Lesenswerte Bücher und sehenswerte Filme

  • Stimmt, das wäre für die ganzen Profisportler ja dann wirklich eine nützliche Betätigung...und man könnte dann außerdem eine neue Sportart daraus machen...denn Hamsterradlaufenwettbewerb..die neue Disziplin der olympischen Spiele, bei der nebenbei noch Strom erzeugt wird ^^

  • Es wird, glaube ich, schon ernsthaft über Schuhe nachgedacht, die beim Gehen Energie produzieren. Jeder Mensch sein eigenes Kraftwerk :thumbup: - willst du an den PC, immer hurtig Langstreckenlauf treiben ;) .

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • Oje, da müsste ich aber viel laufen :whistling:
    Solche Schuhe würen aber durchaus eine gute Idee, wenn man sie nutzen würde, um Strom zu sparen, aber bei schlechtem Wetter auch wieder auf das herkömmliche Stromnetz zurückgreifen könnte.

  • Gehirnströme anzapfen..also das würde mir auch gefallen.....da käme bei mir sicherlich auch mehr Strom zusammen als beim Joggen.
    Oder ein Cross Trainer mit dem man Strom erzeugen kann, das wäre auch nicht schlecht. :thumbup:

  • Gehirnströme anzapfen

    :thumbsup: Da wär´s bei manchen aber zappenduster ;) Joggen hat den Vorteil, dass man danach Crème brûlée oder Tiramisu essen kann :thumbup: Oder man nimmt den Hund mit ...

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • Ja, ich kenne auch solche Leute, wo es wohl nicht viel anzuzapfen gäbe :rolleyes:
    Das stimmt schon, Joggen ermöglicht einem auch mal ne Pizza mit Extrakäse oder Hamburger mit Pommes.
    Ich bevorzuge aber den Cross Trainer, da man den auch bei schlechtem Wetter nutzen kann.

  • Ich lese gerade den Roman "Brüder" von Hilary Mantel, der die französische Revolution aus Sicht von Desmoulins, Robespierre und Danton beschreibt.
    Der Roman ist sehr sachlich gehalten, mit wenigen Emotionen, was aber durch die geistreichen, scharfzüngingen Dialoge wieder ausgeglichen wird. Mir gefällt es auch sehr gut, wie die Autorin die Entwicklung der einzelnen Charaktere beschreibt. Ich habe ja schon viele Romane über die Revolution gelesen und meiner Meinung nach ist dieser hier direkt nach dem Fünferband von Dumas der beste. :thumbup:
    Der Roman hat 1.100 Seiten, ich liebe ja solche dicken Wälzer :thumbsup:
    Endlich einmal wieder ein Roman ohne Mary Sue Elemente, das findet man bei den heutigen historischen Romanen selten. :)

  • Vielleicht lag es ja daran, dass du es auf Englisch gelesen hast, dass es dir so mühsam vorkam. Ich habe auch schon Romane auf Englisch gelesen, und hatte dann das Gefühl, dass die sich unendlich hinziehen.
    Ich habe jetzt in schon 400 Seiten gelesen und bin begeistert.
    Aber das ist wohl auch Geschmackssache, ob einem die Mantle Romane gefallen oder nicht...manche Kritiker haben sie ja als zu langatmig bezeichnet.
    Ich hatte auch die Tudor Romane von Mantle schon gelesen, auch die hatten mir sehr gut gefallen.

  • @Kalou


    Ja, von ihr sind auch die Tudorsromane, in denen Cromwell eine der Hauptfiguren war.
    Ich habe die Romane jeweils innerhalb weniger Tage verschlungen, aber das ist wohl Geschmackssache, es gab ja auch schlechte Kritiken, in denen sie als zu langatmig bezeichnet wurden.
    Dann wird der Roman wohl nichts für dich sein, da er vom Stil her ähnlich aufgebaut ist wie die Cromwellromane.
    Ich hoffe, dass die Autorin irgendwann auch einen Roman über die politischen Wirren des 17. Jahrhunderts schreibt, den würde ich sofort lesen.

  • Ja, die Zeit ist wirklich interessant, mein Interesse daran wurde dank einer bestimmten FF geweckt. :thumbup:
    Vorher habe ich meist nur Romane die im 17. Jahrhundert oder im Mittelalter spielen gelesen.

  • Aha, ich beziehe das mal ganz frei auf meine FF? Schön zu lesen, dass ich dich für eine andere Zeit gewinnen konnte. Buchtipp hierfür: Le chevalier de maison rouge, von Duams, einfach genial.

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • Danke für den Tipp, ich werde mal sehen, ob ich das Buch irgendwo finde. Ich war ja schon von Dumas Fünferband über die Revolution so begeistert, dann ist dieses Buch bestimmt auch etwas für mich :thumbup:
    Ja, nach deiner FF hatte ich gemerkt, wie interessant diese Epoche war, und mich etwas mehr damit beschäftigt.

  • Wenn ihr mit Animes was anfangen könnt und/oder Werwölfe mögt: Ame und Yuki - die Wolfskinder :love: Ich hab den Film erstmals auf Youtube geschaut, in einer Sprache, die ich nicht verstehe, und fand ihn schön, auch ohne dass ich ein Wort verstanden hätte. Daraufhin habe mir die DVD besorgt. Eigentlich bin ich ja nicht einmal so der Anime-Fan, ich finde nur Manches sehr gelungen. Und Werwölfe mag ich sowieso total. In dem Film sind sie mal nicht böse blutrünstige Kreaturen sondern wunderschöne Geschöpfe. Es geht im Wesentlichen um ein Geschwisterpaar, das Mädchen Yuki und den Buben Ame, deren Vater der letzte der japanischen Wolfsmenschen ist. Da er fast unmittelbar nach der Geburt Ames stirbt, muss sich die Mutter allein um die beiden kleinen Kinder kümmern, was sie vor kleinere und größere Probleme stellt. Der Film beschäftigt sich mit der Entwicklung dieser Kinder, die in ganz verschiedene Richtungen geht, und den Problemen, vor die sie in einer Welt gestellt werden, in der es so etwas wie Wolfsmenschen eigentlich nicht gibt. Es ist ein schlichter Film ohne viel Action, aber mit umso mehr charakterlicher Tiefe.


    Wenn wir schon bei Animes sind, ich liebe die Serie Lady Oscar und kann sie nur wärmstens empfehlen. Klar ist es nicht ganz realistisch, dass im Frankreich des 18. Jahrhunderts ein General seine jüngste Tochter Oscar nennt und zur Soldatin ausbildet, weil er keinen Sohn hat. Die Figur der Oscar Francois de Jarjayes wird jedoch wunderbar in den Kontext der Zeit eingearbeitet. Die Serie erzählt Oscars gesamtes Leben bis zu ihrem Tod beim Sturm auf die Bastille. Zunächst ist sie Soldatin, später Kommandantin der königlichen Garde und pflegt eine tiefe Freundschaft mit Marie Antoinette. Nach und nach erkennt sie jedoch, wie sehr das Volk leidet, während in Versailles das Geld verschleudert wird, und sie wendet sich immer mehr von ihrer adligen Herkunft ab.

    Männer sehen in Frauen nur die Hure oder Heilige,
    es gibt nichts drumherum.
    Sie plustern sich gehörig, aber irgendwann, das schwör ich,
    drehe ich den Spieß mal um!


    ** Je suis une femme - Kap 25 on **

    2 Mal editiert, zuletzt von Engel aus Kristall ()

  • Ja, kenne ich. Hat es mir aber längst nicht so angetan wie Lady Oscar. Gegen Ende wird es doch ziemlich seltsam.

    Männer sehen in Frauen nur die Hure oder Heilige,
    es gibt nichts drumherum.
    Sie plustern sich gehörig, aber irgendwann, das schwör ich,
    drehe ich den Spieß mal um!


    ** Je suis une femme - Kap 25 on **

  • And now to someting completely different: Kenn jemand von euch diesen Film hier?
    http://www.amazon.fr/Richelieu…ieu+la+pourpre+et+le+sang


    Ist ganz nett, es geht um die Cinq-Mars-Verschwörung. Die Dialoge kann ich nicht beurteilen, weil auf Französisch ohne Untertitel (oder zumindest war ich zu blind, um welche zu finden), Ausstattung ganz okay, wenn auch ein bissl liverollenspielmäßig ;) - ritt König Louis treize wahrhaftig mit Camargue-Steigbügeln?? Handlung wohl nicht ganz historisch - war Cinq-Mars tatsächlich mal bei den königlichen Musketieren?? Noch dazu besiegt er im Prüfungsgefecht Trévilles beste Fechter :wacko:, da war d`Artagnan wohl grad auf Urlaub! ;) Der kommt übrigens ganz kurz vor, wenn ich mich nicht geirrt hab -
    Darsteller soweit passabel, Cinq-Mars ein bissl einfäl-äh!-einförmig, immer das gleiche G`schau, sei`s beim Damenbezirzen oder aufm Schafott - aber er wird`s schon noch lernen, er ist ja noch jung! :D
    Gaston dagegen hat mir irgendwie gefallen, der hatte (wenn auch klarerweise einen schlechten :P ) Charakter.
    Jedenfalls eine Neuadaptierung dieses Themas, die letzte Verfilmung stammt ja, soviel ich weiß, aus den 50er oder 60er Jahren. Bin neugierig, wann diese Filmmaxeln mit Chalais daherkommen werden! Das Ganze erinnerte mich irgendwie dran ;)

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