Öffentliche Geburten und Kindererziehung

  • Nachdem niemand mehr im Spoilerthread weiterdiskutierte, obwohl das Thema ziemlich interessant war - und ich deswegen schon ein schlechtes Gewissen bekam, weil ich so auf dem OT rumritt ;( - mache ich hier mal einen ähnlichen Thread auf. Denn ich finde, wie gesagt, das Thema ziemlich interessant, auch weil ich Athos ja einiges andichte. So zum Beispiel, dass er Raoul mit Ziegenlich fütterte. (Obwohl ich kaum glaube, dass er das selbst gemacht hat, ich nehme mir da nur einige Freiheiten heraus). Aber interessieren würde mich z.B. schon, wie das vor sich ging als Raoul bei dem Geistlichen abgegeben wurde. Der hatte ja garantiert keine Amme unter der Hand. Hat er sie also kurzerhand ´ausgeliehen` oder gab es andere Möglichkeiten, wie z.B. die Ziegenmilch? Ich denke schon, dass das möglich gewesen wäre.


    Und in Bezug auf die öffentlichen Geburten: Die Sache mit den Zwilling von Louis XIV ist ja u.a. deswegen so fraglich, weil die Geburt öffentlich war. Wäre er ein Zwilling gewesen, hätte man das sehen müssen.

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • kaloubet


    Ich finde das Thema auch total spannend und toll, dass du einen Thread dazu eröffnet hast.


    Mit dem Stillen der eigenen Kinder habe ich einschlägige Erfahrungen gesammelt, da kann ich aus erster Hand berichten.


    Was dein Vorschlag mit der Ziegenmilch betrifft: Ich vermute, dass die damals, aber sicher auch schon früher, mit allem eperimentiert, was Milch gibt. Kuhmilch, was inzwischen häufig die Basis für Säuglingsmilch ist, ist ohne aufwendige Bearbeitung nicht geeignet. Ziegenmilch hat eine andere Zusammensetzung als Kuhmilch und kann wohl früher als Kuhmilch an Säuglinge verfüttert werden. Nur weiß ich nicht, ab welchem Monat das geht.
    Andererseits hatte jedes Dorf ja seine Heilkundigen und Hebammen waren glaub ich auch ziemlich weit verbreitet, die hatten ja ziemlich viel Erfahrung mit Säuglingen. Die wußten, welche Kräuter die Milchbildung anregen und wie man die Milchbildung unterdrückt. Bei der hohen Kindersterblichkeit, gab es sicher immer wieder Frauen, die sich nach dem Verlust ihres Kindes als Amme zur Verfügung stellten, vielleicht auch Frauen, die mehr als ein Kind ernähren konnten?


    In Romanen werden Ammen ja ziemlich oft erwähnt, allerdings eher nichts über deren familiäre Situation. Lt. Wikipedia gab es Lohnammen bis ins 20. Jhdt.!
    Da es einen Sammelbegriff für sowohl die eigenen Kinder, als auch die Pflegekinder der Amme gibt: Milchgeschwister, ist anzunehmen, dass Ammen auch eigene Kinder hatten. Die Frage stellt sich mir: Haben Ammen gleichzeitig ein eigenes und ein fremdes Kind gestillt? Oder haben sie sich als Amme verdingt, wenn sie ihr eigenes entwöhnt haben? Ich weiß, dass man mehr Milch haben kann, als ein Kind braucht, aber reicht das dann für zwei Kinder? Und auch ein Kind abstillen und das nächste Stillen dürfte eine heikle Angelegenheit sein, da ja der Milchfluss nicht nachlassen darf.

    "Es heißt, jedermann soll seinen Preis haben, Gebieter. Manche dieser Preise sind jedoch zu hoch, als daß irgendwer sie zu entrichten vermöchte."
    "Und dein Preis ist so hoch?"
    "Hoch genug, daß niemand außer Euch ihn je zahlen könnte, mein König"

  • @Kalou


    Die Variante mit der Ziegenmilch halte ich durchaus für möglich, denn ich hab mal gelesen, dass in den Klöstern im Mittelalter die Kinder oft mit Ziegenmilch aufgezogen wurden (denn gerade in Mönchsklöstern ließ man ja keine Ammen hinein, wenn dort kleine männliche Findelkinder aufgezogen wurden. Ich glaube, im Roman Säulen der Erde wurde das irgendwo auch erwähnt, da wurde der kleine Jonathan von einem der Mönche, der früher ein Dieb war, mit Ziegemilch aufgezogen. Also war es wohl durchaus möglich, einen Säugling ausschliesslich mit Ziegenmilch zu ernähren.
    Gut möglich wäre aber auch, dass Athos Raoul von einer seiner Dienerinnen, die gerade selbst ein Kind bekommen hatte, stillen liess. Allerdings weiss ich auch nicht, ob Athos auf dem Gut neben Grimaud noch andere Diener hatte, und vor allem, ob er weibliche Diener hatte. Eine Amme wäre aber durchaus möglich, denn man kann ja durchaus davon ausgehen, dass sich durch die Nacht mit der Chevreuse seine negative Einstellung den Frauen gegenüber änderte.
    Ich habe vor einiger Zeit eine Fanfic geschrieben, in der es um eine junge Frau geht, deren eigenes Kind bei der GEburt starb, und die dann von Athos als Amme für Raoul eingestellt wird. Nach und nach kommen die beiden dann einander, wenn auch sehr langsam, näher...ich fand den Gedanken einfach reizvoll. Und am Anfang wirds der jungen Frau Angst und bange, weil sie im Dorf schaurige Geschichten hört, denn dort erzählt man, dass der Graf seine erste Frau aufgehangen hat...
    Hat eigentlich schon einmal jemand von euch eine Fanfic über eine Amme, die Raoul gestillt hat, geschrieben?


    Was die Zwillingsgeschichte mit Louis XIV betrifft...bei Zwillingsgeburten kann es auch sein, dass das zweite Kind erst eine oder zwei Stunden später zur Welt kommt, und da waren die Zuschauer bestimmt bereits wieder aus dem Gemach der Königin verschwunden. Und bei den französischen Königen gab es nachweislich im Laufe der Jahrhunderte viele Zwillingsgeburten, möglich ist es also. Ich persönlich halte es allerdings auch nicht für wahrscheinlich, ich glaube eher, dass Dumas damit darauf anspielte, dass der König zwei unterschiedliche Persönlichkeiten hatte, einmal die, die er in der Öffentlichkeit hatte, und dann die private, die nur seine Familie zu sehen bekam, und die ganz anders gewesen sein soll.


    Und noch etwas zum Thema Hebammen:


    Im Italien der Renaissance war es üblich, dass reiche Familien ihre Neugeborenen zu einer Hebamme aufs Land gaben, und dort blieben die Kinder dann meistens bis zu ihrem zweiten Lebensjahr, erst dann kamen sie zurück zu ihren Eltern, die dann für sie natürlich völlig Fremde waren.
    Ob das in Frankreich auch so üblich war, beim Adel und bei reichen Kaufleuten, das weiss ich nicht


    @Astrid


    Die Frage kann ich dir beantworten. Die Hebammen stillten natürlich auch immer ihr eigenes Kind mit. Ich weiss das, weil ich mal gelesen habe, dass Richard Löwenherz und Ludwig der Fromme Milchbrüder hatten, also die kinder ihrer Hebammen, die mit ihnen zusammen gestillt wurden. Viele historische Persönlichkeiten des Mittelalters hatten Milchgeschwister. Mir persönlich hat sich immer nur eher die Frage gestellt, wie es möglich war, dass die Milch sogar für zwei Kinder reichte. Und Ludwig der Fromme hatte ja noch einen Zwillingsbruder, der mit anderthalb Jahren starb, doch dieser hatte dann vermutlich seine eigene Amme, denn eine Amme hätte sicherlich nie genug Milch für drei Kinder gehabt. Die Ammen mussten ja ihre eigenen Kinder mitstillen, denn sonst hätten sie ja kein Geld verdienen können, denn sie hätten ja dann eine Frau bezahlen müssen, die ihre eigenen Kinder stillt.
    Und ich vermute, dass viele nach dem Abstillen ihres eigenen und des fremden Kindes gleich eine neue Anstellung annahmen. Oft konnten sie auch gleich in derselben Familie weiterarbeiten, denn da die adeligen und reichen Mütter nicht selbst stillten, hielten sie meist schon nach einem oder anderthalb Jahren das nächste Kind im Arm. Die Mutter der heiligen Katherina von Siena soll insgesamt 25 Kinder zur Welt gebracht haben. Selbst wenn man Kinder wundervoll findet, so ist das doch eine grauenhafte Vorstellung. Bei so vielen GEburten ist davon auszugehen, dass diese Frau Ammen hatte, denn sonst hätte sie nicht so viele Kinder gehabt. Diese Frauen wussten leider nicht, dass Stillen ein gutes Verhütungsmittel ist, und sie so erst wieder drei Jahre nach der jeweiligen Geburt schwanger geworden wären. So kamen in den Adels-und Kaufmannsfamilien weitaus mehr Kinder zur Welt als in den Bauernhaushalte, weil dort die mütter ihre kinder selbst stillen mussten. Allerdings starben bei den BAuernfamilien auch viel mehr Kinder im Laufe der ersten Lebensjahren, während in manchen Adelsfamilien fast alle am Leben blieben. Alienor von Aquitanien beispielsweise hatte 10 Kinder, von denen immerhin neun das Erwachsenenalter erreichten.

  • Alienor de La Fére


    Sorry, da muß ich doch mit einem Märchen gleich mal aufräumen: Stillen ist kein sicheres Verhütungsmittel!


    Ein Eisprung kann trotz stillen erfolgen und eine Befruchtung ebenso! Eine erneute Schwangerschaft tritt im Schnitt zwar möglicherweise schneller ein, wenn nicht gestillt wird, aber es handelt sich um einen Unterschied von Wochen oder Monaten. Trotz stillen kann schon nach einem Jahr das nächste Kind zur Welt kommen!


    Ich habe 3 Kinder im 2-Jahresrythmus, und das ist schon nur noch ein Wechsel zwischen Schwangerschaft und Stillzeit. Die Belastung für den Körper bei 25 Kindern ist enorm. Das grenzt ja schon an Leistungssport. Als Liebe zu den Kindern würde ich das nicht bezeichnen, denn dazu gehört meiner Ansicht nach, dass man sich um seine Kinder auch kümmert und nicht nur eins nach dem anderen in die Welt setzt.
    Im Bäuerlichen Haushalt muß die Frau mitarbeiten! Und die Aufgaben der Bäuerinnen waren ganz schön heftig. Und sind's zum Teil auch heute noch. Nur die Frauen der reichen Haushalte konnten sich Müßiggang leisten.



    Ich glaube, du verwechselst da zwei Begriffe, und ich habe mich vielleicht auch nicht deutlich genug ausgedrückt, da es für mich selbstverständlich ist. Die Hebammen sind ein sehr alter und qualifizierter Berufsstand. Es sind Geburtshelferinnen und oft waren sie sicher auch Heilkundige und Kräuterfrauen. Neben der Vorsorge zur Geburt (und das haben die Hebammen auch damals gemacht!) und der Geburtshilfe, kümmern sie sich auch nach der Geburt um Mutter und Kind.


    Die Qualifikation zur Amme ist da einfacher: Du mußt nur gerade ein Kind geboren haben und selbst stillen. Als Amme konntest du aber ganz schön gesellschaftlich aufsteigen, da die Ammen ja quasi Teil des adligen Haushalts wurden und auch nach der Stillzeit oft noch Bezugsperson ihrer Stillkinder blieben. Bleibt noch die Frage, wie du das mit deinem Ehemann ausknobelst ;)


    Obwohl, Bonacieux war auch mit Constance verheiratet und hat sie ja auch nur selten gesehen, oder?

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  • @Astrid


    Wow, hätte ich echt nicht gedacht..ich dachte immer, das das Stillen in all den Jahrhunderten für die Frauen ein sicheres Verhütungsmittel gewesen wäre. Andererseits hab ich auch mal gelesen, dass Alienor von Aquitanien ihren Sohn Richard selbst gestillt hätte, und sie bekam ja auch ein Jahr nach seiner Geburt ein weiteres Kind. Die armen Frauen damals, die hatten wirklich eine wirksame Verhütungsmethode...
    Was die Bäuerinnen betrifft..ich hab mal gelesen, dass die damals teilweise sogar ihre kinder auf dem Feld zur Welt bringen mussten, und dann das Kind einfach beiseite in ein Körbchen legten und weiterarbeiteten. Das find ich schon extrem heftig, falls das denn stimmt, nach einer Geburt gleich weiter auf dem Feld arbeiten...
    Was die 25 Kinder betrifft, so viele wollte damals sicherlich keine Frau, doch sie konnten es leider nicht verhindern, weil es ja noch keine Verhütung gab, denn die Kräutergebräue, die manche Heilerinnen verkauften, wirkten ja bestimmt nicht immer.
    Wow, 3 Kinder im 2 Jahresrhythmus...Respekt, das würde ich mir nicht zutrauen, mich um drei kleine Kinder gleichzeitg zu kümmern. Ich persönlich möchte später nur eines haben, und das auch erst in ein paar Jahren.
    Ich kenne ne Familie die haben sieben Kinder, und wollen noch weitere, die nehmen keine Verhütung, weil sie so streng religiös sind...das finde ich dann auch schon extrem.


    Aber mal zurück zum Thema...du hast geschrieben, die Hebammen wären Geburtshelferinen gewesen....durften Ärzte eigentlich damals auch Kinder auf die Welt holen, oder war die Geburtshilfe damals ein Metier der Frauen, in dem Männer nichts zu suchen hatten?
    Die Hebammen konnten übrigens wirklich gesellschaftlich aufsteigen, die Hebamme von Richard Löwenherz bekam später von ihm GEld und ein eigenes Landgut geschenkt, und war bis zu seinem Tod noch häufiger Gast bei Hofe. Und ich vermute einfach mal, dass die Männer der Hebammen meist auch irgendeine Position im Haushalt der adeligen Familie innehatten, und deswegen auch dort lebten, zumindest in den meisten Fällen.


    Das mit Bonaciex fand ich im Roman immer seltsam, dass sie bei Hofe lebte und er im Wirtshaus, aber wahrscheinlich gab es so etwas damals häufiger, dass Ehepaare zwar verheiratet waren, aber nicht zusammenlebten.

  • @Aliénor: Ich denke nicht, dass Dumas ´nur´ auf eine gespaltene Persönlichkeit Louis´ hinweisen möchte, denn das Geheimnis des Mannes mit der MAske gab es ja wirklich und auch die Überlegungen, ob das nicht der Bruder Louis sein könnte. Trozdem meine ich, dass eine weitere Geburt, auch wenn sie ein, zwei Stunden nach der ersten passierte, nicht unendeckt geblieben wäre. Keine Ahnung allerdings, wer sich nach der öffentlichen Geburt um die Königin kümmerte und wo sie sich ausruhen durfte - wenn sie sich ausruhen durfte.


    Dass meine These mit der Ziegenmilch nicht unmöglich ist, freut mich - ich hatte das nicht lange nachgeprüft, ich wusste nur, dass Kuhmilch nicht geht und meinte, irgendwo das mit der Ziegenmilch gelesen zu haben. Eine FF mit Amme fände ich nett, nur glaube ich nicht, dass Athos der Amme näher kommen würde. Sie wäre, meine ich, doch zu sehr unter seinem Stand. Und irgendwie finde ich den Gedanken, dass da eine Dienerin in seinem Haushalt ein Kind bekommen habe und nun Raoul stillen dürfe, auch gewöhnungsbedürftig. Klar, es ist logisch, aber hätte er wirklich eine gewöhnliche Dienerin an Raoul gelassen? Und allein die Vorstellung, dass er sich mit dergleichen Dingen auseinandersetzen muss, ist klasse - ausgerechnet er *g* ... Schade, dass Dumas zwanzig Jahre ausgelassen hat ;) .


    Nein, Stillen verhütet definitiv gar nix - eine Freundin hat aufgrund dieses Fehlglaubens nun zwei Kinder ^^ . Aber 25? Oh Gott, das grenzt nicht an Leistungssport, das ist weit schlimmer! Wie sah die denn danach aus? Die Sache mit dem Harem hat doch einiges für sich ... Und bei der hohen Müttersterblichkeit hatte sie ja mehr als Glück, dass sie das überlebte! Kindsbettfieber, das muss so grausam gewesen sein!

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  • @Kalou


    Naja, ich persönlich vertrete ja die Meinung, dass der Mann in der Maske der leibliche Vater von Louis XIV war, und ihm womöglich auffallend ähnlich sah, und deswegen aus dem Weg geräumt wurde, denn die Leute hätten ja aus dieser Ähnlichkeit ihre eigenen Schlüsse gezogen. Womöglich hat die Königin ja einen der jüngeren Diener, im alter von fünfzehn bis achtzehn Jahren verführt, dann käme es auch vom Alter her hin, das Sterbejahr des Maskenmannes war ja 1708.


    Was die Sache mit dem Stand angeht...so nahm er das ja auch bei Mylady nicht so ganz genau...und heiratete sie, obwohl sie die Schwester eines einfachen Landpfarres und keineswegs adelig war...und bei der Chevreuse wusste er ja auch nicht, mit wem er da das Lager teilte, also nahm er das mit dem Standesdenken wohl nicht so genau, wen er sich wirklich verliebte, dann wars ihm egal, woher die Frau kam(sah man ja bei Mylady).
    Eine Variante für ne FF wäre vielleicht noch, Athos eine Schwester anzudichten, die gerade ein Kind bekommen hat, und ihren Neffen mit stillt. Schliesslich stand ja nirgendwo, dass er ein Einzelkind war 8)
    Wahrscheinlich hat Dumas als Mann über die Sache mit dem Stillen von Raoul einfach nicht so richtig nachgedacht, hielt das wohl nicht für so wichtig.


    Von der Mutter von Katherina von Siena gibt es leider keine Abbildungen, aber man kann sich ja vorstellen, wie sie nach 25 Geburten aussah, und die Arme verlor bei der Pest auch noch 20 dieser Kinder...eine echt traurige Zeit.

  • Oh, was für ein Schicksal! :huh: 25 Kinder gebären und 20 wieder verlieren? Da versteht man doch, warum viele Frauen freiwillig das KLoster wählten. Was Athos anbelangt - ja, bei Mylady war er sich nicth so sicher, aber man sagte sie guter Herkunft - on la disait de bonne extraction, also so einfach Frau aus dem Volk war sie wohl doch nicht. Was dann wieder unlogisch ist, wenn ihr Bruder Landpfarrer sein soll ... wobei, er kann sich ja mit der Kirche überworfen haben und auf diesem einfachen Posten gelandet sein. Eine Schwester? Jaa, das fände ich nett ;) - die ihm dann gehörig die Leviten liest :D - ´was soll das heißen, du hast ein Kind gefunden?´ :D . Nur denke ich, dass sie es nicht selbst stillen würde wollen. Dafür hätte sie ja ihre Amme ... wovon Athos dann profitieren könnte.

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  • Alienor de La Fére


    ich habe mich glaub ich mal wieder ungenau ausgedrückt. Meine Kids sind 5,7 und 9 Jahre inzwischen, also immer 2 Jahre dazwischen. Na ja, die ersten Jahre mit Säugling und Kleinkindern waren manchmal knifflig und bei dreien mußt du halt viel ausgleichend wirken, dass keines ausgegrenzt wird, aber ansonsten haben die Kinder eigentlich immer Spielkameraden und das ist auch praktisch. Beim 7. Kind wird übrigens der Bundespräsident Taufpate :D


    Hebammen waren und sind auch heute noch die hauptsächlichen Geburtshelfer. Schwangerschaft und Geburt sind ganz natürliche Vorgänge, keine Krankheit. Die Ärzte werden von den Hebammen bei Bedarf hinzugeholt. Ich denke, dass es früher sogar noch krasser war, soviel wußten die damals ja gar nicht über Medizin, da fällt mir ein Zitat von Goethe ein, aus Faust:

    Zitat

    Habe nun, ach! Philosophie,
    Juristerei und Medizin,
    Und leider auch Theologie!
    Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
    Da steh ich nun, ich armer Tor!
    Und bin so klug als wie zuvor;

    Ich meine die Ersten Geburtshelfer waren Angehörige Frauen der Gebärenden, die bereits selbst Geburts-Erfahrungen gesammelt haben und daraus hat sich der Beruf der Hebamme entwickelt. Das ist ein Auszug aus Wikipedia zur Geschichte der Hebamme:

    Zitat

    Das erste Hebammenlehrbuch wurde um 117 von einem gewissen Soranos in Ephesos verfasst. Dieses Lehrbuch wurde um 220 vom griechischen Arzt Moschion erneut herausgegeben. Das wohl um die Mitte des 2. Jahrhunderts nach Chr. verfasste Protevangelium des Jakobus berichtet anlässlich der Geburt Jesu, dass eine der beiden anwesenden Hebammen, Salome, die Jungfräulichkeit Mariae überprüfen wollte, wobei ihre Hand verdorrte, aber bei der Berührung der Windeln Jesu wieder verheilte – ein Motiv, das auch in der Kunst dargestellt wurde, z. B. um 543/553 auf einem Elfenbeinrelief an der Maximians-Kathedrale in Ravenna oder von Robert Campin um 1420/30[1].
    Während der frühen Neuzeit riskierten Hebammen mehr als andere Personen, Opfer der Hexenverfolgung zu werden. Ab 1310 wurde die Hebamme von der Kirche zur Taufe verpflichtet. 1452 wurde in Regensburg die erste Hebammenverordnung erlassen. 1491 folgte die Ulmer Hebammenordnung, die eine Zulassung erst nach Prüfung ihrer Ausbildung und praktischen Kenntnisse durch Ärzte verlangt: „Die Hebammen sollen Armen und Reichen treu und fleißig beistehen; auch nach der Niederkunft sollen sie Mutter und Kind alle Sorgfalt widmen.“ Das bedeutendste Hebammenbuch des 17. Jahrhunderts wurde 1690 von Justine Siegemundin veröffentlicht und in mehreren Auflagen gedruckt.

    Der Begriff der Amme hat nichts mit der Hebamme zu tun.

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  • @Astrid


    Achso, dann hatte ich wohl falsch gelesen...ich hatte gelesen, drei Kinder innerhalb von drei Jahren. Immer zwei Jahre dazwischen..da hattest du ja nie zwei Säuglinge auf einmal.
    Was die Hebammen betrifft...hast du eigentlich im Fernsehen den Film "Die Hebamme" gesehen? Der war schon echt heftig, da ging es um eine Hebamme im Bayern des frühen 19. Jahrhunderts, die eine Arbeit in einem Gebärhospital für mittelose Mütter annahm, und mit dem führenden Arzt aneinandergeriet, weil sie mit ihren Behandlungsmethoden die Frauen vor dem Tod bewahren wurde, was der Arzt als eine Art Hexerei betrachtete. In diesem Film spritzten die Ärzte Weihwasser in den Bauch jeder Gebärenden, damit das Kind schon getauft wäre, falls es tot geboren wird (ob das wirklich so gemacht wurde, weiss ich nicht, ich fand es schon ziemlich krass). Die Hebamme erkannte, dass so Bakterien in die Fruchtblase gelangten, und wehrte sich gegen diese Praxis, versuchte den Ärzten klarzumachen, dass das mit dem Weihwasser die Gefahr von Kindbettfieber und Kindstod bei der Geburt erhöht, doch der Arzt woltle nicht auf sie hören. Sie rettete dann ein paar Frauen das Leben, indem sie verhinderte, dass sie die Weihwasserspritze bekamen, aber am Ende des Films landete sie dann im Gefängnis. Falls du den Film noch nicht gesehen hast, kann ich ihn dir nur empfehlen, auch wenn ich nicht weiss, ob er historisch ganz korrekt ist, denn die Sache mit dem Weihwasser glaube ich persönlich ja nicht....
    Wusste gar nicht, dass der Bundespräsident beim 7. Kind Pate wird...da frag ich mich, was ist, wenn eine Familie 14 Kinder bekommt..auch das gibts in Deutschland...wird er da nochmal Pate? 8)
    Ich glaub, bei Oliver Geissen war mal ne Familie mit 16 Kindern zu Gast, das fand ich dann schon sehr extrem...


    @Kalou


    Ja, im Kloster ging es den Frauen ja vergleichsweise viel besser, auch wenn das Leben dort monoton und eintönig war, so mussten sie wenigstens nicht so etwas durchmachen. Und es gab sogar frauen, die im Kloster ein erfülltes Leben führten, aber das waren nur diejenigen, die Äbtissin waren, und damit alle Fäden in der Hand hielten..Hildegard von Bingen durfte ja sogar Predigtreisen durch ganz Deutschland unternehmen, genoss also eine für ihre Zeit als Frau recht große Freiheit.
    Was Mylady betrifft, auch die war ja in einem Kloster, und zwar dem von Templemar, und damit ergeben sich zwei Möglichkeiten..sie könnte ein Findelkind gewesen sein, das im Kloster abgegeben würde, oder aber ein Klosterzögling aus gutem Hause, der mit sieben Jahren dort abgegeben wurde, was man damals tat, wenn man zu viele Töchter hatte. Ich weiss leider nicht, ob der Name de Brioul ihr Geburtsname war, oder ob sie sich diesen Namen selbst verpasst hat...dazu schreibt Dumas ja leider nichts. Möglich wäre es...dass sie sich bei den adeligen Nonnen einiges abgeschaut hat, womöglich dann nach ihrer Flucht einfach den Namen einer der adeligen Nonnen annahm. Das fand ich im Roman schade, dass nie mal ihre Herkunft oder ihre Kindheit erwähnt wurden. Ich persönlich würde ja auf reiche Kaufmannsfamilie tippen, oder auf verarmten Adel, vielleicht dritte oder vierte oder fünfte Tochter, für die keine Mitgift mehr vorhanden war.
    Stimmt, dass Athos Schwester eine Amme hätte, daran habe ich gar nicht gedacht. Aber das Beispiel ist schon gut, daraus könnte man ein schönes Wortgefecht zwischen den Geschwistern machen, sie könnte ihm mal richtig die Leviten lesen, und sich fragen, wo dieser niedliche kleine Kerl herkommt..
    Da lässt sich einiges draus machen...werd ich irgendwann auch mal eine FAnfic dazu machen, wenn ich eine der anderen abgeschlossen habe.

  • Diese blöde Geschichte mit der Jungfräulichkeit Marias, das ärgert mich jedesmal, wenn ich drüber lese :pinch: . Das mit dem Verdorren und Wiederheilen wusste ich nicht, aber das ist doch mal wieder ein Beweis dafür, was die Kirche alles an der Haaren herbeizog, nur um die Sexualtität zu verdammen. So ein Schwachsinn! Man könnte - aber nur fast ;) - Gefallen an der These Dan Browns finden, der heilige Gral sei sozusagen der Schoß Maria Magdalenas. Wäre ein Gegengewicht.
    @Aliénor: Sie heißt Anne de Breuil, nicht Brioul. Ich weiß nicht, wo der Name herkommt, ich habe ihn schon ein, zweimal gelesen, das ist seltsam. Bitte pass auf, dass er sich nicht verselbstständigt. Sie sagt, sie sei die Tochter von William Backson, einem walisischen Edelmann, und Anne de Breuil.

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  • kaloubet
    Da waren doch in Südfrankreich die Hochburgen der Katharer und Albigenser? Albi und Carcassonne hatten da glaube ich auch was damit zu tun. In einem Roman, ich weiß aber leider den Titel nicht mehr, da ging es um die Katharer in Carcassonne und da wird behauptet, dass Maria Magdalena nach Frankreich gekommen ist und ein Kind von Jesus dort geboren wurde. Darauf bezieht sich Dan Brown. Aber die Deutung von Maria Magdalena als Gral, stammt wohl von ihm, oder?

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  • @Kalou


    In dem Musketierroman, den ich habe, wird immer "Brioul" geschrieben, deswegen dachte ich, das wäre so richtig. Und das mit dem walisischen Edelmann als Vater halte ich für möglich, weil im Roman mehrfach erwähnt wurde, dass sie ein nahezu akzentfreies Englisch sprach...
    Sie nannte sich ja auch mehrmals Charlotte Backson, vielleicht war das ja dann ihr richtiger Name, und sie hat später, als sie aus dem Kloster floh, dann den Namen ihrer Mutter angenommen.


    @Astrid


    Ich persönlich glaube ja auch, dass Jesus Kinder hatte, aber nicht unbedingt mit Maria Magdalena. Ich vermute, dass er durchaus verheiratet gewesen sein, und schon mehrere Kinder gehabt haben könnte. Und ich hab mal gelesen, dass vor über tausend Jahren auch in der Bibel von einem verheirateten Jesus zu lesen stand, Papst Gregor VII aber alles neu schreiben ließ, als er das Zölibat einführte.
    Und die Kirche hat sich immer alles so zurechtgeboten wie sie es brauchte..bis zum 11. Jahrhundert durften Priester und Bischöfe heiraten..dann führte ein Papst das Zölibat ein, einfach weil er persönlich fand, dass Priester keine Frau haben, und ihr Leben ganz Gott weihen sollten. Und so ist es bis heute geblieben, und das nur, weil ein einzelner Papst mal diesen Einfall hatte, es war Gregor VII, vielen auch durch den Gang nach Canossa bekannt.

  • @Aliénor: Seltsame Ausgabe, Brioul stimmt einfach nicht. Unglaublich, welche Fehler sich da einschleichen, die Fälschungen auf Spiegel Online sind ja nur krass. Wir sollten halt aufpassen, dass wir sie nicht auch verbreiten.


    @Astrid: Ob D. Brown der einzige ist, der diese Deutung wagt, weiß ich nicht, aber mir gefällt sie - bei all ihrer Unwahrscheinlichkeit. Aber irgendwie ... was rennen Männer und auch Ritter hinterher? ;) Die Vorstellung, dass M.M. nach Südfrankreich kam und dort auch Kinder gebahr, wird ziemlich überzeugend diskutiert, u.a. hier . So sollen die Merowinger auf sie zurückgehen. Aber ich habe keine Ahnung, ob das wissenschaftlich Bestand hat.

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • @Kalou


    Dieser Fehler war nicht bei Spiegel online, sondern in einem Roman. In der alten Ausgabe aus den 60 ern war der Name richtig geschrieben, in einer neuen von 2011 falsch.
    Ich werds mir jetzt jedenfalls merken, dass sie Breuil hieß. Bei Spiegel online haben sie den Name aber, glaube ich, auch falsch geschrieben. Und in einer Romanausgabe aus dem Jahr 2010 hieß sie dann auf einmal Bueil 8|
    Wo stand das eigentlich bei Dumas, dass ihre Eltern Anne Breuil und William Backson waren? In meiner Romanversion, der ungekürzten, stand zu den Eltern überhaupt nichts drin.

  • Ich habe in Vingt Ans Après von Bouquins geguckt, da sind vorne die Personen, und zwar alle, auch solche, die ich selbst nie mit dem Roman in Verbindung bringen würde, wie z.B. Monsieur de Vendôme, aufgeführt. Mit Biografie und allem, realer und romanesquer. Ich meine, bei Mylady stammt diese Info aus der Jeunesse.

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • Bei meiner Recherche bzgl. Theater bin ich auf etwas gestoßen:


    Ich bin auf Honorat de Bueil, seigneur de Racan gestossen. Geb. 1589 und gest. 1670 in Paris. Von Beruf Dichter und Mitglied der academie francaise. Er ist jung verwaist, seine Eltern starben 1597 bzw. 1602. Er wurde von seiner Cousine aufgenommen, und diese Cousine heißt: Anne de Bueil-Fontaines.


    Bei de Bueil handelt es sich um ein altes Adelsgeschlecht.


    Dazu gibt es einen französischen Wikipedia-Eintrag aus dem ich obige Daten zu übersetzen versucht habe.


    Auffallend ist die große Namensähnlichkeit mit Anne de Breuil.

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  • @Kalou


    Die Bouquins Version, ist die denn auf Französisch? Dann ist sie leider nichts für mich, ich suche nach einer in deutscher Sprache. Aber ich finds auf jeden Fall interessant, welche Hintergrundinformationen man in dieser Version nachlesen kann.


    @Astrid


    Das ist ja wirklich sehr interessant...der Name der Cousine erinnert ja schon sehr an den von Mylady.
    Ich hab auch noch nen deutschen Wikipedia Eintrag dazu gefunden:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Bueil


    Ich vermute mal, dass Dumas einige der alten Adelsnamen einfach für seinen Roman übernommen hat. Beispielsweise hat er ja auch den Namen de Bragélonne übernommen, es gab ja wirklich einen Vicomte dieses Namens, der wegen seiner unerwiderten Liebe zu Louise de Valiere den Tod wählte.
    Und ich habe neulich ein Sachbuch über Louis XIV gelesen, da wurde auch immer wider ein Comte La Férte erwähnt, der die Zustände an Louis Hof beklagte und immer davon sprach, dass in den alten Zeiten alles besser gewesen sei...gut möglich, dass dieser Comte Dumas als Vorlage für Athos diente.


    http://www.reitlehre.de/ferte.htm



    Also könnte der Name dieser Anne de Bueil durchaus als Vorlage gedient haben, auch wenn diese Anne vielleicht einen ganz anderen Charakter und eine andere Lebens geschichte hatte.
    Jedenfalls denke ich, ich werde den Stammbaum der de Bueils als Vorlage für meine FAnfic nehmen.

  • Ich meine aber, dass es tatsächlich eine Adelslinie ´la Fère´ gab oder gibt. Es gibt zumindest ein château de la Fère ... oder gab, die Seite wollte sich partout nicht öffnen. 1643 hat Anne d´Autriche anscheinend in diesem Château übernachtet. Könnte man ja glatt für eine FF benutzen ;) .

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  • @Kalou


    Meinst du vielleicht dieses Chateau? (geht diese Site bei dir?)


    http://www.ila-chateau.com/fere/


    Hier das habe ich noch gefunden, da ist ein gewisser Graf de Coucy genannt, der scheinbar mehrere Titel, darunter auch den des grafen de La Fére innehatte.
    Dieser coucy war mir schon ein Begriff, weil ich mal ein Sachbuch über ihn gelesen habe. Was mir aufgefallen ist, ist, dass nach ein paar Generationen aus de La Fére auf einmal de La Férte wurde. Und mir fiel auch auf, dass viele in dieser Familie den Namen Raoul trugen, vielleicht hatte Dumas daher den Namen Raoul.
    War das denn damals so, dass Adelige ihre Titel abwandelten, also von de La Fére zu de La Férte?
    Ich finde das sehr interessant, gerade diese Coucys galten immer als Inbegriff eines Edelmannes...da könnte Dumas einiges herausgefiltert haben.
    Für eine Fanfic wäre das mit Anna von Österreich wirklich sehr interessant..sie mal auf Athos Gut übernachten zu lassen. DA hätte ich auch gleich einige Ideen. 8)

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