Ich habe gerade den Roman "La Reine Margot" in der deutschen TB-Fassung des Aufbau-Verlags ("Die Bartholomäusnacht") zu Ende gelesen und bin so begeistert davon, dass ich mich wundere, hier im Forum noch kein eigenes Thema zu diesem Roman gefunden zu haben (wenn man die Frage nach den historischen Vorbildern von La Mòle und Coconnas sowie den Exkurs zur Flucherei mal vernachlässigt). Deshalb eröffne ich mal eines. Die mehr als 700 Seiten (in der o. a. Fassung) des Romans habe ich in wenigen Tagen durchgelesen, so spannend war dieser. Action, Humor, Intrigen, Wortgefechte, das war wie eine Achterbahnfahrt, aus der es bis zum Ende kein Aussteigen gab. Die Königin Margot habe ich interessanterweise nicht als die Hauptfigur des Romans wahrgenommen (auch wenn sie eine gewichtige Rolle spielt), ebenso nicht die beiden jugendlichen Helden La Mòle und Coconnas. Hauptfigur ist für mich eindeutig Henri von Navarra, der spätere König Henri Quatre von Frankreich. Die meisten Charaktere des Romans lassen sich nicht in ein Gut/Böse-Schema pressen, selbst König Karl IX., der die politische Verantwortung für die Bartholomäusnacht trägt, wird letztlich als von der Staatsräson Getriebener gezeichnet. Und sogar der Giftmischer der Katharina de Medici zeigt gelegentlich positive, menschliche Züge. Das hebt diesen Roman vor vielen historischen Romanen auch aus heutiger Zeit heraus, in denen denen oft allzu simpel "gute" und "böse" Charaktere zu unterscheiden sind. Lediglich Katharina de Medici macht da unter den Hauptcharakteren eine Ausnahme, an ihr kann man auch mit bestem Willen nichts Gutes finden. Schockiert (Achting, Spoiler!) hat mich das Geschick der beiden doch im Laufe der vielen Seiten liebgewonnenen Edelleute (Namen bekannt). Ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Sache für die beiden so drastisch ausgeht, heutzutage würde ein Autor sie sicher noch in mehrere Fortsetzungen schicken, aber tatsächlich macht dieses Geschick die Handlung in sich "rund". Respekt vor Dumas für diese sicher nicht ganz populäre Wendung. Vielleicht mag ja der eine oder andere hier noch seine Beobachtungen zu dem Roman dazugeben, ich würde mich freuen.
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@Charlie
Du hast mir jetzt richtig Lust auf den Roman gemacht. Ich habe von Dumas bisher nur die Musketiertrilogie, den Grafen von Monte Christo und die Geistergeschichten gelesen.
Was du hier beschreibst, das klingt genau nach der Sorte Roman die ich liebe...ich werde mir das Buch demnächst mal in der Bücherei ausleihen.
Und es passt ja zu Dumas, dass man die Charaktere nicht in ein Gut-Böse-Schema pressen kann...ich schätze in seinen Romanen ja immer diese Vielschichtigkeit der Charaktere.
Du hast Recht..in den heutigen historischen Romanen wird leider allzuoft von den Autoren kategorisch in gute und böse Charaktere eingeteilt, und man weiss immer schon, wie diese Romane ausgehen werden,s ie sind einfach zu vorhersehbar.
Ich werde den Roman auf jeden Fall lesen, und dann hier auch meine Meinung dazu ausführlich schreiben...ich freue mich schon darauf ihn zu lesen.
Ich habe schon viele Romane über die Bartholomäusnacht gelesen, aber das waren alles moderne Romane, und keiner davon konnte mich wirklich begeistern. -
@Alienor: Dann schau, dass Du eine gute Ausgabe in die Finger bekommst. Ich kann jetzt nicht sagen, welche Kürzungen der Aufbau-Verlag in seiner Ausgabe vorgenommen hat, aber ein paar stichprobenartige Vergleiche mit der Zoller-Übersetzung von 1845, die in Teilen bei GoogleBooks zugänglich ist, lassen mich vermuten, dass der Aufbau-Verlag in diesem Falle recht ordentlich gearbeitet hat, auch die originale Kapiteleinteilung scheint erhalten zu sein. 12,99 € kostet das Taschenbuch, eine Anschaffung, die sich m. E. lohnt. Das ist ein Roman, auf den Du Dich wirklich freuen kannst, ich bedauere jetzt schon, dass ich ihn bereits durchhabe, aber irgendwann werde ich ihn sicher nochmal lesen. Aber - obwohl die Handlung in sich abgeschlossen ist - gibt es ja noch zwei "Fortsetzungen", um die ich mich nun auch bemühen möchte, obwohl sie schwerer zu bekommen sind.
Einstweilen mache ich nun in meiner Dumas-Lektüre einen zeitlichen Sprung von knapp 200 Jahren und wende mich dem ersten Teil der "Denkwürdigkeiten eines Arztes" zu, der unter dem Titel "Cagliostro" 1992 als zweibändige Taschenbuchausgabe im Fischer-Verlag erschienen ist und zeitlich etwa mit der Heirat der Marie Antoinette und des französischen Thronfolgers Ludwig einsetzt. Wohin die Reise geht, wissen wir alle aus dem Geschichtsunterricht, aber ich bin schon sehr gespannt, wie Dumas dies gestaltet hat.
Ein Tipp noch für Dich, Alienor, als Liebhaber guter historischer Romane: Lies von Maurice Druon die Reihe "Der Fluch aus den Flammen", "Das Gift der Krone" und "Lilie und Löwe" (allesamt vor wenigen Jahren als Taschenbücher im Fischer-Verlag neu aufgelegt). Es geht um das französische Königshaus in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts (Philipp der Schöne und seine Nachfolger). Auch dies ist meilenweit vom heutigen - ich muss es leider so sagen - Schund entfernt und trotzdem spannend und packend.
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@Charlie
Danke für deine Buchtipps, ich werde mal sehen, ob ich diese Bücher irgendwo bekomme. Romane, die im 14. Jahrhundert spielen, lese ich immer sehr gerne, und wenn sie dann auch noch gut geschrieben sind, und nicht dem üblichen Schund entsprechen, komme ich beim Lesen auch voll und ganz auf meine Kosten.
"Die Bartholomäusnacht scheint sich ja, deinen Beschreibungen zufolge, genauso gut zu lesen wie die Musketierromane...ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann, wenn man es mal angefangen hat. Ich werd erst einmal in der Bücherei nachschauen, ob sie es haben, und wenn nicht, ob man es bei Weltbild bestellen kann. Und sobald ich es habe, fange ich dann an zu lesen.
"Denkwürdigkeiten eines Arztes" haben sie bei uns in der Bücherei, ich würde mich freuen, wenn du nach der Lektüre hier reinschreibst, ob dieser Roman auch empfehlenswert ist, dann werde ich ihn mir mal ausleihen. -
@Charlie: Die Reine Margot ist ein wirklich packendes Buch, das stimmt. Sehr rund, sehr mitreißend. Dass Dumas keine anderen Schluss wählte, liegt aber an den historischen Vorbildern, denn la Mole und Coconnas (oder Coconas, wie er wirklich hieß) starben auf der Place de Grève, nachdem sie angeklagt worden waren, den König töten zu wollen. Da konnte sich Dumas schlecht drüber hinwegsetzen ... den Film mit Isabelle Adjani finde ich übrigens auch prima, so schade, dass nie eine ähnliche Adaptation von den Musketieren gedreht wurde.
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@Kalou
Wäre echt nett, wenn du in Zukunft, so wie Charlie es gemacht hat, "Achtung Spoiler" davorschreibst, oder es sonst irgendwie als Spoiler kennzeichnest, damit ich dann nicht weiterlese und nicht schon vorher alles weiss..ist ja schade, wenn man schon, bevor man den Roman anfängt, weiss, dass die beiden sterben werden. In anderen Foren haben wir Spoiler immer in einer anderen Farbe geschrieben, dann wusste jeder Bescheid, und wer den Ausgang eines Romanes oder Filmes nicht wissen wollte, las dann nicht weiter..
Nicht, dass mich das davon abhält den Roman zu kaufen, aber es wäre doch schöner, nicht schon vorher so viel über den Ausgang zu wissen. -
Noch eine interessante Beobachtung zu "La Reine Margot": In Umberto Ecos Roman "Der Name der Rose" finden ja Morde durch, nun ja, eine ganz bestimmte Methode statt (ich will auch hier nicht zuviel verraten, falls jemand das Buch von Eco noch lesen möchte). Ich hielt das für eine originelle Idee Umberto Ecos, als ich den Roman damals in den 1980ern las. Nun weiß ich, ohne jetzt mehr verraten zu wollen, dass Dumas diese Mordmethode schon vorher ersonnen hat...
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@Charlie
Du hast mich neugierig gemacht...ich sehe schon, ich sollte unbedingt mal "Der Name der Rose" lesen.
Gut, dass du nicht zuviel verraten hast...ich bin mal gespannt, welche originelle Idee Ecco sich bei Dumas abgeschaut hat.
Wobei es ja gar nicht schlimm ist, wenn sich jemand etwas bei Dumas abschaut..meiner Meinung nach ist Dumas das beste Vorbild, das man als Autor haben kann, er war wirklich Meister seines Fachs, und bei ihm kann man so einiges lernen. .
Nun muss ich mir wirklich überlegen, was ich zuerst lese...Ecco oder "La Reine Margot".
Ich kenne zwar den Film "Der Name der Rose"; habe den aber zuletzt vor sechs oder sieben Jahren gesehen, und weiss deswegen nicht mehr, welche Methode das war. Ich werd mich da einfach mal überraschen lassen. -
Ich kenne zwar den Film "Der Name der Rose"; habe den aber zuletzt vor sechs oder sieben Jahren gesehen, und weiss deswegen nicht mehr, welche Methode das war. Ich werd mich da einfach mal überraschen lassen.
Dann steht Dir noch ein weiteres Leseabenteuer bevor, allerdings darfst Du nicht vor längeren Exkursen zurückschrecken: Eco hat in seinen Roman eine Menge Bildung verpackt, und selbst die "Sexszene" ist tatsächlich dem "Hohelied Salomos" entlehnt. Wenn Du bisher nur den Film kennst, wird der Roman aber einige Überraschungen für Dich bieten, denn die Handlung des Films ist, insbesondere was den Ausgang der ganzen Sache angeht, doch sehr auf Massenkompatibiltät umgeschrieben. Der Roman ist da um einiges realistischer. Im Film stirbt sogar eine der historisch belegten Figuren des Romans (entgegen den tatsächlichen Lebensdaten dieser Person), während diese Figur im Roman - so wie in der Realität - über das Jahr der Handlung des Buches hinaus weiterlebt.
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Ich werd erst einmal in der Bücherei nachschauen, ob sie es haben, und wenn nicht, ob man es bei Weltbild bestellen kann. Und sobald ich es habe, fange ich dann an zu lesen.
Weltbild hat auf jeden Fall die Ausgabe des Aufbau-Verlags im Angebot, die ich gelesen habe (723 Seiten):
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@Charlie
Danke für den Link..hab ich mir jetzt sofort bestellt.
Hab noch zehn Bücher aus der Bücherei die gelesen werden müssen...aber es kann gut sein, dass ich die Bartholomäusnacht noch dazwischen schiebe, und das Buch lese, sobald ich es habe.
Bin schon echt gespannt. -
@Charlie
Danke für den Link..hab ich mir jetzt sofort bestellt.
Hab noch zehn Bücher aus der Bücherei die gelesen werden müssen...aber es kann gut sein, dass ich die Bartholomäusnacht noch dazwischen schiebe, und das Buch lese, sobald ich es habe.
Bin schon echt gespannt.Ich wünsche Dir viel Spaß! Am Anfang können einen die vielen Namen ein wenig verwirren, manchmal werden dieselben Personen auch unterschiedlich bezeichnet, z. B. einmal mit Vornamen, dann wieder mit ihrem Titel, aber eigentlich ist man recht schnell drin. Über die Angehörigen des französischen Königshauses (hier im Wesentlichen Katharina de Medici und ihre 1572 noch lebenden Söhne sowie die Tochter Margot) kann man ja auch schnell mal in der Wikipedia nachschlagen.
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(OT: Bezüglich beeindruckenden geschichtlichen Hintergrunds in Verbindung mit einem hochinteressantem Plot find ich Umberto Ecos "Foucaultsches Pendel" ganz toll - hab ich mehrmals verschlungen, und es gefällt mir nach wie vor am besten, von seinen Büchern)
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@Charlie
Ein bisschen kenne ich mich ja mit Katharina di Medici und ihrer Tochter Margot schon aus, ich habe den Film Henry IV auf DVD, in dem auch die Bartholomäusnacht vorkommt.
Soweit ich weiss waren Katharinas Söhne schwache Regenten, im Film verkriecht sich der König, ich glaube es war der zweite Sohn, voller Angst als das schlimme Gemetzel in den Straßen von Paris beginnt.
Wie viel historische Wahrheit der Film enthält weiss ich allerdings nicht.
Ich bin schon gespannt, wie Katharina und ihre Tochter im Roman dargestellt werden. Kommt eigentlich im Roman auch Henry IV vor? -
Der spätere König Henri IV. ist sogar die eigentliche Hauptfigur des Romans und Zielpunkt vieler Intrigen, die er nur überstehen kann, weil seine Gattin Margot als seine Verbündete fungiert. Die Handlung setzt kurz vor der Bartholomäusnacht des Jahres 1572 ein (Karl IX. ist also bereits seit fast zwölf Jahren König) und endet kurz nach dem Tode Karls IX. (also im Jahrfe 1574). Es handelt sich also um einen relativ überschaubaren Zeitraum. Wesentliche Rollen spielen die folgenden Personen aus dem französischen Hochadel:
- Karl IX. (König von Frankreich)
- Katharina de' Medici (Mutter des Königs, Witwe von König Henri II. von Frankreich)
- Henri von Bourbon (König von Navarra, der spätere König Henri IV. von Frankreich, Ehemann der Margarete (Margot) von Valois)
- Margarete von Valois (auch genannt Margot, Schwester des Königs, Ehefrau Henris von Bourbon)
- Franz (Herzog von Alencon, Bruder des Königs)
- Henri (Herzog von Anjou, Bruder des Königs, der spätere König Henri III. von Frankreich)
- Henri (Herzog von Guise)Also vor allem nicht verwirren lassen von den ganzen Henris. Und wenn Karl IX. von seinem "Bruder Henri" spricht, kann auch gerne mal der Schwager aus Navarra gemeint sein.
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@Charlie
Das gefällt mir, ich mag Henry IV, und dass er die eigentliche Hauptfigur des Romans ist, macht den Roman für mich nur noch interessanter.
Sobald ich ihn gelesen habe, werde ich auch meine Meinung dazu hier reinschreiben. -
@Charlie
Das gefällt mir, ich mag Henry IV, und dass er die eigentliche Hauptfigur des Romans ist, macht den Roman für mich nur noch interessanter.
Sobald ich ihn gelesen habe, werde ich auch meine Meinung dazu hier reinschreiben.@Alienor: Ich hab' grad mal meinen obigen Eintrag etwas erweitert und das hochadelige Personal mal aufgeführt.
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@Charlie
Danke für deine Auflistung...ich sehe schon, im Roman ist ja alles vertreten, was damals Rang und Namen hatte.
Was mich mal interessieren würde ist, ob König Karl im Roman auch so schlecht wegkommt wie in dem Henri IV Film...hat Dumas ihn auch als schwachen König dargestellt? (soll er ja wirklich gewesen sein)
Damals scheint Henri ja wirklich einer der beliebtesten Namen gewesen zu sein...wenn man sieht, wie oft er aufgeführt ist.
Ich kanns kaum erwarten, dass das Buch geliefert wird und ich es abholen kann.
Ich glaub, ich werde dann sofort zu lesen anfangen.
Einen schönen Avatar hast du da übrigens, gefällt mir gut. -
@Charlie
Danke für deine Auflistung...ich sehe schon, im Roman ist ja alles vertreten, was damals Rang und Namen hatte.
Was mich mal interessieren würde ist, ob König Karl im Roman auch so schlecht wegkommt wie in dem Henri IV Film...hat Dumas ihn auch als schwachen König dargestellt? (soll er ja wirklich gewesen sein)
Damals scheint Henri ja wirklich einer der beliebtesten Namen gewesen zu sein...wenn man sieht, wie oft er aufgeführt ist.
Ich kanns kaum erwarten, dass das Buch geliefert wird und ich es abholen kann.
Ich glaub, ich werde dann sofort zu lesen anfangen.
Einen schönen Avatar hast du da übrigens, gefällt mir gut.@Alienor:
Was Karl IX. betrifft, will ich nicht zuviel verraten, aber es gibt da insbesondere in dem Verhältnis zu seiner Mutter eine Entwicklung von der Bartholomäusnacht (die ziemlich am Anfang des Romans steht) bis zu seinem Tod. Wie ich in meinem ersten Posting schon sagte, die Charaktere haben zumeist gute als auch schlechte Seiten, so auch Karl IX. Dass Gerechtigkeit gegenüber Einzelnen für ihn zweitrangig war hinter der Staatsräson mag aus heutiger Sicht negativ sein, damals hätten die meisten Fürsten das wohl genauso gesehen. Karl IX. wird von Dumas insbesondere als ein Mann gezeichnet, der nie so wirklich weiß, wem er vertrauen kann, weshalb er seine Gunst schon mal wechselt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man in dieser Familie sehr schnell ein solches Problem hatte.
Danke für das Kompliment bzgl. des Avatars. Ich fotografiere leidenschaftlich gerne Burgen, dies ist Burg Bergerhausen bei Kerpen im Rheinland. Vielleicht werde ich hier ab und zu mal den Avatar wechseln und noch andere Burgen zeigen.
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@Charlie
Da bin ich mal echt gespannt, wie das Verhältnis des Königs zu seiner Mutter im Roman beschrieben wird und wie es sich verändert durch die Bartholomäusnacht.
In den meisten Romanen die ich über Katharina di Medici gelesen habe, spricht die Königin nur mit großer Verachtung von ihren Söhnen, bezeichnet sie als Schwächlinge..inwiefern das historisch korrekt ist, weiss ich nicht. Dass die Charaktere gute und schlechte Seiten haben, macht sie ja viel glaubwürdiger...Romancharaktere die nur gut oder nur böse sind langweilen mich immer schnell.
Damals, im 16. Jahrhundert dachten fast alle Fürsten so und stellten Staatsraison vor Gerechtigkeit...man muss ja immer versuchen, die Menschen jener Zeit im Kontext ihrer Zeit und nicht nach den moralischen Maßstäben des 21. Jahrhunderts zu beurteilen.
Im Film Henri IV war König Karl auch ein sehr misstrauischer Monarch, der recht wankelmütig darin war, wem er sein Vertrauen schenkte. Und damals war es für einen Herrscher ja wirklich unheimlich schwer zu beurteilen, wer vertrauenswürdig war, und wer ihn nur für seine Zwecke benutzen wollte.
Burgen fotografieren, das ist ja ein richtig schönes Hobby...ich sehe mir auch gerne alte Burgen an, meine Favoriten sind die Burg Eltz und Annweiler am Trifels, warst du da auch schon?
Kann man Burg Bergerhausen denn auch besichtigen?
Mich fasziniert ja neben dem Barock auch das Mittelalter total, und ich besichtige neben Burgen auch gerne alte Klöster. Ich fände es super, wenn du öfters deinen Avatar wechselst, und ich so noch mehr Burgen hier zu sehen bekomme. -
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