sich da wohl mehr für Fragen wie "was haben die eigenlich gegessen?" "wie war die Mode zu der Zeit" "wie sah eine Wohnung eines Pariser Bürgers aus" etc. Zumindest wollten uns das diese Studien vermitteln. :sleeping: (Was sich zumindest mit meinen Erfahrungen als Schüler deckt)


    //OT//
    Ich find ASP allgemein ganz gut und habe die jetzt 5 oder 6 Mal live gesehen. Zaubererbruder ist ein nettes Konzeptalbum und hat einen deutlich lyrischen/literarischen Ansatz. Der gute Alexander Spreng spielt auf diesem Album mehr mit der deutschen Sprache als auf anderen; so scheint es zumindest. Und gestern abend war ich mit einem Cocktail in der Hand dabei, meinen Account auf Vordermann zu bringen und dabei lief gerade dieses Lied und diese Zeile sprang mir geradzu ins Ohr (war die live unplugged Version, die man im offiziellen Youtube-Kanal von ASP findet).

    Hmmm, vielleicht habe ich auch was falsch verstanden, aber:


    a.) Dachte, dass Mordaunt der Sohn von de Winter und Mylady ist. Athos weigert sich jemanden zu töten, der ihn nicht wirklich bedroht, ausserdem hat er Gewissensbisse, weil er Mylady getötet hat, quasi gelyncht. Deshalb will er ihren Sohn nicht einfach so umnieten. Dieses "ich hatte einen Sohn, ich wollte leben" bezieht sich darauf, dass er Raoul hat und deshalb seine Ehre hinten dran lässt. Andernfalls hätte er sich der Ehre wegen von Mordaunt töten lassen.
    b) Bezüglich Marie Michon / Mdme Chevreuse: Der Graf la Frere (Athos) und die Madame hatten NIE eine offizielle Liaison. Es geht darum, dass beide (vor allem die Dame) das Gesicht wahren können. Beide wissen, dass Raoul ihr Kind ist, aber sie würden es nie zugeben. Darum geht es. Im ersten Teil wissen ja auch alle (zumindest d'Artagnan ev. Athos), dass Aramis was mit de Chevreuse hat. Aramis weiß auch, dass die beiden/einer das weiss. Aber sie tun trotzdem so, als hätten alle keine Ahnung. Beispielsweise, da wo dArtagnan Aramis im Gasthof besucht und ihm den Brief mitbringt. So was zieht sich doch durch alle Bücher: Einen Umstand, den alle kennen, den aber NIEMAND offen zu gibt. Du solltest mal "Shogun" lesen... :thumbsup:



    Man möge mir Rechtschreibfehler, Tippfehler, Grammatikfehler und dergleichen verzeihen, es ist spät....

    Stichwort "Artus" (Arthur, Artorius, etc.)


    Was ich in den letzten Jahren sehr gerne gelesen habe, sind diverse Bücher von Bernard Cornwell.
    Da wäre zum einen die Artus-Trilogie (Der Winterkönig, Der Schattenfürst, Arthurs letzter Schwur) oder die Sachsenchroniken (fängt mit Das letzte Königreich an)
    Beide Stories werden im Rückblick vom Protagonisten erzählt, einem männlichen Krieger/Heerführer.
    Die Arthus-Saga orientiert sich nur lose an der Sage und versucht eher an die "wirklichen" historischen Begebenheiten zu gelangen. Es tauchen zwar alle(?) Namen auf, aber ihre Rollen sind doch zT "überraschend". :D
    Die Sachsenchroniken spielen ca. 850 n. Chr. in England und erzählen von den damaligen Wikingerüberfällen und den Rangeleien/Bürgerkriegen die mit der Vereinigung der diversen Königreiche zu England einhergingen. Die Geschichte von Uthred fängt an, da ist er 11 oder so und endet, tja, keine Ahnung, jetzt zu Abschluss von Band 5 müsste er so um die 40+/- sein.
    Wenn man beide gelesen hat, fallen einem gewisse ähnliche Elemente auf, was zB. Ansichten des Autors angeht, aber für jemanden, der Spass an historischen Romanen hat, kann ich die Bücher empfehlen. (Mann sollte natürlich beachten, dass es aus der Sicht eines Kriegers geschrieben ist und das Hauptaugenmerk auf Politik und Kampf liegt, auch wenn Dinge wie die Christianisierung thematisiert werden; wer aber groß Romantik oder gesellschaftliche Betrachtungen erwartet, wird enttäuscht.)