Gasthaus zum Roten Taubenschlag

  • ich könnte wetten, dass Ihr im Beichtstuhl auch alles erfahrt, was so in Paris vor sich geht.


    Oh, dies weniger, Madame - ich erfahre vielmehr, was alles vorgegangen sein hätte können, wäre da nicht die leidige Bürde des schlechten Gewissens. :D
    *unschuldig* Doch Ihr fragtet mich nach Madame de Chevreuse - hm, sollte ich denn diese Dame kennen?? *leise zischelnd zu Athos* Bitte seid so gut, mein Freund, und verschont mich in alle Zukunft mit dieser Kokotte!

    Troja stand in Flammen. Alles war im A**** (Homer, Ilias, 1. Versuch)

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  • Nun, das ist bestimmt interessant, was manche da so erzählen wenn sie ihr Gewissen erleichtern. Nun..ob Ihr Madame Chevreuse kennt weiss ich nicht..man erzählt sich in den Salons nur, dass sie sich häufiger mit enem Musketier trifft..wer das ist weiss ich aber auch nicht.

  • Geht an die Theke und bestellt sich noch einen Wein, blickt die beiden Musketiere nachdenklich an.
    Ihr beide solltet euch nicht streiten, es wäre doch schade, wenn Eure Freundschaft wegen dieser Chevreuse kaputt geht, für die ihr beide nur Spielzeuge seid, die hinterher durch andere Spielzeuge ausgetauscht werde
    *widmet sich ihrem Wein, damit die beiden Herren ihre Streitigkeiten in Ruhe klären können

  • *ebenso leise und mit bebender Stimme zu Athos* Mein Freund, bitte verzeiht, aber Ihr missversteht mich. Ihr batet mich vorhin äußerst dezitiert, an eine gewisse Dame weder zu denken noch über sie zu sprechen. Darf ich Euch vice versa inständigst bitten, Eurerseits dasselbe bezüglich der Duchesse zu tun?
    *zu Madame, in bemühter Ruhe* Oh, meine Liebe, ich darf Euch getrost versichern, eine Dame, die mich als Spielzeug zu benützen gedenkt, findet an mir nur Stacheln und Dornen!

    Troja stand in Flammen. Alles war im A**** (Homer, Ilias, 1. Versuch)

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  • Nun, das freut mich, Monsieur, ich hätte es sehr schade gefunden, wenn Ihr Euch von einer Frau benutzen lasst. Falls die Chevreuse das mit Euch vorhat, werdet Ihr es gewiss früh genug erkennen.

  • *sardonisch grinsend* Aber ja ... dennoch entdeckt man durch die Damen erst die schönen Seiten des Lebens *hebt sein Glas*, auf dass das so bleiben möge.

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • hebt ihr Glas*ja, darauf sollten wir wirklich hier alle trinken. Darauf, dass ihr beiden Musketiere noch oft die schönen Seiten des Lebens entdeckten mögt.

  • muss schmunzeln *nun, was das betrifft, solltet ihr die Hoffnung nicht aufgeben, ihr beide werdet sicherlich noch eure Erfahrungen machen...die Zeit wird es zeigen.

  • Die Damen haben den Männern die Hölle voraus, die Verbannung aus dem Paradies, das ewige Leid. Einholen? Nein, Kehrtmachen!

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • *senkt ein wenig die Stimme, damit außer Athos und Aramis niemand sie hören kann*
    Wisst ihr, ich glaube ja nicht, dass es dieses Paradies jemals gegeben hat, oder die Verbannung aus demselben. Adam und Eva, das war nur eine Art Fabel...und diese Fabel wird bis heute genutzt, um die Frauen als Trägerinnen der sogenannten Erbsünde anzuprangern. Aber natürlich könnte ich das niemals laut sagen, denn sonst würde man auf dem Pace de Gréve einen Scheiterhaufen wegen Ketzerei errichten.
    Mich würde einmal interessieren, ob ihr beiden an das glaubt was so in der Bibel steht.

  • Ist es nicht wunderbar praktisch? *hebt sein Glas und schnalzt mit der Zunge* Wenn man nur genug bereut, werden die Sünden vergeben und man zieht ein ins ewige Himmelreich. *Senkt die Stimme* Doch leider gibt es Sünden, die man nicht genug bereuen kann, Sünden, die die Pforten auf ewig verschließen. *Lauter* Drum drauf getrunken, Freunde, wir leben jetzt und hier!

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • :D Umso besser, wer trinkt, hat keine Zeit, Sünden zu begehen. Außer vielleicht diejenige der Völlerei, und die ist relativ harmlos. Man schadet nur sich selbst und beleidigt höchstens das ästhetisch geschulte Auge.

  • Darum sollten sich gerade Ästheten am meisten betrinken, bei all den Grusligkeiten, die sie tagtäglich zu sehen bekommen.

    Wenn es morgens um sechs an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe (W. Churchill)

  • Mein Freund, Ihr habt ja so recht! Hässlichkeit und Bosheit sind die beiden Dinge, unter denen die Menschheit am meisten leidet. Also sollten sich die Ästheten wohl gemeinsam mit den Idealisten betrinken. ;)

    Troja stand in Flammen. Alles war im A**** (Homer, Ilias, 1. Versuch)

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  • *grinst und trinkt einen Schluck* Und was wäre das Leben auch ohne Sünden? Sicherlich nur halb so gut.

  • *lächelt ihr zu und hebt sein Glas* Madame, Ihr sprecht ein wahres Wort gelassen aus! Ja, genau deshalb ist den Sünden auch so schwer beizukommen. Hat nicht Jesus gesagt, wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein? Daraufhin traute sich keiner mehr, die Ehebrecherin zu steinigen.

  • hebt ebenfalls sein Glas und prostet Aramis zu. Wisst Ihr, ich denke dass Jesus genau gewusst hat, was er da tat. Niemand ist ohne Fehler, keinen Menschen gibt es auf der Welt, der noch nicht gesündigt hat..und es liegt wohl in der Natur des Menschen..es wäre ja auch langweilig, wenn wir alle perfekt wären und alle immer nur täten was uns erlaubt wird. Es sind doch erst die kleinen Sünden, die das Leben lebenswert machen.

  • Mit den kleinen Sünden ist es wie mit den kleinen körperlichen Gebrechen: sie machen liebenswert. Die absolute Makellosigkeit, sei`s körperlich oder moralisch, weckt dagegen Abneigung und Schrecken.

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