Was wäre, wenn...

  • Zitat

    Original von Petalwing
    "Athos, begeben Sie sich auf Deck 6 und retten Sie zumindest den Burgunder."


    *brüll* Das ist brillant! :) Ich muß mich gerade so kringeln! Auch der Schluß mit den La Rochellern! *kicher* Zu schön... "Wir verlieren Wein in hohem Maße" - das ist in der Tat ein Super-GAU... *kichernd wegroll*

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    Je reviens de mon gré aux doulx lacqs qui me serrent.
    Meine Fotos | Mein Livejournal
    Fiaskofalke des St. Athos (Maike am 8.2.2005)
    "Wir sind die Germanisten. Widerstand ist zwecklos. Sie werden korrigiert." (Maike, ebenfalls am 8.2.2005)
    "Es trinkt der Mensch, es säuft das Pferd, bei Athos ist es umgekehrt." - Porthos, bei den Volksschauspielen Ötigheim am 24.7.2005
    Altjümpferliches Tupfi

  • *kicher* Athos, retten Sie zumindest den Burgunder! Jawoll, soll das Schiff doch hopps gehen, wenn nur der Wein gerettet ist. Und du schickst den Richtigen ...
    Großes Lob für die Storys *lach*! Erkan und Stefan fand ich klasse ... die macht die alle - ja, mit ein wenig poison muss er schon rechnen. Harry Potter? Neeee ... sorry an alle Potter-Fans, aber Musketiere in der Schule???? *uhhhh* - auch wenn der Zaubertrank explodiert.
    Rochefort und Athos ... oho - gespannt sei. Aber sooo arg älter ist Rochefort eigentlich nicht. Bin mal gespannt, wie du das legitimieren willst. Aber immerhin kämpfen sie ja später Seite an Seite, pour la bonne cause ;-)

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • Frei nach Voldemar Lestienne:


    Biscarat, Jussac, Cahusac und ein vierter Gardist lehnten an der Bar, zwei Meter fünfzig von den drei Freunden weg.
    "Die sin´ jetzt vier?" wunderte sich Cahusac.
    "Tja ja, die sin´ vier", bstätigte Jussac.
    "Die hab´n den Kleinen unter ihre Fittiche genommen." grummelte Biscarat mit einem schiefen Blick den Musketieren.
    D´Artagnan fühlte, wie sich eine Hand unter dem Tisch auf seinen Schenkel legte: es war Athos. `Rühr dich nicht`sagten ihm seine Augen.
    "Wer macht die heute fertig?" fragte Cahusac, gerade laut genug, dass die Freunde es hören konnten. "Du, Jussac?"
    "Lass sie lieber mir," bat Biscarat. "Ich fühle mich nen bisschen vergrippt heut abend - du weißt schon, weiche Knie, laufende Nase und so. Das wird mich wieder senkrecht stellen."
    D´Artagnan fragte sich, warum Athos, Aramis und Porthos nicht reagierten. Athos saß da, seine Augen fixierten sein Glas, er schien zu träumen. Porthos, der seine großen Hände auf den Tisch gelegt hatte, betrachtete ihn, friedlich wartend ... wartend auf was?
    Die Bedienung brachte vier weitere Gläser Schnaps und vier Gläser Wasser. Die Gardisten schnappten sich den Schnaps, leerten ihn auf ex und griffen sich die Wassergläser. Dann näherten sie sich den Musketieren. "Ne Dusche habt ihr Saubande nötig, wohl bekomm´s," sagten sie und schütteten den Freunden das Wasser über den Kopf.
    "Jetzt, scheint mir, können wir loslegen", sagte Athos, wie aus einem Traum erwachend. Sie standen auf und gingen auf die Gardisten zu.

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • Hehe, als alter Trekker konnte ich mir das nicht verkneifen. Die Space-Musketiere sind eine Fortsezung wert, will nicht jemand mal Star Wars machen? "Das sind nicht die Diamantennadeln, die ihr sucht..."


    kaloubet: Ja, sehr schön. "Ich fühl mich ein bisschen vergrippt", Geil. Und die Musketiere warten brav, bis die anderen auch ganz sicher angefangen haben... ich muss mir die Bücher irgendwie mal besorgen. Und nebenbei Französisch lernen...

  • Bergfee: Lestienne hat FF geschrieben, hat die Musketiere in den zweiten Weltkrieg versetzt, richtig gut zu lesen, zumindest das erste Buch, Fracasso. Das zweite, Furioso, ist ein wenig abgehoben. Athos hei0t bei ihm Breval und wird richtig drastisch beschrieben - ein abgebrühter Frontkämpfer, im wahrsten Sinne des Wortes, weil seine Frau ihm ... wie heißt, das Zeug nochmal???? *grübel* .... das die Haut verätzt ... naja, so´n chemisches Zeug halt, ins Gesicht geschüttet hat. Auf der einen Seite ist er schön, auf der anderen weniger. In Romanen um die Jahrhundertwende schütten sich die Huren das immer ins GEsicht, aber mir will jetzt der Name einfach nicht einfallen. Nein, Absynth war´s nicht ;-)

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • ah ok, danke:-)
    sind es denn wirklich die muskteriere, die er da dann in den krieg gesteckt hat oder vermutet man das nur? wenn sie anders heißen... und wer ist dann der kardinal? hitler??

  • Nein, Hitler nicht. Sie kämpfen auch nicht direkt gegen Hitler. Es ist aber schon etwas her, dass ich das Ganze gelesen habe, mir fällt gerade der Name ihres Gegenspielers nicht mehr ein. Mylady gibt es jedenfalls, sie war/ist mit Breval verheiratet, wird aber am Ende nicht von ihm getötet. Die Geschichte selbst hat Lestienne nicht wirklich kopiert, nur die Charaktere - und dass sie jede Menge Abenteuer bestehen müssen, unter anderem gegen Engländer alias les gardistes ... und die Ähnlichkeiten sind derart frappierend, dass man nichts vermuten muss. Er zitiert an manchen Stellen fast Dumas.
    Übrigens hab ich mich vertan, das erste Buch heißt Furioso und ist klasse, das zweite Fracasso. Was ich daran mag, ist, dass die vier etwas härter gezeichnet werden, als im Original, sozusagen richtige Soldaten. Denn so sehr ich Dumas mag, er stellt den Krieg selbst und das Leben im 17. Jh. ziemlich harmlos dar - sehr 19. Jh. halt. Merle ist da auch realistischer - schade, dass das 19. Jh. so prüde war *seufz*. Denn Dumas selbst war es sicher nicht ;-)

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

    Einmal editiert, zuletzt von kaloubet ()

  • Petalwing: Die Space story is einfach mur genial! *ggggggggggggggggggg* Icjh krieg mich schier vor Lachen nicht mehr ein! *rofl* :-))Den bereits zitierten Satz find ich auch klasse aber das find ich noch besser:

    Zitat

    "Sire, wir haben schon vier Einsatzteams mit Alkoholvergiftung."


    *looooooooooooooooooooooooooooool* *unterm Tisch lieg vor Lachen*

  • Wirbelnde Degen– von Terry Pratchett


    TOD sah sich auf dem Schlachtfeld um. Zu Musketieren kam er immer persönlich. Und Athos, der soeben heldenhaft gefallene, war ein Musketier.
    „GUTEN ABEND ATHOS.“
    „Guten Abend, Sire“, antwortete der Musketier höflich. „Ich nehme an Ihr seid...“
    „GANZ RICHTIG.“
    „Bevor wir gehen, wäre ich Euch sehr verbunden, wenn Ihr mir ein, zwei kurze Fragen gestatten würdet.“
    TOD war von dieser ausgesuchten Höflichkeit angenehm überrascht, sie begegnete ihm nicht allzu häufig bei seinem Kundenstamm.
    „NUN GUT.“
    „Obwohl ich durchaus eine Vorstellung davon habe, wohin man mich im Nachleben zu senden geruht, wüsste ich doch gern wie es da so ist“, erklärte der Musketier.
    „DAS KOMMT DARAUF AN.“
    „Worauf genau Monsieur?“
    „IHRE RELIGION. ALS PURITANER HABEN SIE ES ZIEMLICH LANGWEILIG, DA SITZEN SIE ENTWEDER IM HIMMEL ODER IN DER HÖLLE FEST. ALS KATHOLIK BLEIBT IHNEN WENIGSTENS DAS FEGEFEUER ALS ABWECHSLUNG.“
    Der Musketier seufzte leise. „Vielleicht hätte ich doch ein Muselmane werden sollen, die haben wenigstens ein paar Jungfrauen, heißt es.“
    TOD nickte.
    „ABER SIE WÜRDEN FESTSTELLEN, DASS ES EINEN GRUND GIBT.“
    „Wofür?“
    „NUN, ES GIBT EINEN GRUND, WARUM SIE NOCH JUNGFRAUEN SIND.“
    „Oh, das klingt einleuchtend.“ Athos zögerte noch einen Augenblick. „Was können Sie mir über Gott sagen?“, fragte er schließlich beherzt. TOD überlegte eine Weile.
    „GOTT WÜRFELT NICHT.“
    „Herrje, dann könnte es ein sehr langweiliges Jenseits werden.“
    „SIE KÖNNTEN JA HIN UND WIEDER MAL SPUKEN“, schlug TOD vor...

  • Ich habe gerade mal wieder den kompletten Thread durchgelesen und habe mein Zwerchfell jetzt gerade wieder so weit unter Kontrolle, dass ich mich aufrecht halten kann. Das ist sooooooooo toll! Vor allem der Rap, den fand ich am besten. "Lesen macht bekanntlich kluch"... tja, es gibt Fälle, da hilft selbst Lesen nicht mehr :-)) Und dann noch das hier:



    *brüll*


    kaloubet zum Thema Lestienne / Furioso: Nein, Absinth war's tatsächlich nicht, sondern Vitriol. ;-)

  • Hey, ich hab den Thread grad zum ersten Mal durchgelesen und lag vor lachen fast auf dem boden. Meine Familie hat schon gedacht, dass ich jetzt voll durchgedreht bin... *gg*

    Ich wünsch dir einen Regenbogen, der Hoffnung gibt und Brücken schlägt. Der dich mit sanften Farben durch den grauen Alltag trägt!

    Einmal editiert, zuletzt von Schnuffel ()

  • Hatte jetzt leider lange keine gute Idee mehr, aber die Rewies waren insprirend. ;) Die Musketiere go Philip Marlowe. Wem das jetzt nichts sagt: Denkt an die alten Hollywoodkrimis mit Humphrey Bogard. Oder wenigstens an Dixon Hill… *ggg*




    Adieu, mein Liebling - von Raymond Chandler


    D’Artagnan lehnte sich in den bequemen Stuhl hinter seinem Schreibtisch und kreuzte die Füße auf der abgenutzten Tischplatte. Die breite Krempe seines abgetragenen Hutes hing ihm tief in die Stirn. Ein paar Kratzer verunstalteten das Holz des Tisches und zeigten, dass das Möbelstück schon bessere Tage gesehen hatte. Es gehörte zur Ausstattung der winzigen Mietswohnung, die er erst heute Vormittag bezogen hatte. Die Satteltasche, die all seine Habe beherbergte, lehnte noch ungeöffnet an der Wand. Im Schein einer einzelnen Kerze schwelte eine Pfeife im Aschenbecher. Langsam, beinahe feierlich, klopfte er sie aus. Das kleine Zimmerchen, das er sich mit den letzten gasconischen Dukaten gemietet hatte, war zweifellos ärmlich, aber es war sein Büro. In der Küche werkelte Planchet und schimpfte in seinem herben, pikardischen Dialekt über den Mangel an Vorräten.
    Draußen regnete es, als habe der Himmel die Schleusen geöffnet, um die Menschheit ein zweites, endgültiges Mal zu ertränken und die Stadt, den Moloch, wie Unrat hinfort zu spülen.
    Gerade fischte D’Artagnan einen Beutel Tabak aus der Brusttasche, als ein Klopfen an der Eingangstür Besuch ankündigte. Quietschend, öffnete sie sich, als eine zierliche, behandschuhte Frauenhand, die Tür aufschob. Sofort hatte sich D’Artagnan aufgerichtet und den Tabak weggesteckt. Aus halbgeschlossenen Liedern musterte er die elegante, weibliche Gestalt im Türrahmen. Ein weinrotes Korsett stützte einen strafen, jugendlichen Busen. Das Kleidungsstück, das bei jeder anderen Frau billig gewirkt hätte, schmiegte sich wie ein Liebhaber um ihre schmale Taille und ließ trotz seiner aufreizenden Farbe keinen Zweifel, dass er es mit einer echten Dame zu tun hatte. Sie setzte langsam und anmutig einen Fuß vor den anderen, bis sie den Schreibtisch erreicht hatte. Wie bei ihrer Kleidung mischte sich ein Hauch Verruchtheit in das sanfte Wiegen ihrer Hüften, sie bewegte sich mit einer gefährlichen Eleganz, für die selbst königliche Hofdamen getötet hätten. Ein zarter Duft von Flieder lag in der Luft.
    „Monsieur, D’Artagnan?“ Er spürte eine plötzliche Hitze, als er seinen Namen von ihren kirschroten Lippen hörte. Diese Stimme war mädchenhaft hell, aber zugleich verführerisch. Er wusste, diese Frau bedeutete Ärger. Aber er wusste ebenfalls, dass er die Gefahr in Kauf nehmen würde. Er bot ihr einen Stuhl an, sie nickte ihm dankbar zu, bevor sie sich setzte. Ihre kleine Hand strich wie absichtslos über den Tisch und kam neben seiner zu liegen.
    „Monsieur, Ihr seid doch D’Artagnan?“
    „Sehr wohl. Der bin ich.“
    „Und Ihr seid privater Ermittler?“
    „Ja, Mademoiselle, so ist es.“
    Ein trauriges Lächeln huschte über ihre vollen Lippen.
    „Nein, Monsieur, es heißt Madame. Zumindest hoffe ich das.“
    Überrascht hob er eine Augenbraue. Sie lachte ein kleines, unschuldiges Lachen. „Nun, Monsieur D’Artagnan, genau darum geht es. Mein Name ist Constance Bonacieux, und ich suche meinen Ehemann. Er ist verschwunden…“

  • *gggg* Das mit den Jungfrauen ist klasse - naja, es gibt irgendwie immer EINEN Grund dafür, nicht? Wäre dem als Geist abzuhelfen? ;-) Aber ich gerate auf Irrwege ...
    Bei d´Artagnan/Marlowe seh ich richtig den Staub im Sonnenlicht glitzern und höre die Whiskeyflasche klirren. Erst dachte ich ja, da käme Mylady - ´mein Mann hat mich ermordet, helft Ihr mir, ihn zu finden?` ;-)

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

    Einmal editiert, zuletzt von kaloubet ()

  • *Brüll* Das wäre auch noch eine Idee gewesen! Aber eigentlich wollte ich wenigstens irgendwo mal die gute Constance auftauchen lassen...


    Oh, und weils gerade so schön ist... ich weiß, es ist furchtbar schlecht. Aber es hat irgendwie noch gefehlt...


    Duell Royal – Im Auftrag ihrer Majestät


    „Mein Name ist Aramis. Nur Aramis.“
    Mit diesen Worten zog der Geheimagent seiner Majestät blank. Sie duellierten sich in einem tödlichen Tanz auf den Zinnen der Bastille. Plötzlich stürmten weitere Schergen des Kardinals heran. Aramis wusste, dass er den Kampf jetzt beenden musste, denn eigentlich wollte er größeren Ärger vermeiden. Der Gardist starrte ungläubig, als auf einen geheimen Knopfdruck plötzlich ein versteckter Giftpfeil aus der Degenspitze des Musketiers schoss und ihn direkt in die Kehle traf. Plötzlich ermattet taumelte er rückwärts und stürzte schreiend in den Abgrund. Aramis wandte sich noch einmal der finsteren Festung zu und zog schwungvoll den Hut vor der schönen, jungen Gefangenen, die ihm aus dem winzigen Fenster ihrer Zelle sehnsüchtige Blicke zuwarf.
    „Lebt wohl, Madame de Chevreuse. Ich komme zurück und befreie Euch.“
    „Oh Aramis!“ Nur mit Mühe konnte er ihre zarte Stimme über dem Trampeln der heranstürmenden Gardisten vernehmen. „Denkt nicht an mich, rettet die Diamantennadeln.“
    Bedauernd warf ihr einen Kuss zu und schwang sich zur Überraschung seiner Verfolger über die Brüstung. Ein Seil aus ostindischem Hanf, ein englisches Importprodukt, bremste seinen Fall, bis er elegant auf dem Straßenpflaster landete. Zuerst musste er der Königin die Diamantennadeln, dann den schurkische Kardinal und die verräterische Milady zur Strecke bringen, bis der Weg frei war in das Verlies und das Mieder der holden Madame de Chevreuse. Es gab viel zu tun, also schwang er sich auf das spanische Rennpferd, das Bazin getreulich hergeführt hatte und gab ihm die Sporen. Hinter ihm verklang das Wutgeschrei der Gardisten…


    Und dazu noch ein Gläschen Anjou, gekühlt, nicht geschüttelt...

  • Zitat

    Original von Petalwing
    Und dazu noch ein Gläschen Anjou, gekühlt, nicht geschüttelt...


    *LoL* Aber echt hey! *vor lachen auf dem Boden lieg* Wie genial ist das denn? *brüll*

  • So, das Thema muss man eindeutig wieder hochleben lassen. Die Storys sind Super. Am besten gefallen mir die Star Trek- Version (Ja, bin auch ein Trekkie), das HarryPotter-Crossover und natürlich Aramis als "James Bond".


    Mal ins Bücherregal schauen, vielleicht fällt mir auch was ein... :rolleyes:

  • Ok, wer liebt Bollywoodmovies auch? Hände hoch!
    ---


    Und liebst Du mich auch in zwanzig Jahren? - Ein Bollywoodfilm von Alexandre Dumas


    Die Schlacht beim königlichen Feldlager bei Newcastle. Die Schotten haben ihren König Karl an Cromwell verraten. Athos, Aramis, Lord Winter und der König versuchen einen Ausfall, werden aber auch von Winters Schwadronen verraten. Mordaunt reitet auf Lord Winter zu, um ihn zu erschießen.
    „Nein, tu es nicht“, ruft Athos, als er den Finger am Abzug krümmt. „Swami Winter ist dein Vater!“
    „Was ?“ Mordaunt ist zutiefst bewegt. „Ihr seid mein Vater?“
    „Ja“, antwortet Winter mit Tränen in den Augen. „Es tut mir so leid, es tut mir so leid, als Geheimagent der englischen Krone konnte ich es dir nicht sagen. Ich bin dein wahrer Vater, aber getrennt von dir zu sein, hat mir mein Leben mit Kummer verdunkelt. Nun, ist es so weit, wir wollen die Jahre der Einsamkeit beenden. Kannst du mir verzeihen, mein Sohn Lakshaman Mordaunt?“
    „Vater, Vater!“, ruft Mordaunt mit tränenerstickter Stimme, „natürlich verzeihe ich dir.“
    Sie springen von den Pferden und sinken sich in die Arme.
    „Soviel Glück“, sagt Athos gerührt. Aramis lächelt. „Nicht das einzige Glück wie mir scheint.“
    Über das Schlachtfeld kommt eine schöne blonde Frau geritten. Winter dreht sich zu Athos um.
    „Ach, und noch ein Geheimnis soll unsere Herzen nicht länger entzweien. Krishna Athos, den ich liebte wie einen Sohn, all die Jahre habe ich darum gekämpft, die Frau die wir für tot hielten, und dir Ihr so geliebt habt, wiederzufinden., denn in Wahrheit ist sie meine Schwester und Lakshman Mordaunts Tante. Aber sie konnte Euch nie mitteilen, wie sehr sie Euch liebt, denn auch sie war eine Spionin des englischen Königshauses, um die Machenschaften Richelieus zu überwachen. Vegebt ihr diese lange Zeit der Trennung, denn sie liebt Euch noch immer.“
    Mit einem unsicheren lächeln reitet Milady heran und fällt voller Leidenschaft in die Arme von Athos. Sie küssen sich heftig. Angesichts so viel Freude, wird auch Karl ganz gerührt und Cromwell verdrückt sich eine Träne.
    „Lass und diesen dummen Streit begraben“, ruft der König zu Cromwell, und uns alle Freunde sein.“
    „So soll es sein“, ruft Cromwell zurück. Auch hier fällt man sich in die Arme.
    Spontan beginnen die Armee Cromwells und sämtliche Beteiligte einen perfekt synchronisierten Tanz. Aramis sagt noch ein paar Zeilen über den Wert der Familie, Cromwell und Karl singen dabei ein Lied über die Unsterblichkeit der Liebe. Dann erscheint Königin Henriette, Karls Frau singend mit hunderten junger Mädchen auf der Bildfläche, es gibt eine noch größere Tanzszene, Athos und Milady tanzen ganz vorne mit, Aramis tanzt mit drei Mädels gleichzeitig
    "Kal hooohna hoooo..."


    ...und ein aus der Ferne beobachtender Mazarin, sowie sämtliche Zuschauer fangen vor Rührung an zu weinen…


    pS: Hey Mako, hab Deinen Post beinahe nicht gesehen, erst jetzt, beim Updaten, ja bitte, schreib mal was hier. :)

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