Er ist ja ein Mann und kein Baby mehr
Es geht aber um viel mehr als nur die Beziehung der beiden. Athos verlangt Louises Hand von Louis als Vetrauensbeweis und Dank für die Dienste seines Sohnes. Das darf er als Oberhaupt des Geschlechts durchaus, er möchte ja, dass ebenjenes Geschlecht weiterexistiert. Gings nur um eine Bettgeschichte, würde sich nicht bemühen. Außerdem hat ihn Raoul darum gebeten und er tut es, obwohl er nicht an Louises Liebe glaubt. Der Einzige, der vielleicht etwas hätte erreichen können, ist nunmal Athos, Raoul kann lange zum König gehen, er hat gar nicht den Status dazu ... nein, offiziell die Hand Louises zu verlangen, das kann nur Athos. Und dass er schlussendlich seinen Degen zerbricht, finde ich nur großartig, es bringt zwar nix, aber es ist einfach eine herrliche Geste. Und zeigt dem aufgeblasenen König, dass nicht alle nach seiner Pfeife tanzen. Athos ist ja Lehnsherr und er kündigt damit seinem König die Treue, das geht schon weit und mich hat es immer gewundert, dass Louis sich dazu erweichen lässt, Athos wieder auf freien Fuß zu setzen.