Kritik zur " Mission nach Calais II "

  • Hallo ihr alle,


    es tut mir ja leid, dass ich das sagen muss, aber ich finde dieses Gedicht noch immer recht unverständlich. Liegt vielleicht daran, dass ich mit den Reimen nicht zurecht komme oder mit Gedichten ohnehin nicht viel anfangen kann, mir ist nicht ganz klar, worum es geht.
    Was hat Aramis? Warum erbleicht er? Was ist mit dem Wirt und warum und wer zerschmettert einen Schemel?
    Es tut mir ja ehrlich leid, dass ich das nicht so recht alles begreifen kann, aber ich würde mich trotzdem über eine Erklärung sehr freuen.
    Außerdem hat talarmar gesagt, dass im nächsten Gedicht das Geheimnis um den "schwarzgewandeten" Edelmann gelüftet wird, oder? Nun, das ist doch hier das nächste Gedicht, oder? Aber das Geheimnis ist immer noch nicht gelüftet und ich hätte gern eine Antwort, damit ich mich nicht mehr so aufregen muss. Natürlich können alle noch ein bisschen mit der Antwort warten, damit ich immer umsonst hier nachsehe.
    Also, talarmar, meine Bitte: Beantworte die Fragen, ob's der Reihe nach ist, ist mir völlig egal.


    Liebe Grüße
    von
    Silke

  • Hallo talarmar!


    Auch wenn Silke nicht mit dem Gedicht zurechtkommt, ich tue das sehr wohl und ich muss sagen, es ist sehr spannend. Ich würde es ehrlich gesagt nicht lieber als "richtige" Geschichte lesen, es gefällt mir, so wie es ist - gerade weil noch ein paar Fragen offen bleiben. Das schreit nach Fortsetzung!
    So, und wer jetzt wirklich nicht kapiert hat, worum es in dem Gedicht geht, der hat in meinen Augen nur nicht aufmerksam gelesen. Es ist nämlich wirklich nicht schwer zu verstehen, aber wenn man nicht verstehen *will*, dann ist es kein Wunder, dass der Autor am Ende immer erklären muss. Von mir aus reißt mir jetzt den Kopf ab, weil ich mich auf die Seite von talarmar schlage, aber so schwer zu begreifen, worum es geht, ist es nun wirklich nicht! Zwar ist es das Risiko des Dichters, falsch interpretiert zu werden, aber man muss auch mal selbst sein Köpfchen anstrengen und kann nicht erwarten, dass alles nur seicht dahinplätschert und vorgekaut wird! Und hier handelt es sich ja wohl auch nur um eine Geschichte in Versform, und nicht gerade um ein verschlüsseltes Gedicht, dass wer-weiß-was für Interpretationsgeschick erfordert! Ich habe schon "richtige" Geschichten gelesen, die waren absolut grauenhaft!! (Soviel zu meinem Ruf, ich würde immer nur nette Kritiken schreiben oder achso "eine große Seele haben" :?) Da bevorzuge ich doch lieber ein anständiges Gedicht, das ich noch dazu mir selbst vorlesen kann und dabei meinen Spaß habe!
    Also talarmar: Respekt für diese Fortsetzung, ich freue mich auf den dritten Teil, denn ich wüsste auch sehr gerne, was Aramis mit dem "Mann in schwarz" zu tun hat. Ich habe da ja schon wieder meine eigenen Vermutungen, was Intrigen, Frondeure und Geheimnisse angeht. Ich bin wirklich so gespannt und freue mich drauf! :-)

  • Hallo,


    ob man den Inhalt nun gut oder schlecht findet, ist wohl eher eine subjektive Frage - ich hatte eher mit der Form Schwierigkeiten, d.h. damit, daß die Zeilen sich zwar reimen - aber von der Betonung her eher holperig konstruiert sind. Es wäre sehr schwierig, dieses Gedicht richtig metrisch zu lesen... Zumindest würde es mir schwerfallen. ;-)
    Ein anderer Kritikpunkt ist, daß die Sprache nicht immer ganz zur Zeit paßt; solche Begriffe wie "Gefahrenzone" stören die ansonsten ganz schöne Atmosphäre ein wenig... Aber das sind ja Dinge, die sich beim nächsten Versuch verbessern lassen!


    Viele Grüße,


    Maike

  • Liebes kritisches Puplikum
    erst einmal danke für euer reges Interesse an meiner Verserzählung.
    Leider wird es noch ein wenig dauern bis die Geschichte zu Ende kommt.
    Vom dritten Teil habe ich schon wieder über ein Drittel fertig und noch
    ist kein Ende abzusehen. Es wird sich wohl erst in Paris oder kurz davor
    auflösen. Was das ab und an etwas holprige angeht, ich habe bewust
    einen sehr frei Kreuzreimform gewählt da sie mir das Erzählen etwas
    leichter macht. Das mit der "Gefahrenzone" kann ich leider nicht so
    nachvollziehen. Aber falls ihr auf das Ende noch etwas länger warten wollt
    nehme ich mir die Zeit und durchforste das deutschsprachige Werk von
    Meister Dumas mal nach diesem Wort. Falls ich fündig werden sollte,
    gibst Du dann einen aus Maike? Ausserdem kommt das Wort Zone aus
    dem griechischen. Vorschlag zur Güte "alte Matrone" oder "feige wie ein Bretone". Nichts für ungut und gute Nacht
    Euer Talarmar

  • Hallo Talarmar,


    wenn Du die "Gefahrenzone" in einer deutschen Dumas-Übersetzung findest, will das nicht viel zu besagen haben... Ich werde also keinen ausgeben.
    Laut etymologischem Wörterbuch ist jedenfalls das Wort "Zone" erst im 18. Jh. aus dem Lateinischen ins Deutsche gelangt - wie es in Frankreich aussieht, weiß ich nicht, da ich kein frz. etymologisches Wörterbuch habe. Es ist vielleicht nicht so schlimm, daß Du es verwendet hast, da es nicht in der Figurenrede auftaucht - und laß Dir über meine Kritik daran keine grauen Haare wachsen, ich bin da etwas empfindlich (siehe metrisches Maßsystem und ähnliches), und es stört ja sicher nicht alle Leser. :wink: Und es allen rechtzumachen, ist bekanntlich unmöglich. :lol:


    Viele Grüße,


    Maike

  • Hallo ihr alle,


    ich wollte nur mal so eben sagen, talarmar soll sich nicht angegriffen fühlen und es will ihn wirklich keiner entmutigen, er soll nur weiter fleißig Gedichte schreiben :wink: .
    Es ist nicht so, dass wir beide sie überhaupt nicht verstanden haben und nicht durchsehen und keine Ahnung haben, was los ist. Außerdem freu ich mich, dass alle hier immer so schön schnell antworten, man muss nur mal sagen, so, dann antwortet mal schön drauf und schon rutscht das ganze :D .
    Das da ganz ganz oben habe ich geschrieben, also, meckert mit mir, nicht mit Silke, ich habe mich falsch eingeloggt.
    So, zu dem Gedicht wäre noch zu sagen, ich habe es jetzt noch zwei mal durchgelesen, habe genauso viel wie immer mitgekriegt und es war am Anfang nur so komisch. Das ist etwas mit einem Schemel und von irgendwoher taucht auch noch Aramis auf, das war etwas überraschend. Aber wenn man drüber nachdenkt, wird einem schon alles klar. Ich will ja auch nicht, dass ich in den Ruf der Gedichte-nicht-leiden-können-Heike komme :lol: .
    So, ist doch toll, jeder hat jetzt seinen Ruf weg.
    Also, talarmar, ich entschuldige mich bei dir, es tut mir wirklich leid, sei unbesorgt, so unverständlich waren deine Gedichte nicht. Ich habe mich ja schon in "Die Begegnung" über das Versmaß geäußert, aber das wäre ja jetzt auch geklärt. Und das mit den "neumodischen" Wörtern, Maike ist da ja immer sehr genau (Böse Maike), aber mir ist das in "Die Begenung" auch aufgefallen, weil dort "fair" steht. Aber das sind alles Kleinigkeiten, ich will da auch nicht rumkritteln, sonst wird talarmar nur vom Gedichteschreiben abgehalten. Und auf die Fortsetzung bin ich ziemlich gespannt, weil ich hoffe, dass sich dort alles auflöst, was mir bisher unverständlich blieb.
    So, ich hoffe, jetzt ist keiner mehr sauer mit mir.


    Vile Grüße
    von
    Heike

  • Hallo
    auch noch unter fremden Namen einschleichen und
    kritisieren. Trotzdem - Entschuldigund angenommen.
    Falls ich mal richtig sauer auf euch Zwingerlinge bin
    dann schreibe ich über euch ein Gedicht. Doch wünscht
    euch bloß nicht diesen Tag herbei.
    Talarmar

  • Hör zu Talarmar,


    wenn du ein Gedicht über uns schreiben solltest, wirst du deinen Lebtag nicht mehr froh werden. Wir werden die nämlich so kritisieren, dass du erstickst.
    Wenn du uns noch mal "Zwingerlinge" nennen solltest, krachts, haste verstanden?!?!
    Wir finden so was gar nicht lustig.


    Heike und Silke

  • So, und jetzt landen wir bitte alle wieder auf dem Teppich... Kleinliche Streitereien müssen wir hier nun wirklich nicht haben. Ich glaube, die Diskussion läuft ein wenig aus dem Ruder und hat das eigentliche Thema mehr oder weniger hinter sich gelassen, so daß ich Euch bitte, entweder zum Thema zurückzukehren oder Eure Diskussion per eMail auszutragen. ;-) Aber ich glaube, das ist nicht wirklich nötig, oder? ;-)

    [Blockierte Grafik: http://www.artagnan.de/images/athos.gif]
    Je reviens de mon gré aux doulx lacqs qui me serrent.
    Meine Fotos | Mein Livejournal
    Fiaskofalke des St. Athos (Maike am 8.2.2005)
    "Wir sind die Germanisten. Widerstand ist zwecklos. Sie werden korrigiert." (Maike, ebenfalls am 8.2.2005)
    "Es trinkt der Mensch, es säuft das Pferd, bei Athos ist es umgekehrt." - Porthos, bei den Volksschauspielen Ötigheim am 24.7.2005
    Altjümpferliches Tupfi

  • Okay; Silvia,


    WIEDER UNTEN! Du bist immer so vernünftig. Wir waren aber wirklich sauer, tut uns leid.Jetzt weiß ich, wie Maike sich fühlt, wenn man sie falsch anredet. Ich verzeihe talarmar großmütig. Sein Gedicht lese ich mir nachher durch.



    Viel Grüße und alles wieder in Butter
    Silke


    :lol: :twisted: :lol: :lol:

  • Das letzte wort,
    Sei dem Poeten doch gelassen
    Ich bin weiss Gott kein leichter Zeitgenosse
    Doch ist erklommen
    Erst die letzte Sprosse
    Sollt es von meiner Feder sein
    Kein XXXXX sollte mich deswegen Hassen
    Glaubt mir ich werde wieder kommen
    Sehr leicht ist Schabernack
    In solchen Reim zu fassen
    Denn mich alten Sack
    Beweint wohl kaum ein Schwein
    Jetzt bin ich wieder fort
    Weil ich die Feder pack

  • "....doch ich komm wieder, keine Frage!" Ich weiß nicht mehr, aus welchem Zeichentrickfilm dieser Spruch ist (War es der rosarote Panther?), aber irgendwie hat mich Talarmars letzter Beitrag spontan daran erinnert.


    WILL ICH AUCH SCHWER HOFFEN, DASS DU WIEDER KOMMST, DU BIST NÄMLICH NOCH NICHT FERTIG MIT DEM GEDICHT!!!


    *geduldig weiter auf den vierten Teil wart*