Und Ihr hieltet mir das vor?
Ich dachte, Ihr interessiert Euch nicht sonderlich für Kunst? Siehe Eure seltsame Bemerkung zu meinen Gedichten! *grinst sardonisch* Hm, ich glaube, ich ziehe doch den Barberinischen Faun heran, zum Vergleich! Der ist so wunderbar lasziv! 
Ach so, ich verstehe. Ihr wollt mich in denselben Zustand versetzen, deswegen die Gedichte? Oh nein, mein Lieber, wenn Ihr mir huldigen wollt, dann als Bildhauer, der mit den Händen Maß nimmt, wenn Ihr versteht, was ich meine. Das Ergebnis wird nicht so schläfrig sein wie Euer Faun 
Das Ergebnis wird nicht so schläfrig sein wie Euer Faun
Natürlich nicht. Ihr habt ja Euren Kaffee intus! 
Nur nicht so bescheiden, mein Teuerster - wenn mich Eure Hände wärmen, brauche ich keinen Kaffee.
Sieh an, sieh an! Ihr macht mich erröten! * mit sanftem Gurren* Ein Tiegel hochwirksame Handcreme zur täglichen Pflege ist also eine durchaus sinnvolle Investition!
*Greift zärtlich nach Aramis´ Hand* Das braucht Ihr nicht, mein Freund, Eure Hände sind perfekt, manch ein Weib würde Euch um ihre Feinheit beneiden. Lasst ihnen diese kleinen Anzeichen dafür, dass Ihr ein Mann seid, sonst schweifen meine Gedanken des nachts auf falsche Pfade.
sonst schweifen meine Gedanken des nachts auf falsche Pfade.
Was?? Im Ernst?! Oh, mein Gott! Welch schaudervolle Ahnung! - Ich wusste es! Nicht einmal im Schlaf ist man vor diesem verführerischen Weibsvolk sicher! *schluchz*
Oh, habe ich angedeutet, dass es angenehme Träume wären? Gar verführerische?
Sind sie es etwa nicht?! Oh, Dieu merci!! 
Ich war schon drauf und dran, mir die Seele aus dem Leib zu flennen! - Doch im Ernst, mon cher ami: Wollt Ihr etwa lieber die schroffen Pranken eines rauhen Holzknechts auf Eurem muskulösen Rücken fühlen, als die sanfte Liebkosung weicher, wohleingecremter Hände?
Nun, immerhin scheinen Euch die meinen durchaus angenehm zu sein, obgleich ich sie nicht mit Creme pflege.
Eure Hände, mon cher ami, sind ein Kunstwerk - wie die Gemälde von Van Dyck! Wer würde ihre edle, nervige Textur nicht als höchst wunderbar komponiert empfinden?
rutschen Euch da nicht die Musketen aus den zarten, seidenweichen Händen
Seid gegrüßt, Madame, das riecht überaus betörend! *etwas pikiert seine Hände betrachtend* Wisst Ihr, das müsst Ihr unseren Freund hier fragen, ich für meinen Teil benutze Creme nur, um die Beine meines Pferdes nach langem Ritt abzukühlen oder um eine Wunde zu pflegen.
@Alienor
!!
Madame, ich trage, wenn ich meine Waffen führe, grundsätzlich immer Handschuhe, daher passiert mir ein solches Malheur, Dieu merci, nur äußerst selten.
Nun, Ihr habt so schöne Hände,
Madame, ich danke ergebenst für Euer Kompliment! Dass meine Finger, Dieu merci, nicht an schrumpelige Hühnerklauen gemahnen, ist das Werk sorgfältiger Pflege und schützender Handschuhe. Was meinen Freund hier jedoch betrifft, so hat er solche Kosmetik nicht nötig. Seine Schönheit glänzt von ganz allein! *leise zu Athos* Wie zum Teufel macht Ihr das bloß?!
*zutiefst pikiert* Wie bitte?? Verdroschen?! Also ich für meinen Teil habe mich bloß verteidigt! Was übrigens rechtens und billig war, weil man zu zweit auf mich losging! Ihr seht also, reine Notwehr! *schnippt enerviert ein Stäubchen von seinem Ärmel*
wie kann ein 18jähriger Gascogner jemanden wie Jussac, einen der erfahrendsten Fechter der Kardinalsgarden, schlagen?
*mit anzüglichem Lächeln* Das war das Glück des Unbedarften. Auch ein blindes Huhn findet ja oftmals ein Korn! Außerdem ist d`Artagnans Fechtstil so dermaßen abstrus, dass Monsieur de Jussac, völlig perplex darüber, wie man nur auf solch irre Tour ernsthaft den Degen führen könne, alle Deckung vergaß - dies gereichte dem Gascogner natürlich zum Vorteil.
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