Beiträge von AstridB

    Die Rückkehr der Musketiere ist aber auch zum schmunzeln. Da ist vieles drin, das anachronistisch wirkt. Z.B. das Haus Justines, voller Fallen, die von Zwergen bedient werden. Das kommt erst gegen Ende. Eine Zusammenfassung kannst du hier nachlesen:


    http://de.wikipedia.org/wiki/D…3%BCckkehr_der_Musketiere


    ich wollte dir ja die VHS empfehlen, aber 50€ würde ich auch nicht ausgeben: http://www.amazon.de/R%C3%BCck…TF8&qid=1312313836&sr=1-2


    Viele Grüße
    Astrid

    Die Frage ist, wie wird "umgerechnet"?


    Interessant wäre doch, was konnten die sich von dem Geld leisten?


    Ich erinnere mal an Italien, wo es bis vor kurzem noch massenhaft :D Millionäre gegeben haben müßte, allerdings konnte man mit 1.000 Lire nicht wirklich viel kaufen.


    Viele Grüß
    Astrid

    Alienor de La Fére


    Wie schon gesagt, d'Artagnan war definitiv der letzte, darüber sind sich sicher alle einig. :D


    Dann gibt es im Buch doch die Stellen, wo d'Artagnan jeden der 3 einzeln dort aufsucht, wo er ihn bei der Reise nach England zurücklassen mußte. Die Gespräche an dieser Stelle sind sehr aufschlußreich, aber evtl. nicht vollständig in allen Übersetzungen. Auf jeden Fall enthüllt Aramis einiges aus seiner Vergangenheit, dabei fällt ein Satz:

    Zitat

    Athos, den ich damals kennenlernte, und Porthos, der mir außerhalb meiner Fechtstunden ein paar gute Coups beigebracht hatte, überredeten mich, um Aufnahme bei den Musketieren nachzusuchen.

    Damit hast du Recht, was Aramis betrifft.


    Ich bin eigentlich überzeugt, dass Athos der Erste war, dann Porthos, dann Aramis. Allerdings weiß ich nicht mehr genau, auf welche Stellen ich erstere Annahme zurückführte. Es gibt noch einen Prolog zu den drei Musketieren, der auch nicht in allen Übersetzungen enthalten ist, darin bezieht sich Dumas auf die Memoiren des M. le comte de La Fère. (Die eine Erfindung Dumas sind!), vielleicht kam ich daher zu der Annahme.


    So, auf jeden Fall, darfst du die nächste Frage stellen.


    Viele Grüße
    Astrid

    Dogtanianette
    das lese ich nochmal nach. Ich finde es nur Schade, das diese Filmreife Idee von Dumas nicht filmisch umgesetzt wird.


    So, aber jetzt eine relativ einfache Frage: In welcher Reihenfolge gelangen unsere 4 Freunde zu den Musketieren? (Fleiß-Aufgabe: und unter welchen Umständen?)


    @ Alienor: Das mit Fouquets Haus ist schon mal richtig. Der König ruht zuerst friedlich im Morpheussaal. Allerdings wird das Bett (zumindest in meiner Ausgabe) nicht direkt hinausgetragen, sondern.... ^^

    das Bett in die darüber liegende Kammer gezogen wurde? So quasi per Aufzug? Das war das Schloß Fontainebleau.

    Also, Dogtanianette und Kaloubet,


    eure Antworten enthalten eigentlich alles Wesentliche, hier mal die Zusammenfassung:


    Planchet befreit Rochefort, der in die Bastille zurückgebracht werden soll. Planchet ist auf der Flucht vor den Wachen ins Nebenhaus des Lokals, in dem d'Artagnan logiert. Über das Dach und durchs Fenster gelangt er in d'Artagnan's Zimmer. Und jetzt folgt ein wirklich interessanter Dialog, der aber leider zumindest in einer deutschen Fassung fehlt, ich hab's aus der Oxford-Ausgabe auf englisch. Am Ende des Dialogs bittet Planchet d'Artagnan ihn nicht zu verraten, d'Artagnan ist nicht nur einverstanden, er hat auch wieder einen Plan, daher fragt er Planchet ob er patois kann? Da weiss ich auc nicht, was das ist. Jedenfalls antwortet Planchet: Besser, ich kann Flämisch. Gelernt hat er es im Artois, wo er 2 Jahre im Krieg war. (Im Regiment Piedmont, nehme ich an, den Posten als Hauptmann :?: hatte ihm Rochefort besorgt) Einen Beweis erbringt er auch:


    Goeden morgen, mynheer!ith ben begeeray te weeten the ge sond hects omstand.


    Also, das ist glaub ich mit ein bißchen Fantasie auch übersetzbar ;)


    Der Plan ist folgendermaßen: Planchet gibt sich als Bruder von Madeleine aus, den d'Artagnan in seine Dienste nimmt.


    OK, also, haben wir zwei Sieger, oder? Wer ist jetzt dran?

    Alienor de La Fére


    Das ist schon ganz gut. Gejagt wurde Planchet, aber nicht von einem Dienstherren, das hatte er nach d'Artagnan keinen mehr.


    Es war auch nicht auf offener Straße und Latein wäre eher Bazins Sache, als Planchet's. Aber der Dialog mit der Sprache ist in meiner dt. Übersetzung nicht enthalten, das habe ich aus der Oxford-Ausgabe.

    kaloubet Ich denke, der König hätte Athos sofort verhaften lassen. Und sich auch nicht umstimmen lassen.


    Bin ich jetzt dran?


    Ich habe da eine nette Stelle, fairerweise stelle ich sie als geteilte Frage, der zweite Teil ist nämlich nicht in allen Übersetzungen enthalten, leider:


    Unter welchen Umständen treffen sich Planchet und d'Artagnan zwanzig Jahre später? Und welche Sprachkenntnis stellt Planchet bei dieser Gelegenheit unter Beweis?


    Viel Spaß beim raten. :)

    Mann, da haben wir aber Glück gehabt, dass die den Schornstein schon erfunden haben :D
    Bei einem Meter Schnee auf dem Dach würde das unangenehm.


    Zu den kleinen Decken, in der Nachbarschaft wurde ein altes Haus abgerissen, zu den niedrigen Decken kam ein schiefer Fußboden. Könnte man
    nivellieren, doch dann kann keiner mehr aufrecht gehen. ;)

    kaloubet freut mich, dass es dich interessiert. Trotz Kochen wie vor hundert Jahren, sind sie in der Moderne angekommen:
    http://www.poppelmuehle.de


    Eindrücke vermittelt das Bilderbuch.


    Das mit der Kiste weiss ich nicht mehr so genau, war vor Weihnachten und schon ziemlich spät.


    Schnee lag auch, wie auf einigen der Bilder. Eines habe ich gelernt: Halte dich von Außenwänden in den alten Häusern fern. Das kann ziemlich stark ziehen.

    Super! :thumbsup:


    Flammkuchen habe ich am Wochenende das erste Mal gegessen, aber sicher nicht so tolle wie deine.


    Mein Chef hatte unser diesjährige Weinachtsfeier in ein besonderes Lokal im Schwarzwald gelegt. Dort wird gekocht, wie vor hundert Jahren. Na ja, die Zubereitung haben wir nicht so mitgekriegt, aber den Nachtisch mußten wir selbst machen: Teig auswellen, dann kam eine Rahmsauce (süß) drauf, Obst drauf, ein paar Gewürze und rein in den Ofen.
    Ich war aber von Glühwein mit Bratapfel und dem Abendessen eigentlich schon satt.Ach ja, die Vorspeise war Holzofenbrot mit Schmalz drauf. Also, vegetarier durfte man damals nicht sein.
    Interessant waren die Kochtechniken. Die haben das teilweise über Stunden schmoren lassen, in 'ner Art Kiste, oder so (nicht im Herd) und gingen dazwischen mal auf's Feld zur Arbeit.

    Ohne Nachlesen wird's jetzt schwierig, aber wart' mal, d'Artagnan soll Athos verhaften? Den Degen braucht Athos nicht abzugeben, den hat er vor dem König zerbrochen. Athos wird in einer Kutsche fortgebracht und von Raoul und Porthos befreit? Na, jetzt komm ich aber ganz schön ins raten.


    Aber die Konfrontation zwischen Athos und Ludwig XIV ist Klasse. Da prallen im wahrsten Sinn des Wortes Welten aufeinander.