Habe ich - per PN.
Beiträge von La_Reveuse
-
-
hier sind vermutlich noch weniger Leute
Ja, genau genommen sind es drei: du, kaloubet, und außerdem noch Alienor de la Fere und Aramis. C'est tout!
-
Tut mir auch leid, ich habe keinen solchen account. Kann mit keinerlei Infos dienen.
-
ist das ein Roman oder ein Sachbuch?
"Paris: Roman einer Stadt" von Edward Rutherford
Scheint wohl beides zu sein - eine Fiktion, die aber mit Tatsachen und historischen Begebenheiten untermauert ist. Bei Amazon kostet die gebundene Ausgabe (eine andere gibt es offenbar noch nicht) 29,99 €.Hier Auszüge aus ein paar Kritiken zu dem Buch:
„ . . . Edward Rutherfurd erzählt von sechs Familien, deren Schicksale sich über Jahrhunderte mit der großen Historie von Paris verweben . . .“
„ . . . Allerdings erzählt Rutherfurd in „Paris“ nicht streng chronologisch, sondern wechselt zwischen den Epochen hin und her. Ausgangspunkt ist zwar das Jahr 1875, aber es kommt auch zu Rückblenden bis ins 13. Jahrhundert, gerade immer so, wie es der Plot erfordert. . . .“ -
Aha. Ja, den Film habe ich vor vielen Jahren mal gesehen. Aber ehrlich, Dialoge aus Filmen habe ich eigentlich nicht im Kopf parat.
Na ja, abgesehen von dem Klassiker "ich habe ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte" z.B.
Aber Monty Python - nee. -
Warum willst du kein Individuum sein? Bist du ein Klon? Glaub' ich nicht wirklich!
-
Tja, wir alle werden "reifer" und "vernünftiger", wenn wir älter werden!
-
Ja, ich gebe dir ja recht dabei.
Diese ganze D'Artagnan-Mylady-Geschichte finde ich auch äusserst unschön. Stimmt schon, es wirft kein gutes Licht auf den Charakter D'Artagnans. Auch, wie er mit der armen Kitty (oder Ketty?) umgeht, ist eines Edelmannes nicht würdig. Na ja, er ist halt nur ein Bauer mit adligem Namen . . .
Das einzige Erfreuliche an der Sache ist, dass es ihm mit seiner unmöglichen Verkleidung tatsächlich gelingt, Athos, diesen dauernden Trauerkloß, einmal - nur einmal! - zum Lachen zu bringen. -
Ist mir bekannt. Aber da handelte es sich nicht um ein Duell, sondern um die Liebelei mit Mylady. Wie hätte er denn sonst Zugang zu ihr finden können? Sie erwartete de Wardes, na - und - "de Wardes" kam!
Offensichtlich gibt es da graduelle Unterschiede. Was sage ich dem Duellgegner, was sage ich sonst, und - was sage zu irgendeiner Frau? !!!
-
Wieso Ausnahme von der Regel?
In dem Streit mit de Winter - der zu der Duellverabredung führt - nennt ihm D'Artagnan doch seinen richtigen Namen. In meiner Übersetzung steht
". . . 'Ich bin Monsieur d'Artagnan, gascognischer Edelmann, diene bei der Leibwache, Companie Monsieur des Essarts. . . . " -
Ja, vermutlich war es so.
Der eigene Adel und der Adel der Gegner und ausserdem die Tatsache, dass es schlussendlich um Leben oder Tod ging, das war wohl als "Ausweis" oder "Beglaubigung" des Gesagten ausreichend.Wirklich schwer vorstellbar für Menschen der heutigen Zeit. Wir müssen überall, wo wir etwas wollen, unsere Ausweisdokumente vorlegen, um uns zu legitimieren. Und vor 380 Jahren? "Treu und Glauben"!
-
Ja, genau so ist es wohl.
Was mir übrigens schon damals seltsam vorkam, als ich die 3 M das erste Mal las (vor gefühlten 100 Jahren!), das ist die Tatsache, dass die Engländer offensichtlich das glauben, was ihnen die französischen Herren in die Ohren flüstern. Ich meine die Namen, die "echten" Namen. Und die Engländer glauben dann das, was sie hören.
Ist für ein Kind des 20. Jahrhunderts, in dem kaum etwas ohne Personalausweis oder Reisepass abgeht, schwer vorstellbar, oder ?
Die hätten doch den Engländern irgendwelche (Phantasie-)Namen nennen können, ausweisen mussten sie sich ja nicht, und sogleich nachprüfbar war das in dem Moment nicht. Warum musste Athos z.B. seinen echten Namen nennen?-
Und schreib nun nicht, dass dies seinem "Ehrgefühl" geschuldet ist. Auch mir würde Athos als Lügner nicht gefallen, ein "De la Fère" schmückt sich einfach nicht mit fremden Federn. -
Ja ja ja, ist ja völlig korrekt!
Im übrigen ist Athos ohnehin mein Lieblingsmusketier, da sage ich eh' nichts Kritisches über ihn!Nur - es ist doch irgendwie auffallend, und ich möchte gern wissen, ob Monsieur A. Dumas sich dabei etwas gedacht hat -oder nicht?- , dass er die anderen drei Engländer laufen lässt - nun gut, der Gegner von Porthos konnte wohl nicht mehr laufen - und de Winter musste aus dramaturgischen Gründen auch am Leben bleiben - - - also jedenfalls ist es doch auffallend, dass ausgerechnet Athos einen tötet.
Im übrigen gefällt mir diese Stelle ganz besonders, gerade, weil A.D. hier den Athos so unheimlich kalt(-blütig) schildert. Über die Fechtkünste des Engländers lässt sich A.D. nicht aus, aber er schreibt doch so etwa "Athos focht, als ob er im Fechtsaal wäre " (oder so ähnlich). Und dann stößt er gleich zu Anfang dem Engländer den Degen durchs Herz. Großartig! ich unterstelle hier mal, dass dieser Engländer das Fechten auch gelernt hatte! -
Porthos hatte seinem Gegner den Schenkel durchstochen. Dieser übergab Porthos daraufhin ohne weiteren Widerstand seinen Degen, und Porthos half, ihn in seinen Wagen zu tragen.
Der einzige, der in dem Duell seinen Gegner tötete, ist Athos!
-
?? Das war sein Gegner ...
Ja sicher, in dem Kampf war es der für ihn bestimmte Gegner. Aber es war doch der Sekundant von Ld. Winter, oder nicht?
Eigentlich war es nur ein Duell zwischen D'Artagnan und de Winter. Die anderen drei - auf beiden Seiten - waren die jeweiligen Sekundanten.Das ist wieder einer dieser Zweikämpfe, bei dem offensichtlich nicht nur die zwei, die den Ehrenhandel auszutragen haben, sondern auch deren Sekundanten die Klinge kreuzen.
In späterer Zeit wurde das dann nicht mehr so gehandhabt, da war der Sekundant nur noch Zeuge, bestenfalls Helfer bei Verletzungen o.ä. -
allerdings entpuppte sich dieser Wunsch für Athos`Sekundanten bekanntlich als tödlich....
ja, indem er ihn kaltblütig tötet. Hat dieser Athos kein Gewissen???
Ist mir eh' nicht ganz klar, was diese Szene soll. Was wäre dabei, wenn der Brite mit dem Wissen von Athos echtem, ehrlichem Namen überlebt?
Jahre später hat Athos ja seinen Namen 'de la Fère' doch wieder angenommen. -
Und das taten sie wohl auch in dieser Freiluftaufführung. Wenn ihr den link anklickt, dann kommt doch dieses seltsame Foto. Da ist dann aber auch noch die Möglichkeit, einen Trailer zu der Aufführung zu sehen. Nur etwa eine Minute. Aber da haben die Musketiere andere Kleidung an als auf dem Foto. Sie tragen in der Tat blaue Kasacken mit Lilie. Na ja, so ganz astrein echt sieht das nicht aus, aber immerhin nicht mehr wie der Hofnarr von Franz I. !!!
-
Wie Aramis schon feststellte, gäbe es dann einige Probleme bei den Fechtszenen. Nach und nach würden die Darsteller vermutlich mit geplatzter Hose dastehen - nun ja, Aramis aus dem 17. Jhdt. konnte natürlich noch nicht wissen, dass es auch recht elastische Hosenstoffe gibt.
-
weite Kniehosen
Das hat mir die Idee zu Porthos' Antwort an Aramis gegeben in dem Rollenspiel! WEITE Hosen!
-
Ja, die Art mit den ausgezackten (bzw. gerundeten) Enden ist doch im 15. Jhdt. getragen worden, vlt noch etwas später. Bis sie dann zur Narrenkleidung mutierte. Zur Musketierzeit ging man nicht mehr so. Auch die Hosen sind sehr fragwürdig, liegen viel zu eng an, das war auch 100 Jahre zuvor Mode.