Also heute, habe ich die Kinder gefilmt über 'ne ganze Turnhalle hinweg. Bei großem Zoom, kann ich nur hoffen, dass der Bildstabilisator das korrigiert. Da siehst du richtig, wie du rumwackelst.
Beiträge von AstridB
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... und an Weihnachten:
Sonntag, 25. Dezember 2011
13.45 - 15.30[Blockierte Grafik: http://www.prisma.de/ico/sende…28/Mdr-fernsehen-logo.png]Die drei MusketiereMontag, 26. Dezember 2011
13.50 - 15.30[Blockierte Grafik: http://www.prisma.de/ico/sende…28/Mdr-fernsehen-logo.png]Die vier Musketiere - Die Rache der Mylady -
kaloubet
Ja, Premiere ist am 8.Dezember. Gestern war eine Preview.Erzählst du dann wie es war in Leipzig?
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@Alienor
Das hat eigentlich gar nichts miteinander zu tun. Rebecca ist ein Roman von Daphne du Maurier (den ich auch nie gelesen habe)
Zudem ist es zeitlich sehr weit auseinander Rebecca spielt in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Das Nette ist nur, dass Pia Douwes sowohl die Mylady der 3 Musketiere, als auch Misses Danvers spielt.
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Ich habe heute Mylady de Winter (Pia Douwes) als Misses Danvers in einer Preview von Rebecca gesehen.
Wer's nicht kennt: Misses Danvers war engste Vertraute der verstorbenen Rebecca de Winter, Ehefrau von Maxim de Winter (Thomas Borchert). Der eine zweite Frau (Lucy Scherer) geheiratet hat. Über allem schwebt wie ein Alpdruck die Präsenz der Toten Rebecca.
Ein Super Musical! Die Kulissen sind phantastisch. Es wird auch einiges projiziert (war bei den drei Musketieren auch so), das läßt alles noch authentischer wirken. Die Handlung ist verständlich und viele der Songs auch.
Beeindruckend, wie Manderley in Flammen aufgeht. Toll ist auch die projizierte Einfahrt eines Zuges.
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Zitat
Eines soll bis zur Mündung mit 23 Kugeln gestopft worden sein...
Na, zum Glück hat der nicht mehr geschossen.Da hätte ihm die Waffe um die Ohren fliegen können, oder?
Bei der Schlachtordnung, Mann neben Mann, war es da so wichtig, wen du trafst? Ich meine, wenn du den Nachbarn getroffen hast, dann war das doch auch ein Treffer? Nur eben nicht wirklich gezielt.
Ich geb's zu, ich habe keine Ahnung vom schießen. Mein bisher einziger Versuch, auf einem Jahrmarkt war erstaunlich gut, nur hatte ich das Gerät im Verdacht, die Treffer recht großzügig zu akzeptieren.
Ein bißchen mehr Ahnung habe ich von Fotografie und da mußt du bei langen Verschlußzeiten und großen Brennweiten auch aufpassen, was du noch Verwackelungsfrei aus der Hand fotografieren kannst. Da gibt es auch Tricks, die man üben kann, um den Foto besser zu stabilisieren: Ellbogen am Körper abstützen, beide Hände am Foto, anlehnen, Atem anhalten, ... Bis auf's anlehnen könnten die bei geübten Schützen auch helfen, oder?
Ich meine letzten Winter, oder ists schon ein bißchen länger her, jedenfalls haben sie im Fernsehen die Studio-Gäste mit dem biathlon-Gewehr schießen lassen und auch noch einen Punkt eingeblendet, damit man sieht wie anvisiert wird... das war vielleicht eine wacklige Angelegenheit!
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Das mit dem "Sie" taucht bei mir in Zwanzig Jahre nachher auf, mich stört es auch gewaltig.
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MadCat
Schön dass mal jemand vom Fach mitredet! Das gibt ganz neue Blickwinkel.Sag mal, so auf den ersten Blick erinnert mich das Bild an dieses Gewehr-Wirbeln, das man häufig in amerikanischen Filmen sieht.
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Wikipedia sagt ja "junger Adel", ich nehm an, dass damit Familien gemeint sind, die erst kürzlich in den Adelsrang erhoben wurden (so wie Porthos in 20 Jahre danach und VdB Baron werden will, weil er von seinen Nachbarn nicht akzeptiert wird)
Das ist ähnlich, wie mit den "Neureichen" Heutzutage.
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du darfst nicht vergessen, dass d'Artagnan's Zeit bei den Musketieren deutlich später begann, als bei Dumas. D'Artagnan kam erst 1640 nach Paris, zwei Jahre später starb bereits Kardinal Richelieu. D'Artagnans Kontakte dürften sich daher mit aufsteigender Soldatenlaufbahn eher auf Mazarin und Ludwig XIV bezogen haben.
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in Wikipedia habe ich das gefunden:
ZitatD'Artagnan wurde auf Schloss Castelmore bei Lupiac in der Gascogne (Gers) geboren. Er war der Sohn des Bertrand de Batz-Castelmore, dessen Familie zum jungen Adel zählte, und der Françoise de Montesquiou, Tochter des Herren von d'Artagnan aus der Bigorre, einem Mitglied der einflussreichen Familie Armagnac. Er hatte acht oder neun Geschwister, von denen er einer der jüngsten war. Nach dem Tod seines ältesten Bruders erhielt er den Grafentitel Comte d'Artagnan.
Den Nachnamen d'Artagnan hat er also mütterlicherseits ererbt. Ungewöhnlich erscheint uns, dass er bei den Musketieren unter dem Namen der Mutter eintritt, aber das lag wohl daran, dass dieser Name in Paris besser eingeführt und bekannter war.
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Meine Mutter hat schon immer gesagt: Wenn du das Buch kennst, dann ist der Film dazu meistens schlecht.
Leider trifft das häufig zu.
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Da hat mich bei "Der Mann mit der eisernen Maske" mit Leonardo di Caprio der Abspann so gestört, weil die Ami's es so hingestellt haben, als wäre der Austausch tatsächlich erfolgreich gewesen. Und das ist nicht der Einzige Film, wo die das so treiben.
Beim Da vinci code fand ich das auch ärgerlich. Bei einem Bericht, der die tatsächliche Bedeutung der Symbole auf dem Dollar-Schein erläutert hatte, mußte ich dann Grinsen, was man da so alles hineininterpretieren kann
. Dabei ist es so einfach: die dreizehn Stufen der Pyramide stehen für die Gründungsstaaten (wie auch die Streifen auf der Flagge), das hatten wir in der Schule!
Manchmal frage ich mich schon, was die Ami's in der Schule lernen.
Außerirdische? Klingt nach 'ner Geschichte für eine Stargate oder Enterprise-Episode. Tja, scheint so, dass die das auch verwurstet haben:
ZitatDie drei Musketiere ist ein Holoroman von Lieutenant Barclay.
Anfang 2375 unterhalten sich Worf und Chief O'Brien über alte Zeiten und sprechen auch über das Holodeckprogramm Die drei Musketiere von Barclay. (DS9: Das Gesicht im Sand) -
APAD
du hast dir soviel Mühe gegeben, mit den Büchern, das wäre schade, die jetzt rauszukicken und dafür Internet-Seiten reinzunehmen. Ich finde die Bücher, auch ohne Seitenzahlen, wichtiger. -
kaloubet
Das ist doch unwiderstehlich: Anna und Buckingham, dazu die Belagerung von La Rochelle und die Memoiren eines Soldaten aus dem Umfeld des Königs. Da mußte Dumas ja einen Roman draus machen. Bzw. einen Fortsetzungsroman. Es ist schließlich ein Roman, da darf der Autor die Geschichte "verbiegen". -
APAD
Ich hoffe doch, dass du jetzt nicht völlig abgeschreckt bist! Das wäre echt schade! Ich glaube nämlich, dass du aus deiner Recherche vieles gelernt hast, was uns anderen auch nicht immer bekannt ist. Ich würde mich freuen, auch von dir weiterhin Beiträge im Forum zu lesen.Leider kann ich dir nicht mit Seitenzahlen dienen, ich kenne keines der Bücher. Und wichtig ist schon, dass diese Quellenangaben stimmen! Dein Lehrer prüft die möglicherweise stichprobenartig nach. Und falls du Erkenntnisse verarbeitet hast, die deinem Lehrer nicht geläufig sind, ist der leichte Zugang zu den Quellen besonders wichtig. Das beste, was dir passieren kann, ist das Interesse deines Lehrers an Details zu wecken. Wenn die aber nicht geläufig sind, wird er sie nachlesen wollen!
Hast du schon mal versucht, ob deine Bücher in Passau, oder in einer Landesbibliothek in der Präsenz-Bücherei stehen? Die können nicht ausgeliehen werden, sondern müssen vor Ort studiert werden. Für die Seitenangaben wäre das vielleicht ein lohnender Nachmittag.
Zum Roman von Dumas, würde ich nur die Kapitel, nicht die Seiten nennen. Und zwar mit Hinweis darauf, dass es verschiedene Ausgaben und Übersetzungen gibt und die Seitenzahlen nicht notwendigerweise übereinstimmen. Sicherheitshalber würde ich die Kapitelbezeichnungen statt der Nummerierung nehmen, falls du sie hast, ich habe nämlich zwei Ausgaben, bei denen die Kapitelnummern auch noch unterschiedlich sind. Oder du gibst ganz genau an, auf welche Ausgabe, Verlag, Übersetzer, Erscheinungsdatum du dich beziehst.
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2Times
Schriftsteller sind meines Wissens nicht verpflichtet, die Geschichte zu "verbiegen". Romanautoren sind aber auch nicht verpflichtet historisch korrekte Abhandlungen abzuliefern!APAD
Also, ich finde das Thema der Abweichungen schon ziemlich spannend. Leider können wir Herr Dumas nicht fragen :), daher ist es ziemlich schwierig, seine Intention zu verstehen.Interessant ist sicher ein Vergleich, wo bewegt sich Dumas im historischen Kontext, wo weicht er davon ab? Und wie bewußt sind diese Abweichungen? Das sind aber auch wieder sehr komplexe Fragen, für die man sich in der Literatur-Geschichte auskennen müßte.Trotzdem, ein paar Überlegungen dazu:
- Dumas veröffentlichte Die drei Musketiere rund 200 Jahre nach den beschriebenen Ereignissen.
- Es gab nichts, was mit dem Internet vergleichbar wäre.
- Wieviel Recherche konnte Dumas durchführen, bzw. welche Veröffentlichungen waren verfügbar?
- Wie intensiv wollte Dumas recherchieren?Ich nehme an, dass Ich, d'Artagnan die Hauptinspiration war. Vermutlich war es auch damals keine schriftstellerische Tugend, Geschichten anderer Autoren zu klauen, damit durfte er sich nicht zu nahe daran bewegen. Die drei Musketiere erschienen als Fortsetzungsromane in Le siècle, das bedeutet, Dumas mußte sich den Gesetzmäßigkeiten dieser Literaturform des Fortsetzungsromanes unterwerfen. Dies beinhaltet auch, das das Kapitelende einen Cliffhanger haben sollte, der die Erwartung auf das nächste Kapitel weckt. Außerdem ist der Schriftsteller durch die regelmäßigen Erscheinungstermine auch unter einem gewissen Zeitdruck, wenn er nicht alles vorher fertig hat. Das war aber bei anderen Autoren von Kolportage-Romanen auch nicht der Fall.
Ich nehme nicht an, dass Dumas sich einfach geirrt hat, obwohl das auch sein könnte. Ich nehme eher an, dass ihn gewisse Ereignisse, Gerüchte und (Pseudo-) Memoiren interessiert haben und er das alles in seinem Roman verarbeitet hat. So riesig sind die Abweichungen nun auch nicht!
Die Gründung der Musketiere erfolgte 1622
La Rochelle wurde von 1627-1628 belagert
In Twenty Years After habe ich ja den Hinweis auf ein Gedicht gefunden, das die Beziehung zwischen Königin Anna und Herzog von Buckingham zum Inhalt haben soll (Ich finde es etwas schwierig, das aus den Versen abzulesen). Möglicherweise gab es ja Gerüchte, über eine solche Beziehung. Und solche Gerüchte bieten ja einen sehr spannenden Hintergrund für Romane.
Hätte Dumas d'Artagnans Biographie stärker gewichtet, dann hätte er nur über Mazarin und Königin Anna schreiben können, was er in zwanzig Jahre nachher ja auch tat.Ich kann euch eigentlich nur empfehlen, euch mal selbst an einer kurzen Musketier-Geschichte zu versuchen. Dabei werdet ihr sicher interessante Erkenntnisse zu diesem Thema gewinnen.
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@Alienor
Ich glaube, das war das gleiche Buch. Interessant fand ich, dass die Bezeichnung Ketzer von den Katharern abgeleitet wurde, also in der Zeit entstand, in der das Buch spielt. Und interessant ist die Legende mit Maria Magdalena, die kannte ich vorher noch nicht und darauf nimmt ja auch Dan Brown in da Vinci Code/Sakrileg Bezug.Über den Wahrheitsgehalt dieser Legende, ebenso wie Josef von Arimathäa in Glastonbury/England, kann man sich streiten. Man kann es glauben, oder auch nicht.
Obwohl die damals ganz schön weit gekommen sind. Der Jünger Thomas ist bis Indien gereist und hat dort christl. Gemeinden gegründet, das sind die ältesten christl. Gemeinden außerhalb Palästinas. Und das ist keine Legende!
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Das ist eine gute Frage.
Kennst du 'die Raben von Carcassonne', von E.W. Heine? Da geht es auch um eine Henkersfamilie, aber auch Mittelalter. Ich fand's interessant, dass er auch gewisse Kräuter und Mittelchen einsetzte, um den Verurteilten ihr Los zu erleichtern.
Nur zur Info, die Stadt heißt Lille, wird aber 'lill' ausgesprochen.