Was fasziniert euch so an den Musketieren?

  • Mich würde einmal interessieren, was euch hier im Forum so an den Musketieren fasziniert, warum ihr gewissermaßen "Fans" seid? Ist es die Liebe für Männer in Uniform? Der Heldenmut? Die Sprache der Romane? Die Handlung? Interesse an französischer Geschichte? Sind es die Charaktere? Oder am besten gleich alles zusammen?

  • Hallo!


    Die Frage ist echt gut! Ich weiß es irgendwie gar nicht, warum ich die Musketiere so toll finde. Ich glaube, dass hat bei mir mit Dogtagnian angefangen. Ich fand die Hunde total goldig *g* :-] Und irgendwie hat sich des dann so entwickelt *gg*


    Mich faszinieren die Männer in ihrer Uniform :-] (aber nicht alle), die Handlung und die Duelle.

    Ich wünsch dir einen Regenbogen, der Hoffnung gibt und Brücken schlägt. Der dich mit sanften Farben durch den grauen Alltag trägt!

  • angefangen hat es bei mir auch mit den hunden...
    aber mich fasziniert grundsätzlich immer alles, was kämpft, siegt (oder ruhmreich untergeht), möglichst nicht schießt - sondern eher "von hand" sticht, also degen bzw. schwerter. helden müssen es sein; viel wert auf ehre und freundschaft legen (ob sie wirklich danach handeln, merkt man erst beim tiefer einsteigen, aber da hat es einen ja dann schon gefesselt;-) )
    ja, bei diesen kriterien schneiden die musketiere eben super ab8-)

  • Ja bloß net schießen! Das fand ich auch immer grauenvoll! Aber wir wollen ja mal nicht so tun als hätten die Musketiere keine Schusswaffen gehabt!

  • Hm, außer einem allgemeinen Interesse an der Zeit (ich fand schon als Kind den Dreißigjährigen Krieg ungeheuer spannend) und an Frankreich ist es wohl dreierlei - einmal die besondere Atmosphäre (der "Vorabend des Absolutismus" - viel vom alten Frankreich der Renaissance spielt noch mit hinein, neue Tendenzen kündigen sich unaufhaltsam an, und ein Augenblick dazwischen ist eingefangen), und dann eine Vorliebe für bestimmte Charaktere. Besonders Monsieur de Tréville hat es mir schon beim ersten Lesen (da war ich 11) angetan, aber viele andere auch - Dumas hatte einfach eine Hand dafür, sehr "eingängige" Figuren zu schreiben, und in den "Musketieren" ist es ihm besonders gut gelungen. Das dritte ist wohl der Erzählstil, der trotz aller grausigen Dinge, die im Laufe der Handlung geschehen, häufig einfach so schön humorvoll-ironisch ist, daß man schmunzeln muß, obwohl im letzten Kapitel gerade sonstwer ins Jenseits befördert worden ist. ;)

  • Ach, ich liebe einfach die Zeit in der die Geschichte handelt, Frühbarock, Renaissance. Und sowieso verschlinge ich alle Büche und Filme die in dieser Zeit spielen, ich interessieren mich auch sonst sehr stark für Geschichte. Aber was mich immer dahinschmelzen lässt sind wohl die starken Männer in Uniform und ihrem Degen. Mich nerven immer die Geschichten mit Schusswaffen, *Peng* und schon ist alles Gelaufen und der der eben eine Pistole getragen hat überlebt. Es ist also gar nicht ehrenvoll und wie man sich denken kann, verabscheue ich das zutiefst.

  • Jep, es ist schon doof.Das ist auch etwas, was mich an den Musketieren so fasziniert: Das sie immer so ehrenhaft sind

    Ich wünsch dir einen Regenbogen, der Hoffnung gibt und Brücken schlägt. Der dich mit sanften Farben durch den grauen Alltag trägt!

  • Ja, da kann man richtig ins Schwelgen kommen, vor allem Athos und seine Ehre.
    Aber irgenwie finde ich ja, die Schreibweise so gut, nicht Novellenartig *gräul* aber eben so lebendig und detailiert formuliert, als wäre man gerade dabeil und Dumas lässt ja immer noch seine Gedanken mit einfliessen.

  • Mich faziniert es irgendwie, wie ich bereits öfter erwähnt habe schon seitdem ich klein bin...
    Ich glaube es liegt einfach an der Mischung von Drama, Heldenmut und Liebesgeschichte....

    Artagnan:Constance, Constance welche Name welch
    Aramis:Romance
    Artagnan:was?
    Aramis:Romance
    Artagnan:Romance!Gebt mir die Chance Das ich heut nacht voll Elegance
    Porthos:Meine Lance in euch pflance
    Artagnan:ÄHM voll Elegance mit euch tance!

  • Ich glaube, dass meine "Musketierbesessenheit" ihre Wurzeln geschlagen hat, als sich das erste mal "Dogtanian" gesehen habe. Das hat mich nicht mehr losgelassen.


    Ich fand das einfach zu cool.

    Ich wünsch dir einen Regenbogen, der Hoffnung gibt und Brücken schlägt. Der dich mit sanften Farben durch den grauen Alltag trägt!

  • Ich hab mit fünf nen Film gesehen und musste ins Bett ehe ich ihn zu Ende sehen konnte, da hats mich eben auch nicht mehr losgelassen!

    8-) Ich habe mein ganzes Genie in mein Leben getan; in mein Werk nur mein Talent. 8-) Oscar Wilde

  • Ist schon interessant, wie viele hier doch über "Dogtanian" zu den Musketieren gekommen sind *kicher* Bei mir war es nämlich ebenso, allerdings habe ich das erst ziemlich spät gesehen, mit zehn Jahren oder so. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass es dann auch noch ziemlich lange gedauert hat, bis ich den Transfer vom Fernsehen zum Buch geleistet hatte - ich meine, ich hatte die "Drei Musketiere" dann relativ früh zwar auch gelesen, aber erst sehr viel später kapiert, was diese süßen kleinen Hunde mit dem Buch und seinen Figuren zu tun haben... :-O Mittlerweile kriege ich es aber ganz gut hin *ähem*

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