Ja, des Kleintierhalters Glück und Ende!
kaloubet
In puncto Hauswesen-der-Musketiere-Fortsetzung: Wie wärs mit einer effizienten Mäusejagd in Athos`/Porthos`oder auch Aramis`Wohnung, unter tatkräftiger Mithilfe der Nachbarskatze oder eines handfesten, rumstreunenden Straßenhundes Marke "Susi und Strolch"? Hausmäuse in der Wohnung sind echt eine Katastrophe - ich hatte diesen Sommer eine in Einquartierung! Keine Ahnung, wie dieses Vieh an meinem Dackelwachhund vorbei in meine 4 Wände kam! Sie hatte ihr Lager hinter der Kücheneinbauwand aufgeschlagen, knabberte das Knäckebrot an und schiss in die Schüsseln und Pfannen.
Und der Gestank - einfach unbeschreiblich!!
Ein Wahnsinn, dass ein so kleines Tier so dermaßen stinken kann! Mein Bruder hat es dann Gott sei Dank geschafft, sie mit Hilfe einer Lebendfalle zu arretieren und im tiefsten Wald zu entsorgen.
Also, die Eliminierung der Goldfische in Nachbars Teich klingt ja jetzt echt wie eine Szene aus Wilhelm Busch! * Kicher, gacker!! * Euer Nachbar ist offenbar ein sehr toleranter Mensch -

Habt ihr Haustiere?
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Okay Kalou, das bringt mich offiziell zum herzhaften Lachen. XDDD Allein die bildhafte Vorstellung der Fischreste in eurem Hof und die steigende Verzweiflung des Nachbarn....lol.
Als Fensterputzer für das Aquarium holten wir solche bräunlichen Saugmundfische ins glitschige Team. Hab vergessen, wie die heißen, sieht man aber in jeder Zoohandlung als Scheibenputzer in Aktion. Als Bodenbelag streuten wir kleine kieselartige Steinchen rein, so ließ sich die Bildung von Schlammschwaden vermeiden.
Die Schnecken sind bestimmt in der Kanalisation mutiert und sorgen für ungelöste Mordfälle in Österreich. Zum Glück wohne ich nicht dort, sonst müsst ich ja vor jedem Toilettengang Angst haben, dass da was Schleimiges die Schüssel hochgekrochen kommt. -
Naja, immer noch besser eine gigantische Riesenschnecke im Klo als ein bissiger Alligator oder eine Python. Nach solch lieben Tierchen wurde in Wien schon mal in der Kanalisation gefahndet (kein Scherz). Wenn die Leute schon bedenkliche tropische Reptilien illegal halten müssen, dann sollen sie auch gefälligst ordentlich drauf aufpassen! Erst unlängst hat eine österreichische Hornviper o.ä. laut Schlagzeilen ihr liebes Herrchen lebensgefährlich gebissen.
Apropos ungelöste Mordfälle: Das erinnert mich jetzt an Patricia Highsmiths "Der Schneckenforscher"-
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Das Forschungsgebiet stell ich mir jetzt lieber nicht vor.
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Ja, äh, um die schleimigen Schnecken mal ad acta zu legen: Kleintiere waren für mich ja quasi nur eine Ersatzbefriedigung. Ursprünglich wollte ich ein Pony und weiters einen Hund. Doch dies waren naturgemäß familiär unerwünschte Wünsche. Das Höchste, was ich als Kind tierhalterisch erreicht habe, war eine Katze, die mich tagtäglich miauend begrüßte, wenn ich von der Schule heimkam. Eines Tages begrüßte sie mich seltsamerweise nicht - ein Auto hatte sie überfahren, brachten mir meine Altvorderen unschonend bei. Wieder neue Verzweiflung in meiner eh schon frustrierten, gebeutelten Kinderseele -
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Das kenne ich, ich hatte als Kind auch Haustiere, drei Kaninchen, die ich im Alter von sechs Jahren von einem Onkel geschenkt bekam. Eines davon starb schon nach einem Jahr, die beiden anderen hatte ich insgesamt sechs und sieben Jahre, in denen sie mir richtig ans Herz wuchsen.
Als sie starben, war ich auch untröstlich, und ich denke heute noch gerne an sie, diese Tiere waren nicht nur Haustiere, sondern Familienmitglieder.
Dass das mit der Katze sehr schlimm für dich gewesen sein muss, kann ich mir gut vorstellen, es tut doch weh, so ein Tier zu verlieren.
Meine Cousine hatte früher mal eine Katze, und als sie auf einer Klassenfahrt war, wurde diese Katze überfahren, und ihre Eltern sagten ihr dann, sie wäre weggelaufen, weil sie genau wussten, wie sie an dem Tier hing, und ihr ersparen wollten, vom Tod der Katze zu erfahren.
Meiner Meinung nach der falsche Weg, denn die Ungewissheit über ein weggelaufenes Tier ist letztendlich genauso schlimm wie die Trauer um ein verstorbenes Tier. -
Ich war als Kind halt emotional total empfindlich - nur haben meine Altvorderen das nie kapiert. Meine Katze war auf diesem Gebiet weit besser, die freute sich wenigstens, wenn sie mich sah -
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Das ist ja das Schöne an Tieren, dass sie dem Menschen mit bedingungsloser Zuneigung begegnen und keine Vorteile haben und einen auch ohne Worte verstehen.
Das tut mir leid für dich, dass deine Eltern nicht richtig auf dich eingegangen sind, gerade wenn man als Kind emotional empfindlich ist, ist da doch ein gewisses Einfühlungsvermögen wichtig.
Hast du dir danach nie wieder ein Haustier gewünscht? Also ich wollte nach den Kaninchen damals keine Haustiere mehr, weil ich Angst hatte, die wieder sterben zu sehen.
Dann hatte ich jahrelang keine Haustiere mehr, bis mein Kater mich als seine neue Dosenöffnerin ausgesucht hatte, und da konnte ich einfach nicht nein sagen -
Doch, doch - es gab noch eine weitere Katze, und schließlich, da war ich aber schon 30, glaub ich, meinen ersten Hund, einen Westhighland White Terrier, wegen der Kinder. Terrier sind kinderlieb und halten viiiel aus. Mein derzeitiger Dackelmix wär da nix gewesen, der mag keine kleinen Kinder. Sie sind ihm unheimlich, was ich irgendwie gut verstehen kann. Ich möchte auch keine Kindergartenpädagogin sein. Der Terrier war dann mein erstes Haustier, mit dems keine Katastrophe gab. Allerdings hab ich mir geschworen, nie wieder einen langhaarigen Hund, den man noch dazu regelmäßig trimmen muss! Puh! Außerdem hängten sich in sein langes Bauchfell beim Spazierengehen durch Wiese und Wald immer diese kleinen, grünen Kletten rein, das war echt mühsam, das Zeug wieder auszubürsten!
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Dann war der Terrier ja für dich damals genau das richtige Tier, wenn man kleine Kinder hat, eignet sich wohl nicht jedes Tier, weil sich das oft nicht verträgt.
Die Nachbarn meiner Eltern haben zwei kleine Töchter und fünf Katzen..wobei die Kinder die Katzen als ihre Spielzeuge betrachten und nicht gerade pfleglich mit ihnen umgehen.
Oje, ein langhaariger Hund, den man trimmen muss, das wäre nichts für mich...muss man Hunde nicht auch regelmässig baden?
Das Praktische an Katzen ist ja, dass sie sich jeden Tag eifrig putzen und dann immer so schönes glänzendes Fell haben...meinen Kater bürste ich aber trotzdem manchmal, weil er das einfach mag. Das kann ich mir gut vorstellen, dass du da mit dem Ausbürsten der Kletten viel Arbeit hattest.
Für mich käme ein Hund ja nicht in Frage...wenn ich mir vorstelle, dass es draußen Sturzbäche regnet, und mich müsste trotzdem Gassi gehen... -
@Alienor
Ich hab meine Hunde nie gebadet, weder den einen noch den anderen - ich denke mal, das ist nicht gut fürs Fell und zerstört das Hautfett, diese ölige Schicht, die den Regen abhält. Außerdem würd sich mein Dackelmix wohl mit allen Vieren wie ein Wahnsinniger dagegen sträuben! Meinen Terrier musste ich schon hin und wieder mal am Bauch abduschen, wenn seine langen Haare dort vollkommen verdreckt waren - aber das kann man jetzt nicht wirklich als "baden" bezeichnen. -
Ich wusste gar nicht, dass das Baden von Hunden für Fell und Hautschicht schädlich ist, mir ist nur aufgefallen, dass in verschiedenen Tiersendungen immer empfholen wird, die Hunde zu baden. Aber ich kann das auch nicht beurteilen, weil ich mich mit Hunden nicht so gut auskenne. Bei uns in der Stadt gibt es mittlerweile schon einen Hundefrisör, obwohl ich mich frage, wer für solche Verrücktheiten Geld ausgibt.
Aber ich denke auch, dass ausgiebiges Fellbürsten wohl in vielen Fällen genügt, um ein Tier sauber zu halten. -
Also mit Wasser halten es meine Islandponies ganz eigen: Rasmus, mein selbsternannter Machohengst, ist total wasserscheu, ziert sich vor jeder Pfütze und ist nur mit viel gutem Zureden und einer ordentlichen Handvoll Pferdeleckerlies zu bewegen, einen Bach zu durchqueren - gut, das geht jetzt allerdings schon einigermaßen besser, aber er ist anfangs auf der Sommerweide geschlagene 2 Stunden wie angewurzelt am Bachufer gestanden, bevor er sich traute, obwohl er durstig war, mal die Nase aufs glitzernde, rieselnde Nass zu senken; Otur, der Isländer meiner Cousine, liebt dagegen nichts mehr, als sich bei strömendem Regen unterm frischen Wasserschwall der Dachrinne zu duschen -
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Also, gestern hat mir mein Dackelmix Mini wieder was anschauen lassen! Ich krieche müde nach Hause, nach einem harten Tag im Sumpf, und freu mich schon drauf, endlich die Füße hochlegen und mir eine gute Tasse Tee einverleiben zu können - was sehe ich?! Mini hat den Müllkübel in der Küche entleert - überall glibberige Essensreste, stinkende Käserinden, Obstschalen, matschige Papiertaschentücher und sonstiger übelriechender Dreck! Aaaargh!
Mini saß derweil in seinem Hundewinkel unterm Kachelofen verkrochen und ließ mein haltloses Geschimpfe stoisch und mit betont unbeteiligtem Blick über sich ergehen. Es geht doch nichts über ein selektives Hundegehör!
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Das kenne ich...hat mein Kater auch schon gemacht
Hat dein Dackelmix auch fast immer Hunger? Mein Kater könnte ja den ganzen Tag fressen, bettelt auch immer wieder um Leckerlis..da ists manchmal gar nicht so leicht, konsequent zu bleiben. Am besten kaufst du dir einen kleinen Schrank, und stellst den Müllbeutel da rein, damit der Hund nicht mehr dran kommt, ist ja sonst wirklich nie ziemlich ekelige Angewohnheit.
Mein Kater ist genauso..Schimpfen hat keinen Zweck, da schaut er mich nur stoisch an...und ich kann ihm auch nie lange böse sein. -
@Alienor
Mini hatte eine Riesenschüssel Trockenfutter gleich neben dem Müllkübel stehen. Aber das schmeckt natürlich lange nicht so aufregend wie was Verbotenes! Normalerweise tut ers auch nicht dauernd, das Müllkübelausräumen - aber letztens dürfte offenbar etwas im Müll gewesen sein, das ihm in die Nase gestochen hat - das wollte er dann unbedingt haben, und er hat offensichtlich so lange im Müllkübel rumgewühlt, bis ers endlich gefunden hatte! Schöne Sauerei! -
Ja, so war das bei meinem Kater auch..der hat wohl irgendetwas gerochen, und hat dann auch die ganze Mülltüte überall in der Küche verteilt...nicht gerade eine appetitliche Angelegenheit, wenn man das wegräumen muss. Ich hab den Müll jetzt immer irgendwo stehen, wo der Kater nicht mehr dran kommt...nochmal muss ich das nicht haben.
Mein Kater ist sowieso sehr neugierig, beschnüffelt immer alles, warscheinlich wars nicht nur Hunger, sondern auch Neugier, dass er sich durch die Mülltüte gewühlt hat. -
@Alienor
Gute Idee! Ich werde meinen Müllkübel auch in Zukunft woanders postieren! Und bei mir wars genauso wie bei dir, ich konnte meinem Dackel auch nicht lange böse sein! Er setzt dann immer diesen gewissen Blick auf, eine Mischung aus Unterwürfigkeit, Schuldbewusstsein und Berechnung - abgefeimter kleiner Schauspieler! -
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Müllkübel
- ein guter Bekannter hatte mal ´ne Hündin, die hat der Müllabfuhr aufgelauert. Wenn es Zeit war, die Müllkübel auf die Straße zu stellen, musste er tierisch aufpassen, denn wenn sie ihm entwitschte, dann warf sie im ganzen Viertel die Mülleimer um und wühlte sie durch. Hat ihn in der Gegend ein wenig unbeliebt gemacht
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