@Alienor: die Stelle gibt es nicht, Platz für FF 
Und es gab gewisse Grafen, die ´droit de justice basse et haute´ besaßen, was bedeutet, dass der Adlige richten darf, aber er bräuchte eigentlich Richter an seiner Seite, er ist dann so etwas wie der ´Oberrichter´- wie heißt denn das? Das, was Athos tat, war Mord - kein Tribunal, keine Anklage ... Und den Comic gibts auch auf Deutsch. Man muss sich an die Bilder gewöhnen, aber dann ist er wirklich super.
@Dogtaniette: Doch, Aramis ist sehr nett gezeichnet ... wenn man sich mal dran gewöhnt hat. Auch Athos und Porthos kommen gut weg, auch wenn Athos blond ist 
... das mag ich ja gar nicht ...
Vorsicht Spoiler!!! Antwort auf Fragen zu den Büchern.
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Schon etwas seltsam, dass Dumas das gar nicht erklärt hat, aber da bleibt eben auch genügend Raum für Spekulationen.
Aber da gibts ja viele Möglichkeiten..das Seil könnte gerissen sein...ein Lord de Winter, der sich gerade in Frankreich aufhält kommt des Weges...usw, usw.
Und stimmt, an der Stelle sagte er ja im Roman auch, es war ein Mord.
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@ Kaloubet: Mit blonden Musketieren hab ich ja auch so meine Schwierigkeiten...
Buckingham und Mylady müssen blond sein, aber die Musketiere doch bitte nicht! Es lebe das Klischee!
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Also ich habe ja irgendwie die Vermutung, dass damals nur wenige Franzosen blond, und die meisten braun-oder dunkelhaarig waren, denn im Roman habe ich mich darüber gewundert, wie Mylady überall wegen ihres blonden Haares auffiel...gab wohl nur wenige Blondinen damals in Frankreich.
Was Buckingham betrifft, den stell ich mir immer dunkelhaarig vor, weil er in einigen Verfilmngen (unter anderem der von 61) dunkle Haare hatte.
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Vielleicht hatte Mylady ja deutsche Vorfahren...
Buckingham hab ich mir komischerweise schon immer blond vorgestellt. Eben wie einen englischen Lord... In der Lesterverfilmung hat er glaub ich ja auch blonde Haare, wobei da fast alle blond sind, einschließlich D'Artagnan.... 
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@Dogtainiette
Also in meiner Vorstellung war Buckingham immer schon dunkelhaarig, was wohl auch daran liegt, dass ich schon viele Verfilmungen gesehen habe, in denen er dunkle Haare hatte, und keine einzige mit einem blonden Buckingham.
@All
Ich hätte mal noch ne Frage, die sich mir gerade beim Lesen des "Drei Musketiere" Romanes stellt.
Im Roman hat Aramis ja, soweit ich das richtig verstehe, ein Verhältnis mit eben der Madame Chevreuse, die später Raouls Mutter wird....
Könnte dann nicht auch Aramis Raouls Vater gewesen sein? Was schreibt Dumas dazu eigentlich in "20 Jahre später"?
Und was mich immer schon gewundert hatte, wieso ist Raoul Graf von Bragelonne, wo sein vater doch Graf de la Fere, und seine Mutter die Herzogin Cheveuse ist. Woher kommt da der Nachname Bragelonne?
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@ Alienor Dartagnan
Nein Aramis ist nicht der Vater von Raoul.In 20 Jahre später gibt es dafür ein ganze Kapitel.Aber soviel sei verraten. Madame Chevreuse musste aus Frankreich fliehen da der Kardinal die verhaften wollten.Also reiste sie als Kavalier verkleidet durch viele kleine Dörfer um nicht entdeckt zu werden.In einen dieser Dörfer übernachtet sie in Pfarrhaus.In diesen Haus hatte aber der Graf de La Feré vorher schon um Gastfreundlichkeit gebeten und der Priester wurde zu einen sterbenden gerufen.So das Madame Cherveuse glaube sie würde mit einen Priester das Bett teilen.Beide reisten am nächsten Tag ab bevor der Priester zurück kehrte.Ein Jahr später reiste der Graf nochmal zu diesen Priester.Der arme Priester hatte ein paar Tage vorher einen Jungen vor seiner Tür gefunden mit einen Zettel wo nur ein Datum stand, 11.Oktober 1633. Da nur Athos wusste was damit gemeint war nahm er den Jungen zu sich und Athos adoptierte Raoul und gab ihn den Titel Vicomte de Bragelonne.
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@Tessia
Danke für die INfo. Ist ja wirklich witzig, was Dumas sich da ausgedacht hat...
Aber das Ganze ist schon irgendwie traurig...weil Raoul seine Mutter niemals kennenlernte.
Ein wenig wunderts mich ja, das Athos sich auf diesen One Night stand einliess...ich lese ja gerade die drei Musketiere, und da kommt er mir so vor, als ob er sich niemals wieder an eine Frau heranwagen wollte, total misstrauisch...
Schade dass dieses Buch so schwer zu bekommen ist..ich wills unbedingt lesen....
Du hast nicht zufällig eine Ausgabe in Deutsch zu verkaufen?
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@Alienor: Doch, Raoul lernt seine Mutter kennen, weiß aber leider nie, dass sie es ist ... und Athos ändert sich tatsächlich, immerhin lädt er Marie Michon alias Mme de Chevreuse zu sich nach Bragelonne ein - gut, auf ihr Insistieren hin, aber immerhin
.
Er heißt Bragelonne, weil Athos die Grafschaft Bragelonne geerbt hat und seinem Sohn den Titel des vicomte vermachte. Athos hat also zwei Grafschaften, was schon Porthos in VAA bemerkt: "Was wird er mit all den Grafschaften anfangen?" -
@ Alienor
Ich habe zwar das erste Buch 4mal aber nur einmal ohne Kürzungen.Die eine Ausgabe die ich abgeben würde ist 728 Seiten lang mit einer kurzen Biografie von Alexander Dumas.
Ansonsten die ungekürzte Fassung habe ich bei Ebay gefunden http://cgi.ebay.de/Alexandre-D…istik&hash=item3a62811b0e.
So sieht sie aus aber einfach mal schauen, ich habe sie für 13 Euro bekommen und auch wenn ich sehr begeistert bin 39Euro braucht man nicht bezahlen. -
@Tessia
Danke für den Link, werd mal sehen, ob ichs noch bei Ebay bekomme.
39 Euro...wie kommts denn, dass diese ausgaben so teuer sind? Ist das wegen der Illustrationen?
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@all
Ich hätte mal noch ne Frage...ich hab beim Lesen für Athos das Geburtsjahr 1595 errechnet, und Mylady müsste nach den Daten im Buch 1604 geboren sein, sie war ja genau 9 Jahre jünger als er. Was mir im Buch aufgefallen ist, nirgendwo stand das Geburtsjahr von John Francis, und nur zweimal wird im Buch kurz erwähnt, das sie ein Kind hat. Aus dem Roman geht hervor, dass Athos Mylady 1520 aufgehangen hat...
Mir drängt sich beim Lesen häufiger die Frage auf, ob dieser John Francis Athos Sohn gewesen sein könnte, schreibt Dumas dazu in einem der anderen Romane etwas?
Der Roman beginnt im Jahre 1625, da muss Mylady das Kind schon gehabt haben, als könnte John Francis zwischen 1621 und 24 geboren sein...wird im Roman in der verlängerten Version irgendwo sein Alter/Geburtsjahr erwähnt?
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Ja also, wie kam denn nun Myladys Spross ins Meer?
Alenor> ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht an den Namen John Francis erinnern. Hilf mir bitte mal auf die Sprünge in welchem Zusammenhang er auftritt.
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Mordaunt war ein Gehilfe Comwells und empfing zuerst d´Artagnan und Porthos als Abgesandte Mazarins. Bei der Schlacht von Newcastle finden sie Athos und Aramis wieder, die Charles I zu Hilfe geeilt waren. Sie nehmen sie fest - um sie zu schützen - und verteidigen sie vor Mordaunt, der von Cromwell die Auslieferung der Gefangenen verlangt. Doch sie wissen, dass sie sie nicht ewig vor Mordaunts Zugriff verteidigen können und entscheiden sich, mit ihnen zu fliehen. Athos überzeugt dann d´Artagnan, dass sie versuchen sollte, Charles I zu retten
. Die Rettung scheitert, Mordaunt verfolgt sie. Die Freunde mieten ein Schiff, das sie nach Frankreich bringen soll, Mordaunt ersetzt die Mannschaft des Schiffes durch seine Männer und lässt es verminen. Die Freunde bemerken die Gefahr, als sie schon auf See sind. Sie fliehen vom Schiff in einer Barkasse, die Mordaunt für seine Männer hatte vorbereiten lassen. Mordaunt legt das Feuer an die Lunte, doch es ist zu spät, die Barkasse - und die Freunde - sind schon weg. Nur er kann sich retten, indem er ins Meer springt. Die Freunde beobachten wie das Schiff explodiert. Mordaunt schwimmt zu ihnen und bittet um Hilfe - so lange, bis er Athos erweicht, der ihn retten will. Doch als er ihm die Hand reicht, um ihn in die Barkasse zu ziehen, versetzt Mordaunt dem Boot einen Stoß und zieht Athos zu sich ins Wasser. Wenn er nicht ertrinken will, muss Athos kämpfen. Das macht er auch und erdolcht Mordaunt - gegen seinen Willen. ´J´avais un fils, j´ai voulu vivre´ 
. Ich hatte einen Sohn, ich wollte leben. Das ist die Stelle, an der Athos seine Vaterschaft eingesteht . -
@Engel
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Mordaunts eigentlicher Name John Francis gewesen wäre, leider weiss ich nicht mehr genau, wo das gewesen ist.
Deswegen bin ich mir da auch etwas unsicher, ob er jetzt wirklich Mordaunt, oder aber John Francis hieß.
@Kalou
Danke für die Info, jetzt blicke ich etwas besser durch.
Das ist ja wirklich traurig, da hätte man sich ein anderes Ende gewünscht.
Aber interessanter Stoff für ne Fanfic..da könnte man ja noch ne Zwillingsschwester von Mordaunt einbauen...
Mal ne ganz andere Frage...wer hat Mordaunt eigentlich aufgezogen? Ich würde ja mal auf seinen Onkel tippen, der bei der Hinrichtung dabei war.
Allerdings wusste dieser Onkel ja wie Mylady wirklich war, und wenn Mordaunt von ihm erzogen worden wäre, wäre er bestimmt nicht so geworden...
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Mordaunt hieß tatsächlich John Francis de Winter. Er wurde gegen 1624/31 geboren und ist der Sohn vom älteren Lord de Winter und Mylady. Die beiden müssten ihn bis da erzogen haben, als Mylady ihren Mann vergiftete, wann das genau war, erfährt man nicht. Danach übernahm wohl der jüngere Bruder. Athos heiratete Mylady 1620 und verstieß sie bald darauf, Mordaunt kann also nicht sein Sohn sein.
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@Kalou
Das ist schon etwas verwirrend...wieso gestand Athos dann seine Vaterschaft ein ("Ich hatte einen Sohn, ich wollte leben)
Seltsam...wenn dieser Onkel ihn erzogen hat, hätte er eigentlich nicht so werden dürfen...ich vermute mal, dass Dumas für seinen Roman vom "angeborenen Bösen" ausging...
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Ja, das denke ich auch - Mylady und Mordaunt waren vom Charakter her böse, da half alle gute Erziehung nichts. Aber Mordaunt haben sie auch übel mitgespielt, erst stirbt sein Vater, dann wird seine Mutter ermordet und schließlich bringt ihn sein Onkel um sein Erbe - weil seine Mutter angeblich seinen Vater vergiftete. Von vorneherein abgestempelt, er hatte kaum eine Chance. Das ist in VAA auch angedeutet, denn der Leser - und Athos-
bekommen ein wenig Mitleid mit ihm, als er immer wieder auf die Anklage der Musketiere antwortet: Sie war meine Mutter!Athos bekennt sich zu Raoul, nicht zu Mordaunt
. Er rechtfertigt sich dafür, Mordaunt getötet zu haben, obwohl er das nicht wollte. -
@Kalou
Stimmt, genaugenommen hatte er nie eine Chance. Aber ich glaub auch nicht, dass er aus Liebe zu seiner Mutter diese Rache ausgeübt hat, denn eine liebevolle Mutter wird Mylady in Dumas Variation kaum gewesen sein...bei der Hinrichtung fragte sie nicht einmal nach ihrem Sohn, erwähnte ihn gar nicht. Ich finde auch, dass er eine der tragischsten Figuren in Dumas Romanen ist...
Ach, Mordaunt hatte doch nichts mehr von seinem Erbe? Ich dachte immer, der wäre steinreich gewesen, so wie diese Justine in dem Film "Die Rückkehr der Musketiere", ich dachte, sie wäre die Vorlage für Mordaunt gewesen, und sie hatte wirklich eine Menge Geld.
Hast du den Film eigentlich gesehen? Starb sie da auch so wie Mordaunt? Im Net konnte man das nur bis zu dem Teil, wo die Musketiere nach England gehen, um Cromwells Hinrichtung zu verhindern, sehen.
Sie war wohl die Vorlage für Mordaunt, vermute ich.
Ich würde mir Mordaunt in einer Verfilmung ja in etwa so vorstellen:
http://images3.cinema.de/imedi…rTFvr7eQHr2OVvq3ulg==.jpg
blond und schön wie Mylady, ein Frauenschwarm.
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@ Alienor: Oh, ich fürchte, Dumas hat den guten Mordaunt etwas anders gesehen.
Er ist von einem "galligen Gelb", hat kurze,fahlblonde Haare und wasserblaue Augen... -
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