Hallo,
welches, im 17. Jhdt gebräuchliche, Beleuchtungsmittel eignet sich für eine Expedition in eine Höhle, oder in Gänge in der Nacht?
Hallo,
welches, im 17. Jhdt gebräuchliche, Beleuchtungsmittel eignet sich für eine Expedition in eine Höhle, oder in Gänge in der Nacht?
Und gleich hinterher noch eine 2.Frage: welche Beleuchtungsmittel tropften? Kerzen ja, Fakeln, Kienspäne,...?
@Astrid
Also ich würd da ja eine Fackel nehmen..ich glaube, im 17. Jahrhundert gab es außer Fackeln und Kerzen noch kein anderes Beleuchtungsmittel, und eine Kerze wäre wohl nicht so gut, weil die beim kleinsten Windstoß ausgehen würde, eine Fackel konnte jedoch stundenlang brennen, und meines Wissens tropfte die auch nicht.
Öllampe. Das ist uralt und tropft nicht. Bei den Fackeln kommt es darauf an, mit was sie einerieben sind - wenn es nicht nur einfach ein brennender Ast ist. Aber nimmt man Lumpen und taucht sie in Harz oder Wachs oder ähnliches und wickelt sie um einen Holzstab, dann bekommt man eine Fackel, die u.U. auch tropft. Spurensuche?
Also, über Kienspan (der wohl im Bergbau beliebt war und ziemlich gerußt hat), bin ich bei Unschlitt gelandet, was wohl Talg ist, den man außer zur Kosmetik auch zur Beleuchtung verwendet hat und inzeischen habe ich noch das Schwedenfeuer gefunden, das die schwedischen Soldaten im dreißigjährigen Krieg verwendet haben, da es auch mit frisch geschlagenem Holz möglich sein soll. Letzteres ist aber eigentlich ein Lagerfeuer-Ersatz. Wußte gar nicht, dass das so alt ist.
Ähem und was ist ein Schwedenfeuer?
kaloubet
Schwedenfeuer ist erst in den letzten Jahren aufgekommen, vorher kannte ich es nicht. Dass es aus dem dreißigjährigen Krieg stammt, war mir bisher unbekannt. Du kannst es im Sommer teilweise in Baumärkten kaufen, dann aber kleine Stämme.
Im Prinzip nimmst du einen Stamm, der hochkant stehen kann, also nicht zu dünn und nicht zu lang. Mit der Säge wird der Stamm kreuzweise eingeschnitten. Es entstehen zwei lange Schlitze, fast in der gesamten Länge des Stamms. (nicht durch, sonst fällt der in vier Teile auseinander). Stehen muß der Stamm jetzt auf der nicht geschlitzten Seite. Angezündet wird vom tiefsten Treffpunkt der Schlitze aus.
weißt du zufällig, ob es im Louvre eine Kapelle gab, oder gibt?
@Astrid
Also ich gehe davon aus, dass es im Louvre eine Kapelle gab, denn ich habe mal irgendwo gelesen, dass König Louis XIII jeden Morgen in die Kapelle ging um zu beten.
Die französischen Könige waren ja fast alle extrem gläubig, da ist es nur natürlich, dass sie auch eine Kapelle im Louvre hatten.
Ah, ja, klar, das ist das, was imer auf den Weihnachtsmärkten rumsteht. Das Schwedenfeuer mein ich. Wieso Schweden? Hat Gustav Adolf das mitgebracht um seinen Truppen heimzuleuchten?
Ja, doch, im Louvre gab es eine Kapelle. Glaube ich zumindest, nein, bin mir ziemlich sicher. Nur wo? Da der Louvre derart umgebaut wurde, könnte ich das nicht ad hoc sagen, man müsste sich die Baugeschichte anschauen.
Wenn wir grad beim Thema sind: ich in mir beim Feueranzünden nie so sicher. Wie funktionieren Feuersteine und gab´s auch was anderes? Abgesehen von Reiben wie die Steinzeitler . Ich meine, man sagt das so leicht: ´Er schlug Feuer und zündete die Lampe an`...
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