Beiträge von 2Times

    Also, ich weiß nicht ob ein Soldat damals so hohes Ansehen hatte... Ob Leutnant oder nicht. Ich denke nicht. Er bekommt selten Sold und führt oft ein Kasernenleben.


    Und unzufrieden ist er mit sich und der Situtation auch oft.



    Wie gesagt, kaufe die billige Fischer Version. 8)

    Zitat

    Er konnte mit Aramis wohl nur in einer Hinsicht mithalten..was die Affären betraf, davon hatte wohl auch er unzählige.


    Das ist wohl abslut nicht der Fall. Auf seinem Weg nach Noisy denkt unsere Musketier Leutnant draüber mehrfach nach:


    "Ein Wort der Wirtin, nämlich die Erwähnung von Madame de Longeueville, hatten die Gedanken d'Artagnans in eine besondere Richtung gelenkt. In der Tat besaß Madame de Longeueville alle Eigenschaften, die einen zum Träumen anregen konnten: Sie war eine der vornehmsten Damen des Königreichs und eine der schönsten Frauen bei Hofe...


    d'Artagnan sann über all das nach. Erdachte daran, daß er von der strahlenden Schönheit der Madame de Longeueville oft wie geblendet war, wenn sie im Louvre an ihm vorrüber ging. Er dachte an Aramis, der ihm ebenbürtig war und früher Liebhaber der Madame de Chevereuse gewesen war, die am damaligen Hof die Rolle gespielt hatte, die Madame de Longeueville am derzeitigen einnahm. Und er fragte sich, wieso es Menschen auf der Welt gibt, die, einerlei ob im Bereich des Ruhmes oder der Liebe, alles Gewünschte erreichen, während doch andere all ihre Hoffnungen, sei es aus Zufall, Magel an Glück oder wegen fehlender angeborener Fähigkeiten, nur zur Hälfte verwirklichen können.


    Er musste sich eingestehen, das er trotz seines Verstandes und trotz seines Geschicks zu letzteren zählte und wohl immer zählen würde."



    Wenn er Liebschaften hatte, dann nur mit Dienerinnen oder Hofangestellten. Der Zugang zu großen Damen blieb ihm offensichtlich verwehrt. Aber das verwundert nicht wirklich. Er ist nicht besonders schön und elegant wie Aramis und Athos und Geld hat er auch nicht. Er ist lediglich einfacher Leutnat und das seit zwanzig Jahren. Nix was die Frauen wahnsinnig machen würde.


    Aber was deine Einschätzung angeht was die Zugehörigkeit zu den Musketieren angeht gebe ich dir Recht. Allerdings hatte er auch einfach keine Alternativen, im Gegensatz zu seinen Freunden. Und er tagträumt ja auch offen draüber, das er sofort mit Porthos tauschen würde und sein Leben sofort an den Nagel hägen würde.

    Zitat

    ? Denn wenn er vorgehabt hätte, für immer im KLoster zu bleiben, hätte er das Fechten ja vielleicht eher vernachlässigt...


    Was heißt Leben im Kolster, er hat sich ja nun wahrlich genug Freiheiten genommen. Und für ihn war leben im Kloster wohl um einiges angenehmer als für den Musketier in seiner Dachkammer über einer herruntergekommenen Herberge.


    Ich denke, es war eine ziemlich durchdachte Angelegenheit und nicht aus er Not herraus.


    Auch das Fechten. Er hatte 1000 Affären und musste jederzeit mit Duellen rechnen bzw. nahm sie gerne in Kauf.



    Aber warum sollte er nicht Bischof werden können?

    Ist es nicht auch so, dass nur die Menschen sich die Frage nach ihrem ursprung und dem Ursprung der Welt/Universum stellen? Ich meine, was interessiert das alle anderen Lebewesen auf der Erde.


    Daher kann ich die Versuche sich die Welt zu erklären schon nachvollziehen und es ist doch auch ne lustige Idee, dass die Frau aus der Rippe des mannes kommt;)


    Das es der Kriche gelungen ist diese Nummer so fest zu etablieren ist ne reife Leistung...

    wen interessiert der Glaube solange das wirtschaftsunternehmen vatikan läuft? Ob die Bevölkerung versorgt ist, ist doch wurst. Solange die Macht und das Geld in den Kreisen bleibt, ist man zu Frieden.


    ich finde die Kirche eh sinnfrei auch die, die heiraten dürfen. Macht für mich wenig Unterschied. Und was ist bei der Kriche nicht fragwürdig und widersprüchlich?? Das ist ein fass ohne Boden.

    Ja, wenn ist mir auch nur diese Szene eingefallen. Aber wie du schon sagst, es scheint eher "ritterlichkeit" zu sein. Also ein pflichtgefühl.


    Aber ich finde nicht, das es am Erfolg gemessen werden sollte.

    Also, Helden gibt es in den Büchern meiner meinung nach nicht.


    Das finde ich aber auch ganz gut so. Diese strahlenden, fehlerfreien Menschen sind auch auch saulangweilig. Guckt euch Clark Kent/Superman an. Ist doch furchtbar öde.

    Ja, warum sowas behauptet wird ist mir auch völlig schleierhaft.


    Die Reclam Ausgabe habe ich. Aber bisher ist mir nichts unbekanntes untergekommen. :S Um welches Kapitel handelt es sich überhaupt??

    Deshalb hab ich den Vicomte nicht angegeben.


    Aber nenn mir eine Ausgabe, die erhältlich und erschwinglich ist, die ausführlicher ist als Fischer in zwanzig jahre?

    Das Datum etc hatte ich nicht gesehen.


    Und ich hab auch nicht gesagt, das die Helden keine Fehler haben sollen.



    Hab die ungekürzten Ausgaben für Spottpreise entdeckt... Poste ich aber im andern Thread.

    Jede Linie benutzt die selben Paraden. Klar, gibt es andere Stile und das es unterschiedliche Waffengattungen gibt ist ja auch logisch. Niemand würde mit einem Florett gegen einen Säbel antreten.


    Ich finde Bühnenfechten, sofern es nicht wirklich professionell gemacht wird witzlos. Das sind meist recht unerfahrene Leute die Lust auf Fasching haben und auf diesen Mittelalterboom aufspringen. Das mag lustig sein und jedem sein Hobby, keine Frage, aber nur dümmlich rumbrüllen, rumfuchteln und sich dann auch noch so übertrieben ernst nehmen... Brrr, da hab ich schon eher Mitleid.


    Ich habe mal eine Tschechische Fechtertruppe live gesehen. Das hatte Hand und Fuss, die haben zwar viel Blödsinn zwischen durch gemacht, aber einfach weil sie es konnten. Ich sag nur Köperspannung. Die haben sich nie an der Schwäche getroffen, sondern immer an der Stärke der Klinge und das im Laufen mit Unterhaltung zwischen durch. Wie gesagt, es gibt solche und solche.


    Wir haben nach einer lektion mal eine std Untericht bekommen im "Kneipenfechten", also ohne Regeln, mit schubsen, treten ect. Ich gestehe, das das richtig reingehauen hat. Ich hab viel gelernt und schön viel blaue Flecke gehabt.

    Zitat

    Aramis (weil er Philippe am Ende feige im Stich ließ)


    Das find ich lustig. Es gibt so viele Gründe ihn nicht zu mögen, aber das??


    Und wer sperrt ihn noch erbarmungsloser mit Maske ein und kümmert sich einen Scheiß? Da ist der achso gute, gerechte Musketierhauptmann auch nur armer Soldat, der ja sein Leben lang tut was man ihm sagt? Ich weiß nicht, ob bei gerade der Geschichte Aramis der einzig dunkel ist.

    Ich bin sportfechter. Wenn du die Beschreibung der Finte bei Dumas zum Beispiel gelesen hast, kannst du so keinen Unterschied erkennen ob es nun historisch ist oder nicht. Es kochen ja alle mit Wasser. Also, die Aktionen sind schon dieselben, die wir heute machen. Die Regeln sind natürlich anderes und die Geschwindigkeit. Aber da es nicht ums überleben geht und man auch Treffen riskieren kann, die sonst tödlich gewesen wären, sieht der Sport jetzt anderes aus. Erklären, beschreiben kann man eine Fechtszene ohne im Historienfechten/Bühnenfechten tätig gewesen zu sein... Wahrscheinlich sogar besser.


    Die FF-Geschichte habe ich leider nicht bis zu dieser Szene verfolgt.

    Also alleine der zweite BAnd hat 500 Seiten eng bedruckt. Da kann man sich ausrechnen, dass man auf ca 1500 seiten kommt.


    ich würde ihn mir z.b. nie ausleihen, weil ich weiß, dass mir moderne überstezungen nicht gefallen und somit würde ich das buch scheiße finde. Zu unrecht wahrscheinlich.


    Ich hab mir für Kindle mal die 3 Musketiere runtergeladen und war fassungslos wie übel das war... Steht und fällt echt mit der Ausgabe...