Gasthof zum roten Taubenschlag (neu)

  • Ich weiß nicht - das ist aus Eisen, Eisen rutscht ... ich würde dem echt nicht trauen. Und für die Sehnen muss das auch schrecklich sein ... was bei uns halt blöd ist, ist der Eismatsch, so richtig Winter wird es nicht, mal tauts, mal gefrierts und dauernd rutschts :wacko:

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • ich würde dem echt nicht trauen

    :thumbup: Ich tu`s auch nicht. Aber offenbar reiten diese Leute damit, und das nicht grad langsam. Aber was anderes als Stollen gibt's bei rutschigen Böden vermutlich nicht :whistling:
    Auf normalem Pulverschnee und in weichem Matsch find ich`s barhuf gar nicht so unmöglich. Bloß auf Eis geht's damit überhaupt nicht.

  • Eindeutig ist barhuf das Beste - wenn man die Böden dazu hat. Sommers ist hier aber alles hart - ups, ich merke grad, ich jammer nur ;) , naja, pferdetechnisch gesehen gibts aber auch schönere Ecken ;)

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  • Naja, es geht, was die Böden hier betrifft - zumindest hat der Hufschmied, der regelmäßig zum Schneiden kommt, noch nie was an ihnen beanstandet...harte Böden machen die Hufe hart, und weiche machen sie weich, hab ich mal gelesen, aber ich weiß nicht, ob man das generell so sagen kann :whistling:

  • Ist bei Ponies vielleicht auch nochmal ein wenig anders als bei Großpferden. Meiner kann nicht ohne Eisen, aber er war eh schon beschlagen, als ich ihn gekauft habe. Unser Pony hat vorne Eisen und ist hinten barhuf, bis jetzt geht´s. War aber auch bei Kauf schon so, keine Ahnung, warum sie ihn nur vorne beschlagen haben, vermutlich, um ihn langsam an das Gehen mit Eisen zu gewöhnen? Freunde von uns haben das Barhufgehen in den Vogesen ausprobiert, mussten aber dann doch beschlagen lassen, weil die Wege halt vor allem aus spitzen Steinen und Schotter bestehen :| - in Nordeutschland dagegen mit den ganzen Sandwegen scheint das bestens zu funktionieren.

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  • Ich glaub, es kommt primär auf die Ziele und die Intensität beim Reiten an, ob man Eisen braucht - ich komm unter der Schulzeit grad mal am Wochenende zum Ausreiten, und das ohne alle sportlichen Ambitionen, ich trainier ja für nix, und da zahlt sich Hufbeschlag echt nicht aus. Wenn man dagegen regelmäßig Distanzritte o.ä. absolviert, schaut die Sache sicher anders aus. Aber die Biomechanik im Huf funktioniert angeblich am besten ohne Beschlag, weil die Pferde den Boden besser fühlen können, besser aufpassen, wo sie hintreten etc. Bau und Konsistenz der Hufe meiner Isis sind individuell ziemlich unterschiedlich, aber sie können dennoch alle 3 (oder 4, wenn man Otur dazurechnet) barhuf gehen...


    Eine mögliche Alternative zum Beschlag wären ja diese gewissen Hufschuhe - aber die hab ich nie ausprobiert, irgendwie fehlt mir da auch das Vertrauen, dass diese Dinger halten, was sie versprechen. Hast du die mal versucht?

  • Nein, wie gesagt, meiner ist inzwischen 17 und seit er dreijährig ist mit Eisen gegangen, da stell ich nichts mehr um. Unser anderer ist auch schon zwölf ... beim Pony probieren wir wohl mal, wie sich das mit vorne beschlagen, hinten nicht, anlässt. Aber wie gesagt, unsere Wege hier sind ziemliche Schotterpisten :whistling: - und wir reiten halt täglich, wenn auch oft in der Sandbahn. Wenn ich mir mal einen Isi kauf, dann probiere ich das aber aus ;)

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  • ;) Wenn man täglich reitet, geht`s sicher auch auf Isis nicht ohne Eisen. Mich hätte bloß interessiert, ob diese Hufschuhe in der Praxis das halten, was sie versprechen, aber ich hab bis jetzt noch niemanden getroffen, der sie verwendet.


    Dein Pony ist vermutlich auch deshalb vorn beschlagen, bei die Vorderhufe in puncto Steine eintreten stärker gefährdet sind als die hinteren, den ich mal - ist vermutlich auch billiger als ein ganzer Beschlag...


    Was ich nicht so toll find, ist, dass manche Leute in der Isi-Szene versuchen, mit schweren Hufeisen und Gewichtsglocken die Pferde dazu zu bringen, im Tölt die Beine raumgreifender und damit spektakulärer hoch zu werfen. Solche Manipulationen find ich nicht grad pferdefreundlich :thumbdown: Ich nehm mal an, in Dressurbewerben ist sowas verboten, nicht wahr?

    Troja stand in Flammen. Alles war im A**** (Homer, Ilias, 1. Versuch)

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  • Auf dem Turnier selbst schon, aber was die Leute zu Hause machen, ist oft genauso grausig - Rollkühr (schreibt man das so? Weiß ich grad gar nicht :whistling: ), nix lösende Arbeit, vorne ziehen, unten treten ... furchtbar. Oder barren ... die Liste ist lang ;( - wie man da noch Spaß am Reiten haben kann, versteh ich nicht :pinch:

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  • Ja, was Rollkur usw. betrifft, können sich engagierte Pferdeschützer den Mund fusselig reden und die Finger wund schreiben, die Leute hören dennoch nicht auf damit X( . Solchen Pferdequälern sollte die Turnierlizenz entzogen werden, wie alkoholisierten Autolenkern der Führerschein. Ein Drahtesel passt sowieso viel besser zu denen, den können sie in Ruhe treten :evil:

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  • Es ist ja sowieso ein Wahnsinn, wie geduldig Pferde sind, und was sie alles mitmachen - schließlich sind sie nicht von Natur dazu geschaffen, Leute auf ihrem Rücken zu tragen, Lasten zu schleppen und schwer zu arbeiten, wie wir :whistling: ...diese Leistungsmentalität, die wir haben, übertragen wir auf sie, ohne sie um ihre Einwilligung zu fragen. Das ist schon sehr anmaßend von uns, find ich :whistling: :whistling: :whistling:. Andererseits liegt das Glück dieser Erde nun mal auf ihrem Rücken *seufz* :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

  • Das stimmt! Eigentlich müssten wir uns permanent bei ihnen entschuldigen, andererseits denke ich manchmal, dass sie uns nun schon so lange ertragen haben, dass es für die einigermaßen anständig gehaltenen Exemplare auch ´normal´ ist, beim Menschen zu sein. Immerhin dauert das ja schon mehr als tausend Jahre :whistling:

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  • Naja, was die Leckerlis betrifft - die gäb`s in freier Wildbahn wohl nicht so dick gesät wie aus Menschenhand. Wenigstens etwas, wofür wir Zweibeiner gut sind ^^ . Ohne mich käm auch Dackel Mini höchst schwer an sein Hundefutter ran 8)


    *Grmpf* Kaum ist es draußen finster, geht das Geballere los! Meine Isis laufen Karussell, statt brav ihr Heu zu fressen, und Dackel Mini traut sich nicht raus zum Pinkeln! :wacko: :wacko: :wacko:

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  • Wir mussten Flips gestern Abend zweimal von der Treppe pflücken :huh: - ist eine recht enge Wendeltreppe, da sollten die Hunde nicht hoch, aber wenn´s knallt, flüchtet man sich halt nach oben :pinch: . Wir haben sie schließlich in den Keller gesperrt, da ging´s, da hört man kaum was. Aber zum Glück haben sie bei uns eh nur moderat geknallt, ganz im Gegenteil zu zwei Dörfern in der Nähe - puh, die klangen, als ginge die Front quer durch, so muss es 14/18 auch geklungen haben :wacko:

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  • Armer Flips! ;( Tiere sind echt zu bemitleiden, bei diesem verrückten Geknalle, die müssen ja glauben, jetzt geht die Welt unter! Und dabei müssen wir noch froh sein, wenn die Leute nur mit Silvesterraketen Krieg spielen :wacko: :wacko: :wacko:

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  • Stimmt! Unser Nachbar schoss in unsere Richtung, die Garben explodierten über unserem Hof - ich stand unten, wegen der Pferde, und es wurde mir echt irgendwie anders. Unter Beschuss 8| - mein Mann ist dann rübergegangen und hat ihm erklärt, dass die Pferde das nicht so mögen und wir Heu in der Scheune haben, das hat er zum Glück sehr höflich eingesehen und aufgehört. Hat sich halt nix dabei gedacht :|

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  • 8| 8| 8| Puh, na Gott sei Dank, wenn bei solchen Aktionen nix weiter passiert! Ich hab heute gelesen, irgendwo in Tirol haben ein paar junge Leute mit ihren Silvesterraketen eine Almhütte abgefackelt (unbeabsichtigt natürlich) - bis die Feuerwehr anrückte, wars längst zu spät... :pinch:


    X( Hat sich nix dabei gedacht - jawohl, das haben sie 1914 auch nicht! Kennst du Karl Kraus` "Die letzten Tage der Menschheit"?

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  • Sagt mir vage was ... aber ich kann´s nicht zuordnen :whistling: - bei uns sind zwei junge Männer gestorben (Rakete ins Gesicht oder so :pinch: ) und ein Haus ist abgebrannt. Da war die Ursache noch nicht klar, kann aber gut eine Rakete gewesen sein :S . Mir geht der Sinn und Zweck und Spaß an der ganzen Knallerei so gar nicht auf :thumbdown:

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  • http://de.wikipedia.org/wiki/Die_letzten_Tage_der_Menschheit


    :whistling: Ist was typisch Österreichisches, äußerst hinterfotzig und subversiv, ein bissl ein Gegenstück zu Kurt Tucholsky, aber halt auf 1914-18 bezogen...


    Ich bin zwar grundsätzlich der Meinung, jeder hat das Recht drauf, sich umzubringen, wenn er unbedingt will, aber bitte nicht, indem er andere dabei gefährdet! :pinch: :pinch: :pinch:

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