Was fasziniert euch so an den Musketieren?

  • Hm, da müsste ich so ungefähr zwölf oder dreizehn gewesen sein. Genau weiß ich das jetzt nicht mehr. Mit den Fortsetzungen habe ich dann allerdings erst sehr viel später angefangen, vor etwa drei Jahren. Und als ich da die ersten Kapitel von "Vingt ans après" hinter mir hatte, habe ich erst noch einmal den ersten Band gelesen. War halt doch schon ein bisschen länger her... ;-)

  • :duell: :duell: :duell:


    hallo,


    bei mir fing das schon als Kind an, dass mich alles, was mit Mantel, Degen oder Mittelalter zu tun hat, interessierte. Auch wenn irgendwo eine Veranstaltung dieser Art ist, muß ich unbedingt dabeisein. Was mich fasziniert, ist der Mut, die Tapferkeit und der Witz, den diese Kerle haben. Natürlich sehen sie in den Filmproduktionen auch immer toll aus.
    Wäre schon klasse, einfach so in diese Zeit zurückreisen zu können.Die Story ist einfach genial. Der Kampf um die Liebe und die Ehre. Da wird mir in der heutigen Zeit immer noch recht warm ums Herz.Wer möchte sich nicht mit ihnen idendifizieren?!


    Viele Grüße


    annamaria

  • Hm, ich wusste nicht, dass das so schwierig ist. Vielleicht versuchst du mal, dir die Bücher in einer öffentlichen Bibliothek erst mal auszuleihen? Und ich glaube, die Ausgabe vom "Mann mit der eisernen Maske" vom Aufbau-Verlag ist auch noch im Buchhandel erhältlich (ich meine zumindest, sie kürzlich noch irgendwo erblickt zu haben). Die ist zwar nicht toll, aber immer noch besser als nichts. Und es lohnt sich tausendmal, die beiden Fortsetzungen zu lesen, ehrlich! Hätte ich die vor drei Jahren nicht gelesen, wäre ich längst nicht so fasziniert von den Musketieren.

  • Ich denke mal, die Musketier-Bücher sind zurecht Klassiker, von denen jedes Kind wenigstens schonmal gehört hat. So war's ja auch bei mir: mit dem Begriff Musketiere konnte ich schon lange, bevor ich die Bücher gelesen hab, schon etwas anfangen.


    Und wenn man's dann erstmal gelesen hat, weiß man auch, warum das zeitlose Klassiker sind. Die Bücher haben einfach alles: Spannung, Romantik, Humor, Action, tolle Charaktere, einen einzigartigen Schreibstil und jede Menge (historischen) Hinter- und Tiefgrund. Ich mag ja generell solche Abenteuergeschichten, wo's auch mal weniger zimperlich zugeht, die nicht ständig vor Schmalz triefen (wobei eine gut gelungene Romanze natürlich auch was feines sein kann), historische Romane, und Geschichten über großartige Männerfreundschaften. Und da sind die Musketierromane eigentlich DIE Prototypen.

    "Ich möchte hier betonen, daß dieses Buch keiseswegs verrückt ist. Eine solche
    Bezeichnung trifft nur auf verkalkte Mathematiker zu, die Geometrie mit Lebensfreude
    verwechseln."
    -P.Terry-

  • Den Begriff Musketiere kannte ich schon lange, weil ich ja früher immer die Serie mit den Hunden geschaut hab, und schon damals, als Kind war ich begeistert davon. Und später habe ich dann die Filme im Fernsehen gesehen.


    Doch richtig fing die Begeisterung bei mir erst dieses Jahr an. Da meldete ich mich in einem Forum in einem Rollenspiel zu "Der Man in der eisernen Maske" an, und durch dieses Rollenspiel lieh ich mir den Roman "Der Mann in der eisernen Maske" in der Bücherei aus.


    Durch das Lesen dieses Romans begann meine Begeisterung, und so lieh ich mir sofort danach auch noch "Die drei Musketiere" aus.


    Ich finde Dumas Schreibstil einfach genial, viel besser als der in heutigen historischen Romanen, und der Humor an manchen Stellen ist einfach genial, und was ich besonders gut finde, die Charaktere haben auch Tiefe, sind richtig gut ausgearbeitet. In vielen heutigen historischen Romanen sind die Protagonisten ritterlich und Edel, Helden ohne jeden Fehler. Die Musketiere haben in den Romanen natürlich auch was Heldenhaftes, gerade das mag ich ja auch, vor allem Athos gefällt mir besonders gut, seit ich "Die drei Musketiere" gelesen hab, aber die Charaktere haben eben auch ihre Fehler, was sie authetischer wirken lässt. Und ganz nebenbei erfährt man auch noch vieles über die politische und gesellschaftliche Situation im 17. Jahrhundert.


    Und genau so, wie Dumas Athos beschreibt, würde man sich einen Chevalier dieser Zeit vorstellen.


    Ich bin schon seit Jahren fasziniert vom Mittelalter und dem Rittertum, und vielleicht konnte ich mich auch deswegen so schnell für die Musketier Geschichten begeistern, weil zwischen ihnen und den Rittern des Mittelalters gar nicht so viel Unterschied ist.

  • Eure Erklärungen treffen das ganze irgendwie schon ganz schön gut :thumbsup: : Edelmut, Heldentum,...


    Ich habe zuerst die Verfilmung von Lester gesehen und war begeistert. Dann habe ich mir zuerst das Buch nur ausgeliehen und es verschlungen, wie auch die Disney Verfilmung mit Charlie Sheen angesehen. Schließlich habe ich beides gekauft und in den folgenden Jahren immer wieder mal gelesen bzw. angesehen. Dann kam in diesem Jahr die Neuverfilmung raus und ich habe mich meiner Musketierbegeisterung entsinnt :whistling: . Nun habe ich *stolz bin* zwei Bände mit der Fortsetzung erstanden und bin momentan fleißig am Lesen :love:

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