Fanfiction und Weiterführungen der Romane

  • @Alienor
    Genau! War`s nicht in der "Rückkehr der Musketiere" vom Lester, wo Raoul mit allem möglichen wissenschaftlichen Zeug rumexperimentiert? Also, wenn diese Filmmaxeln das dürfen, dann wir erst recht!

  • Aramis


    Stimmt, daran erinnere ich mich noch....hat er in dem Film nicht ständig an irgendwelchen astrologischen Gerätschaften herumgebastelt, die Planchet dann immer versehentlich immer wieder kaputtgemacht hat? Den Film fand ich nicht so gut, aber Raoul mal als wissenschaftlich interessiert und experementierfreudig darzustellen ist durchaus mal ein guter Ansatz :thumbup:
    Da wäre eine FF, in der Raoul mit seinen Experimenten für Chaos sorgt mal echt witzig. :D

  • @Alienor
    I agree :thumbsup:
    Mylady lädt die Damen aus der Nachbarschaft zum Tee, und Raoul stört empfindlich durch missglückte chemische Experimente oder sonstige wissenschaftliche Unfälle.
    Die Damen bitten Raoul natürlich, ihnen das Horoskop zu stellen, nachdem sie gesehen haben, dass er im Schlosshof mit einem sperrigen Astrolabium rummanipuliert - allerdings fallen diese bemühten Vorhersagen für besagte Damen nicht besonders schmeichelhaft aus, und Mylady hat daher alle Mühe, ihren Stiefsohn bei ihren Freundinnen gebührend zu entschuldigen: "Ihr müsst ihm verzeihen - er ist ja noch ein halbes Kind! Außerdem hat sein Vater ihn dazu angestiftet!" etc. :whistling:

    Troja stand in Flammen. Alles war im A**** (Homer, Ilias, 1. Versuch)

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  • Aramis


    Ich sehe die von dir beschriebene Szene gerade richtig vor mir...herrlich :D
    Und dann übergibt sich einer von Athos Jagdhunden auch noch auf ihr bestes Sofa..was ihre Laune auch nicht gerade bessern dürfte.
    Und Raoul beginnt gleich mit seinem nächsten Experiment....er bastelt ein weiteres Astrolabium, wozu ihm die Gestelle von Myladys Korsetten, die alle aus den kostbarsten Edelhölzern gefertigt wurden, gerade richtig kommen.
    Und dann ist da ja auch noch Clementine, die wieder den besten Hut ihrer Stiefmutter ausgeliehen hat, der ihr dann in den Schlamm fiel...und die arme Mylady wird dann auch noch von ihrem einzigen leiblichen Kind John Francis genervt, der ihr beichtet, dass er Athos teures Schiff "versehentlich" in die Luft gejagt hat. :whistling:

  • @Alienor
    Aaah! Myladys Büstenhalter als voluminöse Umlaufbahn himmlischer Gestirne! Wenn Johannes Kepler das geahnt hätte! Der Ärmste hat sich doch dauernd mit irgendwelchen kosmischen Ellipsenbahnen rumgequält, sinnloserweise -
    Hunde können echt nervig sein - vor allem, wenn sie was eindeutig Verbotenes gefressen haben! :thumbsup:
    Clementine und John-Francis auf Bootsfahrt auf dem schlammigen Schlossteich? Mit Myladys neuestem, insgeheim "ausgeliehenen" Hut?! *schluck* Das kann nicht gutgehen!
    Ich seh die beiden schon vor mir: John-Francis mit dem Rest der Zündschnur in der Hand, mit deren Ladung er nur mal kurz ausprobieren wollte, wie Schwarzpulver in der Praxis wirkt, und Clementine mit Myladys verkokeltem, gerade noch rechtzeitig aus dem Teich gefischtem Designer-Hut in Händen - hmmm - wird Mylady innerlich ruhig und überlegen bleiben, pädagogisch, oder zur - angeblich gesunden - Watschen greifen?!

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  • Aramis


    Ich sehe das auch gerade richtig vor mir und muss dabei echt schmunzeln...das kann wirklich nicht gutgehen...oooops..schon sind Designerhut und Boot völlig hinüber. :whistling:
    Das endet dann wirklich im puren Chaos...und als Mylady den Tag mit einem heißen Bad beenden will, muss sie feststellen, dass einige der Hunde die Badewanne zu ihrer neuen Toilette auserkoren haben. :P
    Und ausgerechnet an diesem Abend müsste Mylady auf einen Ball..doch ihre Kleider sind nicht mehr da, weil Raoul sie brauchte um damit einen Fallschirm zu basteln, um zu testen, wie weit er damit fliegen kann. Und dieser Flug endet dann ausgerechnet in Myladys Kräutergarten, der daraufhin natürlich völlig runiert ist.
    Und, als ob das nicht genug wäre, dann kommt auch noch Athos nach Hause, und verdonnert die ganze Family zu einem Wochenende bei der Falkenjagd, die Mylady wie die Pest hasst. ^^
    Macht richtig Spass, sich solche Szenarien auszudenken...das gäbe echt nen tollen Sketch ab. :thumbsup:

  • ;(

    und als Mylady den Tag mit einem heißen Bad beenden will, muss sie feststellen, dass einige der Hunde die Badewanne zu ihrer neuen Toilette auserkoren haben.

    Das ist jetzt echt hundsgemein! Aber heiße Bäder sind ja eh ungesund, wie man damals wusste.
    Myladys neueste Kreation von Madame de Dior als Fallschirm?! MannoMann! Also, wenn sie Raoul nicht spätestens jetzt eine Ordentliche hinter die Löffel gibt, dann sind bei ihm Hopfen und Malz verloren! Mylady auf der Falkenjagd ist wohl keine gute Idee, wo sie nicht mal Kanarienvögel leiden kann - ich kenn mich mit Falknerei nicht aus - was passiert, wenn man die Falken zu früh fliegen lässt? Hauen sie dann ab, auf Nimmerwiedersehen? *Athos stumm und verletzt seinen entfleuchenden Falken hinterherglotz* ;(

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  • Aramis


    Ich kenne mich mit Falken leider auch nicht aus...aber ich stelle mir gerade vor, wie Mylady dann, weil sie überhaupt keine Ahnung von den Tieren hat, Athos besten Falken, der einer der besten Jagdfalken des Landes ist, versehentlich fliegen lässt.....und er ward nicht mehr gesehen...
    Athos ist darüber so sauer, dass er Mylady prompt im tiefen Wald zurücklässt, und es dauert eine Woche, bis sie den Weg nach Hause zurück gefunden hat, völlig zerstochen und ihr teures Kleid, das sie für die Falkenjagd angezogen hatte ist völlig hinüber..dummerweise taucht gerade an diesem Tag Kardinal Richelieu, bei dem sie sich um einen Job als Spionin beworben hatte, auf und entschließt sich, sie nicht einzustellen weil sie wie eine Landstreicherin aussieht. :P
    Stattdessen nimmt der Kardinal den halbwüchsigen Raul mit, der ihm die Sterne deuten soll...Glück für den Jungen, da Mylady ihm gerade an diesem Tag ordentlich was hinter die Löffel geben wollte. :whistling:
    Aber jetzt sollte ich wirklich damit aufhören, bevor der armen Mylady noch Schlimmeres bevorsteht. :whistling:

  • @Alienor
    Ach du liebe Zeit! Männer sind, was ihre intimen Hobbys angeht, besonders empfindlich, und Mylady kann wahrlich von Glück sagen, wenn Athos ihr diesen Fauxpas nachsieht! Nun taucht sie also, völlig derangiert, nach einer geschlagenen Woche wieder zu Hause auf, und läuft sofort Monsieur le Cardinal in die Hände, mit verschmierter Schminke und zerzauster Frisur - der ist prompt skeptisch: Wie soll eine Frau, die ihr Äußeres nicht zufriedenstellend in Ordnung halten kann, wohl ein überdurchschnittliches Maß an spionagemäßig erforderlichen, verführerischen Qualitäten entwicken?! Probleme über Probleme - es ist echt zum Verzweifeln! :pinch:

  • :thumbsup: Wozu ein kleiner Link dienlich ist *g* - eure Spekulationen sind weit erbauender zu lesen als dieser Roman. Schade, dass Patrick keine Kommentare auf seinen Seiten zulässt.
    Clementine? Da gab´s doch mal eine Werbung für Waschmittel, hieß die Oma, die das bewarb, nicht Clementine? Würde ja passen "Oh, pardon. Clementine, hol doch mal das Waschmittel."

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • kaloubet
    Ich find den Namen echt putzig, erinnert mich irgendwie an einen pubertären Backfisch mit Sommersprossen und vorstehenden Zähnen - Myladys ein wenig aus der Art geschlagene Tochter, la fille de Milady, für die Mama sich leider nur zu oft genieren muss. :wacko: Diese gewisse Waschmittelwerbung ist mir leider kein Begriff - wieder was verpasst, im Leben!


    Dieses dauernd wiedergekäute Klischee mit Mädchen in Männerkleidern, die unbedingt Musketier werden wollen, nervt schön langsam - man müsste das mal umdrehen:
    Junger, hoffnungsvoller Sohn irgendeines alten Adelsherrn weigert sich standhaft, zum Militär zu gehen, weil er mit höchster Inbrunst ein berühmter Damenmodendesigner werden möchte :rolleyes: und des Nachts im Geheimen bei Kerzenlicht unter der Bettdecke Spitzen klöppelt und Taschentücher bestickt - die fallen ihm dann im ungünstigsten Moment aus der Tasche, Vater siehts, stellt Sohn zur Rede, der muss sich mit irgendwelchen Nachbarstöchtern rausreden, die ihm die Dinger angeblich geschenkt hätten - Vater geht dem Ganzen auf den Grund, durchwühlt des Sohnes Kleiderschrank und Bettstatt bis unter die Matratze, findet natürlich die dort massenhaft gehorteten textilen Gegenstände, darunter auch das Nähkästchen und das zusammenklappbare Spinnrad - heftiges Donnerwetter :cursing: - Sohn ermannt (?) sich und entfleucht bei Nacht und Nebel nach Paris, um dort im Modesalon der berühmten Madame de Dior als Mädchen verkleidet eine Schneiderinnenlehre zu beginnen, verliebt sich unsterblich in ein Mitschneiderinnenlehrmädchen - hélas, hélas, sie hat bereits einen schneidigen Musketiersubstitutenstellvertreteranwärter zum Geliebten - heftige Eifersucht, Seelenqualen, unklar verlaufender Selbstmordversuch in wertherscher Manier, der das Ende offen lässt für einen eventuellen Fortsetzungsband -

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  • Eine originelle Idee, denn ein Mann, der gerne Dinge machen würde, die nur Frauen dürfen, ist sogar schlimmer dran, als eine Frau, die sich als Mann verkleidet, um Musketier, Papst oder Ähnliches zu werden.


    Das kann negativ gesehen werden (Frau wagt es, sich auf Terrain zu begeben, das nur Männern "zusteht" ), aber auch positiv.
    Bei Männern dagegen wird das nur negativ gesehen, sozusagen "Absinken auf weibliches Niveau". :(

  • Warum nur fällt mir dazu Aramis ein?

    Ähem! Jede Ähnlichkeit mit jedwelchen literarischen Figuren ist total unbeabsichtigt! ;) Und ich hab dabei auch mitnichten an Raoul & Athos gedacht, ich schwör`s! ^^


    Erm
    Hm - warum gibt`s dann heute, all den typischen, gendermäßigen Vorurteilen zum Trotz, diese gewissen berühmten, millionenschweren männlichen Modeschöpfer?! Das ist doch total unfair, gegenüber den früheren, sittenstrengen Zeiten! :evil:

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  • Aramis


    Echt genial...deine Beschreibung vom rebellischen Adelssohn, der lieber ein Modedesigner sein möchte...damit hast du mich schon wieder zum Lachen gebracht. :thumbup:
    Das wäre dann mal die umgekehrte Variante dieser Hollywoodschmonzetten in denen die Töchter der Musketiere immer unbedingt ihren Vätern nacheifern wollen.
    Daraus könnte man wirklich eine gute Parodie machen...und natürlich gefällt dem adeligen Papa auch die neueste Mode nicht, die gepuderte Lagerfeldperücke, die sein Söhnchen trägt, während er das lange, wallende Lockehaar bevorzugt. Mutter Constance reist ihrem Söhnchen hinterher und gibt dem Filius noch ein paar Schminktipps, die seinen Look perfekt machen...was allerdings seiner Schneiderinnenkollegin nicht gefällt..sie wendet sich dann lieber dem Musketier zu. :P
    Ich musste richtig schmunzeln, als ich mir den Musketiersohn vorstellte, wie er mit seinen Schneiderproben bei Nacht und Nebel das Haus verließ..so wie das in den Filmen immer die Töchter mit ihren Degen gemacht haben. :whistling:
    Ich spiele wirklich mit dem Gedanken, bald mal einen Parodiethread aufzumachen, wo wir uns dann richtig humoristisch austoben können. :thumbsup:



    Erm


    Ich würde auch nicht sagen, dass Männer es in dieser Hinsicht schwerer haben...wie Aramis schon erwähnt hat, gibt es heute Modeschöpfer, die Millionen verdienen und sehr erfolgreich sind...mir fallen da sogar mehr mönnliche als weibliche Modeschöpfer ein.
    Und beim Friseur zahlen wir Frauen immer noch mehr für einen Haarschnitt als Männer, selbst wenn wir genauso kurzes Haar haben. X(
    Und es gibt immer noch viele Berufe, die alleine den Männern offenstehen.
    Allerdings trifft das was du meinst wohl zumindest teilweise zu...ein Mann, der einen als eher weiblich geltenden Beruf ausübt, wird vermutlich häufig für homosexuell gehalten oder zumindest als unmännlich angesehen.


    @Kalou


    Die Werbung kenne ich genau wie Aramis auch nicht...war das vielleicht ein französischer Werbespot?

  • Und beim Friseur zahlen wir Frauen immer noch mehr für einen Haarschnitt als Männer, selbst wenn wir genauso kurzes Haar haben.

    Stimmt! Das ärgert mich auch! Ich geh auch deshalb nur zum Spitzenschneiden zum Friseur, damit dieser Kerl nix mit mir verdient! Keinerlei Waschen, Färben, Dauerwellen etc., im extremen Gegensatz zu den übrigen alten Weibern, ringsum - hähä! :evil:

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  • Aramis


    Und wenn man dann mal fragt, warum Männer deutlich weniger für den gleichen Schnitt bezahlen, heisst es nur ganz lapidar: "Das ist eben so, das war hier schon immer so." X(
    Das müssten sie wirklich mal ändern.....ich finde, dass für gleichen Schnitt für beide Geschlechter der gleiche Preis gelten müsste.
    Männer bezahlen bei meinem Friseur nur 15 Euro für den Schnitt, für den ich 21 hinlegen muss...und da fragt man sich doch, wieso das so ist. ?(
    Immerhin gibt es bei uns in der Stadt einmal im Jahr einen Tag, an dem Frauen in bestimmten Läden eine saftige Ermäßigung bekommen, während Männer den vollen Preis zahlen müssen. :thumbup:

  • Aramis


    Der Spruch ist echt gut, den muss ich mir merken :thumbup:

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