ZitatWo kein Geld, da kein Schweizer.
Jean Racine (1633-1699)
französischer Dramatiker
Zeitlos aktuell.
ZitatWo kein Geld, da kein Schweizer.
Jean Racine (1633-1699)
französischer Dramatiker
Zeitlos aktuell.
Oha, damals schon? Hatten die damals schon das Bankengesetz? Cooles Zitat
ZitatBeleidigungen sind die Argumente jener, die keine Argumente haben!
Konfutius
Wie wahr, wie wahr.
Also, diese Formulierung merk ich mir, fürs FF-Schreiben:
Zitat
Ein Mädchen, kaum 12 Moden alt ...
G.Chr. Lichtenberg
Der Lichtenberg ist überhaupt eine Fundgrube, speziell für Literaturinteressierte:
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Man soll gut schießen, wenn man etwas getrunken hat; sehet da die Verwandtschaft zwischen Schützenkunst und Poesie!
Unter den heiligsten Zeilen des Shakespeare wünschte ich, dass diejenigen einmal in Rot erscheinen möchten, die wir einem zu glücklicher Stunde getrunkenen Glas Wein zu danken haben.
Etwas in Prosa oder in Versen arbeiten zu können, ist zu gewissen Zeiten ebenso bequem, als sich selbst rasieren und frisieren zu können.
Er las immer "Agamemnon" statt "Angenommen", so sehr hatte er den Homer gelesen.
Das mit dem Schießen klingt überaus gefährlich - vielleicht sollte man das umformulieren:
Wer genug genossen, glaubt, er hat ins Schwarz geschossen.
Er erinnert mich ein wenig an Morgenstern:
`Der Mensch ist ein Exempel der beispiellosen Geduld der Natur.´
kaloubet
Haha, der ist gut, der Morgenstern! Da wird mir gleich wieder wohler! Hier mal was Wienerisches von Nestroy:
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Ich liebe die öffentlichen Orte nicht; ich geh daher auch für gewöhnlich immer nur in die Wirtshäuser, wo ich zu Haus`bin.
Grundsätze sind enge Kleider, die einen bei jeder freien Bewegung genieren.
Armut ist ohne Zweifel das Schrecklichste. Mir dürft` einer 10 Millionen herlegen und sagen, ich soll arm sein dafür, ich nehmet`s nicht.
An einer fremden Hochzeit hab ich nie was Widerliches gefunden.
Ein roher Mann, wird er auch noch so sehr am Feuer der Liebe gebraten, es wird nie was Genießbares draus.
Wenn man das Notwendigste auf Borg nimmt und die Luxusgegenstände schuldig bleibt, dann kann man mit Wenigem leben.
Es gibt noch viele, die ganz stolz den Selbstmord eine Feigheit nennen - sie solln`s erst probieren, nachher können`s reden.
Der Mann gefällt mir
Ich glaube, der ist so ähnlich drauf wie Zille:
Das Unglück ist, daß jeder denkt, der andere ist wie er, und dabei übersieht, daß es auch anständige Menschen gibt.
q Kaloubet
Moment, wie war das??? Oh, der ist guuut -! Aber Der Name sagt mir nichts wer ist das??
Ja, der Nestroy repräsentiert die schwärzesten Abgründe der Wiener Seele. Deshalb mag ich ihn so gern.
Aber Mark Twain war auch ein Aas:
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Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen. Danach verzichtete er auf weitere Experimente.
Die Wahrheit ist das Kostbarste, was wir haben. Gehen wir sparsam damit um.
Jeder schimpft auf das Wetter, aber keiner tut was dagegen.
Sei vorsichtig beim Lesen von Gesundheitsbüchern! Der kleinste Druckfehler kann Deinen Tod bedeuten.
Der Affe ist gut! Zille war Zeichner des Berliner ´Miljöhs´, er hat die Armen beobachtet und gezeichnet und die Zeichnungen gerne mit weisen Sprüchen versehen.
Z.B. der hier, der ist aber nicht witzig, sondern ernst gemeint:
ZitatMan kann mit einer Wohnung einen Menschen genauso töten wie mit einer Axt.
Liegt daran, weil in den Berliner Mietskasernen, die um die Jahrhundertwende hochgezogen wurden, oft die Ärmsten der Armen so lange wohnen durften, bis sie trocken waren (Putz, Estrich etc.). Dann erst durften die Bessergestellten einziehen. Das nannte man ´Trockenwohnen´ und was das mit der Gesundheit macht, brauch ich, glaub ich, nicht zu sagen ...
Oder das hier, das ist eher zynisch:
ZitatAlles anzeigenSieh, Karl, den Granattrichter! Da heißt es immer,
wir machen Geschichte, aber wir machen auch Geographie!
Heinrich Zille, (1858 - 1929), Berliner Zeichner und Fotograf
Quelle : Landser auf einem Blatt von Heinrich Zille.
Ah, ich würde so gerne weiterlesen, weiterschreiben ... hilft nix, Arbeit ruft ...gute Nacht
kaloubet
Vielen Dank für die Info! Den Namen Heinrich Zille werd ich mir merken. Erstaunlich, was man alles bisher so versäumt hat, im Leben!
Hier noch eine Beherzigung fürs FFSchreiben (man muss sich das jetzt in raunzendem Wienerisch vorstellen):
ZitatWenn ich nur die Dichter, die die Wiesen einen Blumenteppich, die den Rasen rasenderweise ein schwellendes, grünes Sammetkissen nennen, wenn ich nur die a drei Stund`lang barfuß herumjagen könnt, in der so vielfältig und zugleich so einfältig angeverselten Landnatur, ich gebet was drum! (Johann Nestroy)
*g* - aber was ist ´angeverselt´?
ZitatAlles anzeigenDer Trieb, unser Geschlecht fortzupflanzen, hat noch eine Menge anderes Zeug fortgepflanzt.
Der Amerikaner, der den Kolumbus zuerst entdeckte, machte eine böse Entdeckung.
Es ist immer besser, einem schlechten Schriftsteller gleich den Gnadenstoß zu geben, als ihn so lebendig von unten herauf zu rezensieren.
Er hatte gar keinen Charakter, sondern wenn er einen haben wollte, so musste er immer erst einen annehmen.
G.Chr. Lichtenberg
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