Madame*zu Aramis*Nun, Monsieur, ich bin davon überzeugt, dass Frauen weitaus weniger sprunghaft sind als Männer. Allerdings gibt es sicherlich auf beiden Seiten auch Ausnahmen
Ja, Ihr habt ja Recht, Euer Freund hätte ja gar kein Geld um so eine Reliquie zu kaufen. Aber ich bin sicher, dass er irgendwann zu Geld kommen wird. Im Moment kommt er bei den Frauen so gut an, und zumindest eine seiner Affaire hat Geld, womöglich kann diese ihm ja das Geld für die Reliquie geben

Gasthaus zum Roten Taubenschlag
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ich bin davon überzeugt, dass Frauen weitaus weniger sprunghaft sind als Männer
Aramis *zuhöchst erheitert* Ach tatsächlich? Madame, erlaubt, dass ich meiner Heiterkeit herzhaft Ausdruck verleihe! *krümmt sich vor Lachen*
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Athos *immer noch vor der Tür, seufzend*: Ein Fuchs ist ein Fuchs, ein Gascogner ist ein Gascogner, wie konnte ich das vergessen? Mein Freund, Eure Händel in Ehren, aber können wir uns wenigstens darauf einigen, dass Ihr Euch von den Kardinalisten provozieren lasst und bei Freunden ein wenig einen Deckel auf Euer überkochendes Gemüt drückt? Vor allem, wenn ich Euch darum bitte?
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Madame*spöttisch lächelnd*Monsieur, ich bin mir da sicher, wir Frauen sind weniger sprunghaft. Ich meine, schaut Euch doch nur einmal Euren gascognischen Freund an, der was seine Liebschaften angeht sehr sprunghaft ist, so dass er drei Frauen gleichzeitig hat, das ist doch wahrhaftig sprunghaft. Ich denke wenn wir Frauen das Sagen hätte, gäbe es auch weniger Kriege und die Welt wäre eine bessere, friedlichere. Natürlich seht Ihr das als Mann wohl anders.
d´Artagnan*schollend*Nun, Athos, ich werde es versuchen, aber es kommt auch ganz darauf an, ob Aramis noch einmal solche üblen Witze reißt wie heute Abend. Aramis weiß dass ich ein Gascogner bin und dass Gascogner keinen Sinn für solche Scherze haben...ganz gleich ob derjenige der den Witz macht, Rochefort, Jussac oder Aramis heißt. Ich hatte heute bei dieser Sache mit dem Fuchs das Gefühl, als ob er mich bewusst provozieren wollte, und ich frage mich warum er das tut.
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Ich denke wenn wir Frauen das Sagen hätte, gäbe es auch weniger Kriege und die Welt wäre eine bessere, friedlichere. Natürlich seht Ihr das als Mann wohl anders.
Aramis *mit maliziösem Lachen* Frauen und eine friedliche Welt?! Pah, ich verweise bloß auf die permanenten Zickenkriege! Kämpfe zwischen Männern sind da weit kürzer bemessen.
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Madame*amüsiert*Nun, Monsieur, Eure Auseinandersetzung mit dem Gascogner vorhin hatte auch ein wenig etwas von einem Zickenkrieg an sich
Ihr beide habt Euch angekeift wie Marktweiber, ist das denn immer so wenn ihr aufeinandertrefft? -
Aramis *stirnrunzelnd* Angekeift?! Marktweiber?! Madame, ich denke, Ihr vergreift Euch hier entschieden im Ton! Überlegt vorher ein wenig, ehe Ihr dermaßen unbedachte Worte in den Mund nehmt!
Porthos *legt Aramis freundschaftlich seine riesenhafte Rechte auf den Arm* Ach, lasst doch, mon cher abbé, ein Frauenzimmer bekehren zu wollen, ist vergebliche Liebesmüh, das sehe ich an meiner Herzogin. Drum schont Eure melodiöse Stimme und lasst uns lieber trinken! Santé! *hebt sein Glas*
Aramis *errötend* Mon cher Porthos, wie recht Ihr doch habt! Ich will sogleich Eurem guten Beispiel folgen und einen auf Euch trinken, anstatt mich hier *kräuselt verächtlich die Lippen* aus weiblichem Mund beleidigen zu lassen! Auf Euer Wohl! *hebt sein Glas und trinkt Porthos zu*
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Madame*sichtlich amüsiert*Monsieur, mir scheint, dass Ihr genau wie Euer gascognischer Freund recht leicht zu reizen seid. Ich meinte es nicht böse, mich erinnerte euer beider Streit nur an zwei Marktfrauen, die ich neulich vor der Kathedrale von Notre Dame sah, und die darüber stritten, welcher der beiden die schöneren Äpfel mit der besonderen dunkelroten Farbe hätte. Ich wollte mich keinesweges im Ton vergreifen Euch nicht beleidigen, aber dieser Vergleich kam mir bei Eurem Streit mit d´Artagnan gleich in den Sinn.
zu Porthos*stirnrunzelt* Frauenzimmer? Monsieur, das klingt aber sehr abwertend den Frauen gegenüber, keine Frau möchte als Frauenzimmer bezeichnet werden -
Athos *augenrollend*: Lernt es. Ihr wollt Euch in der Welt behaupten, Ihr strebt einen militärische Karriere an, nun, wie denkt Ihr, dass Ihr in dieser Welt reüssieren werdet? Sicher nicht, wenn Ihr darum bittet, mit Samthandschuhen angefasst zu werden, nur weil Ihr aus der Gascogne stammt. Sich nichts gefallen lassen ist die eine Seite, auf jeden Stich reagieren wie ein Huhn, ist die andere. Aramis wollte Euch nicht provozieren, sondern Euch lehren, die Welt zu verstehen.
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Aramis wollte Euch nicht provozieren, sondern Euch lehren, die Welt zu verstehen.
(OT: @kaloubet/Athos Vielen Dank!!
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d´Artagnan*stirnrunzelnd*zu Athos*Ach, wie sollte ausgerechnet Aramis mich das lehren? Wer hat denn aus gekränktem Stolz, weil er sich von einem prahlerischen Adeligen beleidigt fühlte, ein Jahr lang Fechtstunden genommen nur um sich an diesem rächen zu können? Wegen ein paar hämischer Sätze, die der Adelige ihm ein Jahr zuvor an den Kopf geworfen hatte, hat Arams diesen Mann im Duell getötet...ich glaube, dass Aramis mir charakterlich gar nicht so unähnlich ist, wie der Fall mit diesem Mann beweist, ich hätte nämlich genau das gleiche getan. Genau wie ich ist auch er schnell beleidigt, das könnt Ihr nicht abstreiten. Wie also sollte er mich etwas über den Lauf der Welt lehren können?
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Athos *nachdenklich*: Mein Freund, Aramis hat sich, wie Ihr völlig richtig erklärtet, ein Jahr lang vorbereitet. Er ist dem Adligen mitnichten sofort an die Gurgel gesprungen, sondern er hat bedächtig agiert. Genau das versuche ich Euch nahezulegen, Ich sage nicht, dass Ihr Euch beleidigen lassen sollt, ich sage nur, Ihr müsst versuchen, Euch zu beherrschen und nicht derart aufbrausend und spontan zu handeln, wie Ihr es in der Regel tut. Das, mein Lieber, solltet Ihr lernen, denn nur so werdet Ihr weiter kommen. Was mich aber besonders intrigiert, mein Lieber, ist, warum Ihr gerade Aramis andauernd Spitzen zuwerft, Ihr provoziert nicht mich, nicht Porthos, nein, es ist Aramis, den Ihr Euren Unmut spüren lasst. Sagt mir, warum und hört auf, Euch in Ausflüchte der kindischsten Art zu flüchten, wie er habe Euch auch provoziert.
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d´Artagnan*grimmig dreinblickend*Aber Athos, Aramis hat sich doch nur deswegen ein Jahr lang vorbereitet, weil er das Fechten erst noch lernen musste, wenn er das bereits gekonnt hätte, wäre er gleich auf diesen Adeligen losgegangen. Und auch Treville ist ein Gascogner und hat in jungen Jahren oft spontan gehandelt und ebenfalls ein ungezügeltes Temperament gehabt und dennoch er hat es bis zum Hauptmann der Musketiere gebracht. Ich frage mich wirklich, warum Ihr für Aramis Partei ergreift, obwohl er diese Diskussion über den Fuchs angefangen hat. Ich gebe zu dass ich mein wildes Temperament manchmal nicht im Zaum halten kann, das liegt uns Gascognern im Blut, aber Aramis ist auch nicht gerade ein Unschuldsengel.
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Aramis *kalt* Madame, egal, ob Ihr es böse meintet oder nicht, bedenkt Eure Worte, ehe Ihr sie aussprecht. Eure Reminiszenz an die Marktweiber könnt Ihr Euch meinetwegen getrost im Stillen denken, aber Ihr braucht sie hier nicht in aller Öffentlichkeit auszuposaunen. Nur weil Ihr eine Frau seid, heißt das noch lange nicht, dass Ihr den Regeln des guten Geschmacks und der Höflichkeit keinen Respekt zu zollen braucht! *wendet sich wieder Porthos zu und lässt mit ihm die Gläser klingen*
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Madame*Nun, Monsieur, es war nie meine Absicht Euch zu beleidigen, ich fand den Vergleich nur sehr treffend. Aber in Zukunft werde ich meine Worte sorgfältiger wählen um den Regeln der Höflichkeit und des guten Geschmacks Genüge zu tun. *bestellt sich ein weiteres Glas Wein*Wie ist das eigentlich mit Euch und d´Artagnan, geht es immer so zu, wenn ihr beide aufeinandertrefft?
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Wie ist das eigentlich mit Euch und d´Artagnan, geht es immer so zu, wenn ihr beide aufeinandertrefft?
Aramis* ebenso kalt* Dies, Madame, ist abermals eine sehr indiskrete Frage, die ich nicht beantworten werde.
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Madame*Verzeiht, Monsieur, ich wollte wirklich nicht indiskret sein. Ich habe mich eben einfach nur gefragt, wie zwei so verschiedene Männer wie Ihr und d´Artagnan Freunde sein können. Ihr beide erscheint mir wie Feuer und Wasser, aber wie gesagt, ich kenne euch beide wohl zu wenig um das beurteilen zu können.
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Athos *seufzend*: Ihr stürzt Euch in Ausflüchte und Vergleiche, ohne meine Frage zu beantworten. Auch Porthos ist kein Unschuldsengel, aber ihn provoziert Ihr nicht. Doch ich sehe, dass Ihr nicht gewillt seid, mir den wahren Grund zu nennen, so bleibt uns wohl nur, wieder nach drinnen zu gehen.
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d´Artagnan*kopfschüttelnd*Athos, ist Euch eigentlich schon einmal aufgefallen, dass Ihr grundsätzlich immer zu Aramis haltet, egal was er sagt und tut, niemals seine Worte und Taten hinterfragt ?Die Frage, warum ich nur mit ihm, und nicht mit Euch und Porthos in Streit gerate, ist doch ganz einfach zu beantworten. Porthos und Ihr provoziert mich nicht, während Aramis es mit seinen spöttischen Kommentaren ständig tut, so wie heute bei der Sache mit dem Fuchs. Er versucht immer mich zu reizen, indem er solche spöttischen Bemerkungen macht, aber Euch fällt das gar nicht auf, da Ihr nur Aramis gute Seiten sehen wollt. Aber geht Ihr nur ruhig wieder hinein, denn ich sehe schon, dass ich bei Euch mit meinen Argumenten nicht weiter komme, da Ihr ohnehin zu Aramis haltet. Ich werde jetzt noch kurz bei Ketty vorbeischauen und in zwei Stunden beginnt mein Dienst im Louvre.
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Athos *achselzuckend*: Nun denn, ich wünsche Euch viel Spaß, mein Freund. *Geht wieder in die Wirtsstube, lässt sich schweigend am Tisch nieder*
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