Beiträge von Petalwing

    Oh, ihr habt weitergeschrieben, wie cool istd as denn? schade, dass ich das erst jetzt sehe.


    Also Dinner for One ist ne geile Idee und die Szene aus "Wachen Wachen" ist auch super. Die Szene hab ich sofort wiedererkannt, denn "Wachen Wachen" war das erste Buch von Pratchett, das ich gelesen hatte. Weiter so, Leute.


    Wo wir gerade bei Pratchett sind: Athos und "knurd" sein, das wäre tödlich...

    Ja, beinahe. *grins*


    Die Herleitung ist korrekt. Aber die heutzutage gängige Bedeutung im Deutschen ist etwas weniger höflich. Mein Lexikon sagt "liebedienern", man kann aber auch einfach "schleimen" sagen... (Vorzugsweise bei Vorgesetzten)

    Bergfee:


    Herr der Fliegen ist keine Popcornunterhaltung. Das Buch und, ich nehme an, auch der Film, sollen schocken. Natürlich ist das nicht schön zu lesen. Ich kenne nur das Buch und fand das auch schon brutal, aber wichtig ist doch die philosophische Frage, die dahinter steht? Was ist der Mensch? Ist Zivilisation nur eine Tünche? Wie entstehen Machtstrukturen oder ein Mob? Aus welchen Gründen töten Menschen andere Menschen? Ich meine, Du kannst das Scheiße finden (und das ist auch ok), aber es passiert überall auf der Welt, jeden Tag.
    Der Autor macht das besonders erschreckend, indem er kleine Jungen nimmt, also an sich unschuldige Kinder, die sich dann, ohne Regeln und gesellschaftliche Kontrolle in Monster verwandeln.


    Ich meine, allein schon der Titel ist bezeichnend, "Lord of the Flies" ist immerhin ein Beiname für den Teufel.


    Daher fand ich das Buch großartig, wenn auch nicht vom Spaßfaktor her, dann doch vom "Nachdenk-Faktor"

    Hm... also auf Amazon unter Stichwort "Richelieu" lässt sich schon was finden:


    zB.
    Richelieu. Kardinal, Staatsmann, Revolutionär (Broschiert)
    von D. P. OConnell (Autor)


    -Qualität allerdings schwer zu beurteilen, da vom heine Verlag-


    Richelieu. Der Ehrgeizige. Der Revolutionär. Der Diktator (Gebundene Ausgabe)
    von Philippe Erlanger (Autor) Gebundene Ausgabe: 651 Seiten
    Verlag: Societaets Verlag (1975)


    -Philippe Erlange ist lt. Amazon Rezension ein histroiker, das Buch hat auch Bildtafeln, dürfte daher ok sein. Ist auch preislich ok. -


    schlag unter Amazon auch mal "Carl Jacob Burckhardt" nach, der hat diverses zu Richeleiu geschrieben, mal mehr mal weniger teuer.


    ZB:
    Richelieu. Gesamtausgabe in einem Band (Gebundene Ausgabe)
    von Carl J Burckhardt (Autor) ISBN-10: 3766707272
    ISBN-13: 978-3766707277


    Lies Dir auf Amazon unbedingt mal die Rezension davon durch, die aht ein Musketierfan geschrieben. ;)


    So, das muss jetzt reichen, wie gesagt, schau auf Amazon. Das ist bei Büchersuche fast immer mein erster Weg, da findest Du so ziemlich alles, was nicht gerade völlig vergriffen ist.


    PS: Danke fürs Reviewen. ;)

    Welchen Umfang soll die Facharbeit denn haben, also wieviel Worte? Und wie genau/ offen ist das Thema zuformulieren? Ich hab sowas in der Schule nicht gemacht, daher fällts mir schwer, mirvorzustellen, welche Anforderungen gestellt werden, wie ihr zitieren müsst, wie tief ihr das Thema behandeln müsst. ect. So gesehen hat Marquis einen wichtigen Punkt.
    Bei den Kardinälen wird natürlich die frz. innen- und Außenpolitik wie auch Wirtschaft und der Wechsel vom traditionellen Königtum unter Ludwig XIII zum System des Abolutismus unter Ludwig XIV generell eine Rolle spielen.
    Ich persönlich fände das durchaus sehr reizvoll, aber hilft es Dir im Unterricht, das zu wissen? Macht ihr das im Lehrplan?
    Ist das Thema der Facharbeit in Teilen vorgegeben oder ganz frei?


    Wenn man was über die Entwicklung des Frz. Königtum macht, könnte man vielleicht sogar aus den Musketieren zitieren. (nur als Aufhänger, nicht zum belegen wohlgemerkt) In Zwanzig Jahre Danach und dem Vicomte de Bragelonne gibts ein paar schöne Stellen, wenn Athos über das Königtum spricht.

    Von den historischen musketieren rate ich Dir ab, es sei denn Du stehst auf arbeit und kannst spitzenmäßig französisch. Zwar gibt es ein paar, wenn auch sehr knappe Informationen über die Jungs, Du kannst sie sogar auf dieser Seite finden, aber für eine richtige Arbeit dürftest Du wenig Material finden. Und wenn es welches gibt, müsstest Du es vermutlich per Fernleihe aus großen Bibliotheken holen. Oder nachschauen, ob irgendjemand darüber schon eine Magisterarbeit oder ähnliches geschrieben hat. Ansonsten blieben eben noch die Quellen, die Dumas auch benutzt hat, aber viel Spaß beim suchen nach diesen Texten. Und noch mehr Spaß beim auswerten.
    Wenn Du in der Wikipedia den echten D'Artagnan raussuchst, dann kommst Du vielleicht noch auf ein paar Links, eventuell können Dir auch die Frankophonen Forenmitglieder noch mehr dazu sagen, als ich. ;)


    Da würde ich dann an Deiner Stelle wirklich eher über Richelieu, Anne D'Autriche oder Ludwig den 13/ 14. schreiben. Auch Mazarin könnte interessant sein, da dürftest Du auch in guten Lexika und Büchern über französische Geschichte was finden.
    Such einfach mal auf Amazon z.B. nach Richelieu oder Mazarin, dann siehst Du ja, was für Bücher da alles kommen. Mit einer (oder zwei) guten wissenschaftlich fundierten Biographie lässt sich schon viel machen.


    Darüberhinaus, wenn Sir die Zeit egal ist, könntest Du auch über Dumas selber schreiben. Da gibts auch ein paar Interessante Punkte in seinem Leben, und sicher mehr als eine Biographie.

    Hm... interessante Überlegungen. ich persönlich sehe aber den Antagonismus Königin=gut contra Milady=Böse. Ob Milady böse ist, ist ein Thema für sich und bei Dumas ist sie oft nur die verletzte Frau, die selber Rache nimmt, während aller anderen Weiber sich dafür noch stärker ihrer Männer/Liebhaber bedienen. Und die Königin ist irgendwie IMHO keine Gute, sie schrammt immerhin paar Mal haarscharf am Landesverrat vorbei. und spätestens im zweiten Buch ist sie eine eigensüchtige Zicke, deren "Güte" sehr nah an die von Milady herankommt.
    Außerdem, wie passen dann die anderen Frauen Ketty/ Constance in das Schwarzweißbild oder die Herzogin von Porthos? Nichtzuvergessen die Chevreuse, die wegen Landesverrat nach Tours verbannt wurde. Generell würde ich mal feststellen, dass bei den Musketieren alle Frauen schlecht wegkommen. Hinzukommt, dass Anne damals ein sehr häufiger NAme gewesen zu sein scheint, ähnlich wie Charlotte. Kann also einfach nur die Mode widergespiegelt haben, dass damals jede zweite Französin Anne hieß.
    Ich habe da noch eien andere Theorie. Miladys Namen, also Charlotte Baxon und anne de Brueil sind eventuell eine kleine Anspielung auf die Ehefrau des echten D'Artagnan, also Charles de Batz-Castelmore. Der war nämlich mit einer Charlotte-Anne verheiratet. *grins*


    Die Wikipedia dazu:


    D'Artagnan wurde auf Schloss Castelmore bei Lupiac in der Gascogne (Gers) geboren. Er war der Sohn des Bertrand de Batz-Castelmore, dessen Familie zum jungen Adel zählte, und der Françoise de Montesquiou, Tochter des Herren von d'Artagnan aus der Bigorre, einem Mitglied der einflussreichen Familie Armagnac. Er hatte acht oder neun Geschwister, von denen er einer der jüngsten war. Nach dem Tod seines ältesten Bruders erhielt er den Grafentitel Comte d'Artagnan. Er heiratete 1659 die wohlhabende Witwe Charlotte-Anne de Chancely, Dame de Sainte-Croix, jedoch wurde die Ehe bereits 1665 wieder aufgelöst.
    (Wikipedia über D‘Artagnan)


    Gestützt wird diese Überlegung durch die Tatsache, dass Dumas bei allen Figuren die ein reales Vorbild hatten, die Namen einfließen ließ. Also Portheau= Porthos usw.

    Cool. Ich kenns leider nicht, und der Link funzt bei mir auch nicht, aber das liest sich sehr gut... Armer Tod... vor allem weil er assieht wie Snape. ROFL


    zum Thema empfehle ich den online Comic "Der Tod und das Mädchen" sehr nett, da wird dann erklärt, dass Tod wegen solcher Vorkommnisse, bei denen er übers Ohr gehauen wurde, Schach hasst und jeden der mit ihm spielen will, besonder sadistisch um die Ecke... na du weißt schon. ;)


    Schön, dass Du die Idee hattest. Weiter so, bitte.


    Übrigens entdecke ich in diesem Thread eine hintergründige Botschaft. Alkohol IST eine Lösung. Zumindest bei Musketieren. LOL

    Kann ich voll verstehen.


    Ok, bei Per Anhalter durch die Galaxis z.B. können die Editoren nichts dafür, das liegt an der Art, wie das Ganze überhaupt entstanden ist, auch bei tolkien ist es schwierig, weil alle versionen Fehler enthalten, bei den Musketieren und dem Grafen scheint es ähnlich zu sein... hach, ich wünsch mir mal eine richtig vernünftige Neuausgabe, muss keine neue Übersetzung sein, wohlggemerkt, nur eine sinnvolle Edition für Erwachsene. am Besten mit entsprechendem Kommentar, warum so und nicht anders.


    Aber ich fürchte, gerade die 20 Jahre Danach und der Vicomte machen eben einfach nicht den Umsatz, dass sich das für die Verlage lohnt. Daher bleibts wohl beim wünschen... ist auch die Frage, ob jemand die Lizenzen dafür hat. Die Urheberrechte dürften schon ein Weilchen durch sein, aber wie ist das mit den Rechten für die Übersetzungen? weiß das jemand? Das könnte zum Teil eine Rollen spielen.


    zum teil, kann ich mir vorstellen kürzen Verlage eventuell deswegen knallhart, weil sie nicht mehr Seiten veranschlagen wollen oder budgetmäßig können. Da gibts zum Teil ganz krasse Sachen. aber das sollte nicht allegmein der Fall sein. Wahrscheinlich ist es zumeist eher eine Frage, welche übersetzung, was als Vorlage benutzt hat.


    Hab mir jetzt auch eine Version von "20 Jahre danach" bestellt. Sie heißt schonmal "20 Jahre nachher". Ich werd die mal mit meinem Leihexemplar von Rütten und Löening von 1976 vergleichen. (Titel "Die neuen Abenteuer der Musketiere") letztere ist definitiv gekürzt. (leider)


    Naja, solange niemand von uns das Buch zum Film kauft... dannwär uns nicht mehr zu helfen. :-D


    Oder wir müssen eben noch noch Französisch lernen... Ein Buch in der Übersetzung ist sowieso fast nie wirklich genauso wie das Original. Wenn man es so genau will, kommt man um die Originalsprache nicht drum rum. Ich merk das immer bei Shakespeare oder Kipling.

    ATHOS: Mein Lieblingsrezept „Ente mit Rotwein“ aus „Kochen mit Musketieren“, ein Kochbuch von Alexandre Dumas
    (gewidmet der Geschichte „Hauswesen der Musketiere“ von Kaloubet und Silvia im Fanfiction Archiv)
    Man nehme:
    Für 4-6 Personen
    1 große Ente (oder zwei, falls man Porthos eingeladen hat)
    Etwas Salz, Äpfel
    Ein Ofen
    Ein Diener
    Jede Menge Burgunder
    --


    Zuerst den Diener anweisen, den Vogel zur Strecke zu bringen, äh, küchenfertig zuzubereiten.
    Dann sich eine Flasche Burgunder öffnen und austrinken.
    Den Diener fragen, wie weit er ist. Versuchen, die hektischen Handzeichen zu interpretieren, weil er sich vor Schreck beinahe mit dem Tranchiermesser erdolcht hat. Ihm eine Weile gelangweilt zusehen, wie er Salz auf die Ente reibt und Äpfel hinein füllt. Dabei die nächste Flasche Burgunder öffnen.
    Während der Diener das Viech in den Ofen schiebt, ein Billet von Aramis entgegen nehmen, der nicht zum Essen kommt, weil er noch Epigramme verfassen muss. Über diesen Unsinn den Kopf schütteln, noch eine Flasche Burgunder öffnen.
    Den Diener anschreien, warum die Ente noch nicht fertig ist. Dem Diener mit Prügel drohen, bis er noch eine Flasche Burgunder aufmacht. Dem Diener versrechen, dass er nach dem Versehr auch etwas Wein haben darf. Die Flasche ausrinken. Wenns anner Tür klopft hingehn un sich über die Absage von Porthos wundern, deris warscheinlisch bei sinner Hersogin. Noch eine Flasche ausrinken. Iniesem zustand, ernstlisch sauer werden, weil der verfluchte Vogel noch nicht fertig. Sum trost, noch eine Felasche runterkippn. In siesem Sustand D‘Artagnan die Türaufmachen, dabei nicht gegen den türpossen renn. D’artanan auch eine Felasche inne Hand drücken, susamm das Zeuch hinterschüttn. Dann gemeinsam den Dinner anschreinun sich wunern, wiso ein son Vogel im Ofn so lang brauchen tut. Ssser wichtigsch, beim Burgunner keine Pause einlegen, so‘n Ente soll ja sowieso regelmäs’sch begossn wern. Enne zünftisch begiessn mit noch zwei Felaschen. Dann’s verdammde Essn vergessn, weil Wein sow‘so besser. Nach'er sehnten Felasche Aufste’n vermeidn, da sons‘ Ende Fahnenschtange. Völlig besoffn, Daranan trauiche Geschischte ausser Jugnd ersähln und zugugnwiedeinFreundvordirumfälltbisuselberauchnimmer…
    Am nächsten Morgen, die Ente zum Katerfrühstück vorsichtig einverleiben.


    Kostenfaktor:
    Kiste mit Burgunder: 10 Dukaten
    Ente: 2 Dukaten
    Eine verliebte Hauswirtin, die dir was gegen die dreckigen Kopfschmerzen gibt, auch wenn du völlig fertig aussiehst? Unbezahlbar!


    PS: Oj, ja, die Idee ist nicht ganz neu, aber zu Athos passt es so schön.