Livres

  • Ich habe eine Reprintausgabe von den geschichten, so wie sie damals im Strand magazin erschienen sind, mit Illustrationen, kleiner Schrift.


    Etc.


    Was ist deine Lieblingstory dabei?


    Meine ist der Hund von Baskervilles, gleich gefolgt von 6 Mal Napoleon.

  • Hallo


    Ich bin mir bewusst, dass ich reichlich spät meinen Beitrag zu diesem abgebe, doch ich mach es jetzt trotzdem. Meine Favoriten sind König Artus von John Steinbeck und Augustus von Victor Simon, welche auch sehr gut und interessant geschriben sind!!

  • Hi Alex,


    willkommen im Forum :-)
    Ich glaube, von Deinen Lieblingsbüchern habe ich auch schon einmal gehört... Hat König Artus (ohne "h"?) was mit den Sagen zu tun oder ist es mehr was frei erfundenes?


    Maren

  • hi


    Artus ohne H ist einfach die lateinische Übersetzung von dem englischen Arthus.


    Es ist ein Gemisch von Realität und Fiktion.
    Zum Beispiel Merlin, eine wichtige Person in der Geschichte hat es natürlich nicht gegeben! Es beruht alles auf einer Sage, die aber auch in Historischen Magazinen wie PM HISTORY behandelt wird, also muss sicher etwas dran sein.

  • Ich antwortet jetzt auch noch...


    Kennt jemand Petra Hammesfahr? Sie schreibt Psycho-Thriller; zur Zeit lese ich fast nur noch welche von ihr. Z.B. "die Mutter", "die Sünderin" und "mit den Augen eines Kindes". Es wird immer aus der Sicht einer unmittelbar beteiligten Person erzählt, was einem gelegentlich schon nahe gehen kann (mir zumindest;-) ). Vor allem, weil man eben oft an den Gedanken merkt, dass sich die Person nur etwas vormacht. Das Ende der Bücher ist auch nie eindeutig. Also die Geschichte schon, aber es gibt kein Happy-End und man kann sich dazudenken, dass wohl bald wieder etwas passieren muss.


    Artus hab ich auch verschlungen. Von Rosemary Sutcliff "die Abenteuer der Ritter von der Tafelrunde". Und später "die Nebel von Avalon" inklusive Bände, die dazugehören.
    Und "Prinz Eisenherz"... da zwar eher Filme, aber die Comics sind mir auch ein Begriff.


    Maike, Maike, du kennst "Ivanhoe"? *vor Freude zappel* Ich bin bis jetzt - ausgenommen meiner Mutter - keiner Menschenseele begegnet, die das Buch kannte. Erst vor ungefähr einer Woche hab ich's mal wieder durchgeblättert...:-)
    Die Stelle, als der 'schwarze Ritter' ihn aus dem Schloss trägt...*schmacht* ;-)
    Übrigens ging's mir mit Ivanhoe wie mit den Musketieren: Zeichentrick im Fernsehen - keine Ruhe mehr gegeben...


    Allgemein dreht sich bei mir fast alles um Ritter/MIttelalter oder das 17. Jahrhundert (Richelieu;-) ) Es sollte halt auf jeden Fall mindestens ein tapferer Kämpfer drin vorkommen...:-)


    Gruß,
    Aline

  • Hallo Bergfee,


    ich kenne P. Hammersfahr zumindest vom reinlesen während meiner Buchhändlerlehre und fand sie nicht ganz schlecht. Auch wenn ich bei Krimis mehr auf Elisabeth George ("Gott schütze dieses Haus" "Keiner werfe den ersten Stein" "Auf Ehre und Gewissen" "Denn keiner ist ohne Schuld") abonniert bin. Wenn ich einen etwas düsteren Krimi lesen will, bleibe ich eher bei Mankell (Die Hunder von Riga)


    Und zu deinem Trost: Ich kenne Ivanhoe auch. Das Buch hat ganz nachhaltig meinen Kreuzfahrerfaible begonnen als ich vor Ewigkeiten das erste Mal gelesen hab. Meine Lieblingsfigur war unangefochten Richard Löwenherz und vielleicht noch der Freelancer Leader de Bracy. (Allerdings konnte ich weder Ivanhoe selbst noch Rowena so besonders leiden.) Wenn du die Geschichte mochtest währen vielleicht Scotts "Tales of the Crusaders" was für dich, allerdings kann es da auf deutsch manchmal Beschaffungsprobleme geben.


    Apropos King Arthur, kennst du Gillian Bradshaws König Arthur Triologie? Die Titel waren, wenn ich mich recht erinnere, "Der Falke des Lichts" "Königreich des Sommers" und "Die Krone von Camelot". Ist unangefochten meine Lieblingserzählung wenn es um König Arthus geht.


    Teclador

  • Zitat

    "Der Falke des Lichts" "Königreich des Sommers" und "Die Krone von Camelot".


    Hab ich schon gehört und im Laden gesehen, aber nicht gelesen.


    Ivanhoe war eben im Zeichentrick der große Held und der erste Eindruck prägt ja bekanntlich:-)
    Die Krimis, die du gennant hast, hab ich bei meiner Mutter schon rumliegen sehen. Die könnte sowieso bald eine Bibliothek nur für Kriminalromane aufmachen...;-) Ist ganz praktisch; bevor ich ein Buch kaufe, schau ich zuerst nach, ob es das nicht schon längst im Haus gibt...8-)


    Übrigens hat mich dein neuer Avatar vorhin ziemlich ... ?-) - weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. Hab so eine Farbe nicht erwartet...War wohl schon zu sehr an gelb-gold gewöhnt;-)


    Viele Grüße,
    Aline

  • Das mit dem ersten Eindruck verstehe ich. Bei mir hat - nach Erstlektüre von Ivanhoe - Richard Löwenherz einen sehr bleibenden Eindruck hinterlassen.


    Wenn deine Mutter Kriminalromane sammelt, kennst du da zufällig "Gorki Park"? Ich hab es nur einmal zwischen Tür und Angel gelesen aber es war nicht übel.


    Und mein Avatar... naja es ist eigentlich mein Haus und Lieblingsavatar, vielleicht etwas zusehr, weswegen sich dieses Gesicht jetzt auch mit ein, zwei Charakteren etwas zusehr verbindet. Im Moment wechsele ich den fast überall aus und mein anderer Hauptavatar (das vielleicht bekannteste Bild von Elric von Melniboné) ist hier schon für ecklig befunden worden, weswegen ich erstmal auf das hier ausgewichen bin. Aber mal sehen, vielleicht ändere ich es nochmal.

  • Kuckuck - wollte nur eine unbedarfte Meinung abgeben, zu den Büchern. Ich habe gerade Da Vinci Code verschlungen, dieser neue Beststeller von Dan Brown. Ich glaube, er heißt auch auf Deutsch so. Er hat mich sehr an die Sherlock Holmes Geschichten erinnert: Wie ein gut aufgebautes Puzzle, spannend bis zum Ende, aber sehr konstruiert und ... naja ... recht spröd. Was Sherlock Holmes immerhin noch durch seine grandiose Persönlichkeit kompensiert. Aber wie gesagt sehr sehr spannend.
    Und Tec, ich fand deinen vorherigen Avatar nicht eklig, er stand bei mir immer für Biscarat.
    Grüße
    Kalou

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • Hallo Kalou,


    1. Mein alter Avatar war nicht ecklig, aber stand eben zu sehr für Biscarrat und von daher hab ich ihn gewechselt. Den Elric-Albino hab ich hier nie hochgeladen.


    2. Der Da vinci code heißt auf Deutsch "Sakrileg" und ist - ich entschuldige mich für meine sehr herbe meinung - spannend geschriebener Schwachsinn. Es ließt sich gut und spannend aber ist totaler Blödsinn geschichtlich gesehen. Leider werden es viele für bahre Münze nehmen. Und diese Sache mit dem "sacred feminine" hat etwas genervt.

  • Zitat

    Original von Teclador
    Der Da vinci code heißt auf Deutsch "Sakrileg" und ist - ich entschuldige mich für meine sehr herbe meinung - spannend geschriebener Schwachsinn. Es ließt sich gut und spannend aber ist totaler Blödsinn geschichtlich gesehen. Leider werden es viele für bahre Münze nehmen. Und diese Sache mit dem "sacred feminine" hat etwas genervt.


    Das mit dem "sacred feminine" hat mich nicht so sehr gestört. Es soll jeder gern selbst entscheiden, ob Jesus nun mit Maria Magdalena verheiratet war oder nicht - das mag ein paar religiöse Hardliner aufregen, ist aber meiner Meinung nach keine welterschütternde Frage.


    Was mich wirklich gestört hat, war die Behauptung, daß alle Gebäude und Kunstwerke nach der Wahrheit beschrieben seien, und Brown sich dennoch einige dicke Fehler dabei erlaubt hat - dichterische Freiheit ist ja schön und gut, aber wenn man mit solch einem Wahrheitsanspruch ankommt, dann sollte man auch besser recherchieren (übrigens, Kalou, ich habe in einem Forum irgendwo gelesen, daß in der frz. Ausgabe zumindest einige der topographischen Fehler korrigiert sind - denn zumindest in Paris waren da einige recht peinliche Versehen, treppauf, treppab mit dem Auto durch die Tuileriengärten...).


    Tec hat allerdings recht, daß geschichtlich auch einige nette Fehler darin sind - besonders bei den Templern ist mir einiges Durcheinander an Daten aufgefallen, als ob Brown da sehr schlecht recherchiert hätte...


    Ansonsten... Es war ganz spannend soweit, aber nicht umwerfend, die Rätsel waren zu einfach, und ich bin nicht mit den Hauptfiguren warmgeworden.

  • Ich hab Sakrileg nicht gelesen, aber jemand hat in der Schule eine Buchvorstellung darüber gehalten. Die Topographie kam dabei natürlich nicht so sehr raus und Fehler in den Daten auch nicht. Es hat sich jedoch schon recht spannend angehört... Lesen werd ich's wohl kaum mehr, kenne ja jetzt die Handlung.


    @Tec: Von deinen Avataren hat mich keiner gestört, ich war nur "heftig überrascht", als da heute Mittag etwas vollkommen anderes vor mir aufgetaucht ist:-)

  • Hallo,


    bei dem "sacred feminine" hat mich das nicht aus religiösen Gründen gestört. Die Theorie dass Jesus und Maria Magdalena vielleicht verheiratet waren, hab ich in der Konfirmantenstunde gehört.
    Mich hat diese überbetonung des göttlichen weiblichen mitsamt diesem schrägen Kult genervt. Das hat so furchtbar was vom heutigen Zeitgeist dass unbedingt das Weibliche in die Mitte gestellt werden muss, selbstverständlich unterdrückt von allen möglichen bösen bösen Leuten.
    Die geographischen Irrtümer konnte ich weniger beurteilen, aber das andere Datenchaos inklusive dass hier einige Dinge als Fakt beschrieben wurden, die man maximal als Spekulation bezeichnen kann.


    Tec

  • Ich habe mich bisher nicht an "Sakrileg" gewagt, da ich in letzter Zeit nur schlechte Kritiken zu dem Buch gehört habe, sodass ich nach wie vor überlege, ob ich's überhaupt irgendwann lesen werden. Vielleicht warte ich einfach mal auf die Taschenbuchausgabe - momentan habe ich sowieso genug zu lesen hier ^^
    Zur Zeit beschäftige ich mich lesetechnisch eher mit Dramen ( Ionesco, Kane, Büchner, Horváth... ), sollte daher jemand interessante Dramen kennen, kann er sich gerne mal bei mir melden.

  • Dramen sind ein seeeehr weiters Feld und eine ziemliche Geschmacksfrage. Du hast ein Zitat aus einem meiner Lieblingsdramen in deiner Sig.
    Abseits davon mag ich Yeat's "Cathleen Ni Houlihan" sehr.


    Was nun Sakrileg/ "The da vinci Code" angeht: Es ist nicht so, dass es sich schlecht ließt. Es ist spannend geschrieben, aber man darf es um Himmels willen nicht ernst nehmen. Es ist Fiction nicht Facts.

  • @Doro:


    Zitat

    Original von Teclador
    Mich hat diese überbetonung des göttlichen weiblichen mitsamt diesem schrägen Kult genervt. Das hat so furchtbar was vom heutigen Zeitgeist dass unbedingt das Weibliche in die Mitte gestellt werden muss, selbstverständlich unterdrückt von allen möglichen bösen bösen Leuten.


    Wie gesagt, das "göttlich Weibliche" hat mich noch nicht einmal sehr an sich gestört - es war eher die Art und Weise der Darstellung. Der zugehörige Kult war schon etwas peinlich, da hast Du recht (genauso, wie ich - ohne jetzt Spoiler liefern zu wollen - das Ende, bzw. die... sagen wir, Verwandtschaftsverhältnisse gewisser Charaktere, etwas arg übertrieben fand), und ich fand, daß ein interessantes Thema hier eigentlich verschenkt wurde. Auf die Rolle von Frauen in der Religion allgemein, bzw. speziell in der christlichen Kirche, einzugehen, finde ich nämlich an und für sich nicht uninteressant - aber es spricht Bände, daß ich die Lösung, die dafür in einem eher durchschnittlichen Krimi ("Die Apostelin", von Laurie R. King) gefunden wurde, weitaus besser fand als die, die Brown, bei dem das Thema ja weitaus zentraler ist, anbietet.


    Zitat

    Es ist nicht so, dass es sich schlecht ließt. Es ist spannend geschrieben


    Man sollte nur fairerweise darauf hinweisen, daß die "Rätsel", die angeblich die Protagonisten vor unlösbare Probleme stellen, nicht das spannende sind - mit einem Minimum an Allgemeinbildung hat man viele davon schneller gelöst als der angeblich hochbegabte Universitätsprofessor und die genauso angeblich hochbegabte Polizistin.


    @Kathi:


    Zitat

    sollte daher jemand interessante Dramen kennen, kann er sich gerne mal bei mir melden.


    Hast Du John Websters "The Duchess of Malfi" schon gelesen? Recht blutrünstig, aber sehr, sehr gut, mit einem der spannendsten Schurken der Literaturgeschichte (ich zumindest finde den guten Bosola recht interessant).

  • Danke für den Tipp, Maike. Dann werd' ich mal schauen, ob ich's irgendwo finden kann. Zunächst habe ich auch noch einiges zu lesen hier liegen, werde mich jetzt auch erst einmal dem englischen Original zu Thornton Wilders "Unsere kleine Stadt" ( Our Town ) widmen, nachdem ich in diesem Stück nun selbst mitgespielt habe.
    Was Dramen betrifft bin ich recht offen. Natürlich habe ich gewisse Lieblingsautoren ( Schiller gehört neuerdings auch dazu ), lese aber auch gerne mal etwas aus "unebkannterem Terrain" ( um's mal so zu nennen ). Sehr hart fand ich beipsielsweise die Stücke vob Sarah Kane, da habe ich mich stellenweise wirklich gefragt, wie man die Szenen inszenieren soll.


    Naja.
    Momentan stecke ich noch mit der Nase in einem Buch namens "Traumscherben" fest, dass ich in der Nähe von Les Halles in einer deutschen Buchhandlung gefunden hab, als ich Lektüre für die zehnstündige Bahnfahrt gesucht habe. Mhm, is jetzt nicht sooooo der Kracher, aber immerhin spielt es in Paris und die Idee dahinter ist teilweise ganz hübsch. Ansonsten ein wenig "unglücklich verheiratete Frau trifft fantastisch anmutenden Mann und folgt ihm in seine Traumwelt ( = das zweite Gesicht von Paris )". Nennen wir's ein lockeres "ich leg mich auf die Terasse in die Sonne" - Buch :-)

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