Hmmm, kamen nicht in Terry Pratchetts Guards!Guards! ebenfalls Drachen vor? Wer hat da jetzt wieder von wem abgeschrieben?
Historische Romane
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@Kalou
Die Geschichte ist ernsthaft gemeint? Da bin ich ja mal gespannt, wie der Autor die Musketiere in die Gegenwart übertragen hat, ohne daraus eine Parodie zu machen. Ist aber auf jeden Fall eine interessante Vorstellung, sich die vier Freunde als Ärzte vorzustellen...Athos hätte sicherlich bald viele weibliche Patientinnen und Porthos würde eine goldene Rolex tragen, damit er selbst im schnöden weißen Kittel noch prächtig wirkt
Terry Pratchet hab ich noch nie gelesen, nur mal einen Film gesehen "Die Reise des Zauberers", und da hatte ich den Eindruck, dass diese Scheibenwelt eine kuriose Mischung als mittelalterlicher undgegenwartlicher Welt ist..ist mal was anderes.
Ich finds ja immer wieder erstaunlich, dass die meisten Autoren sich von anderen Autoren inspirieren lassen...schon Dumas wurde ja durch Werke anderer Autoren inspiriert.
Und die Rowlingt hat ihren Harry Potter erfunden, nachdem sie eine Comicbuchreihe über einen Zauberlehrling gelesen hatte. -
Gute Romane schreiben unter anderem Tanja Kinkel und
Was haltet ihr von "Die Schatten von La Rochelle" von Tanja Kinkel? Richelieu, der ein Kind mit einer Hugenottin hat? usw usf ...
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Ich fand den Roman sehr gut, einer der besten Romane die ich über das 17. Jahrhundert gelesen habe. Nur das Nachwort von Tanja Kinkel, indem sie sich sehr abfällig über Athos äußerte, gefiel mir ganz und gar nicht.
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Nur das Nachwort von Tanja Kinkel, indem sie sich sehr abfällig über Athos äußerte, gefiel mir ganz und gar nicht.
Was?? Was schreibt sie denn da?
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Was schreibt sie denn da?
Nichts besonderes. Sie schreibt, dass ihr die Idee zu dem Richelieu-Roman kam, weil "die Schurkin der Drei Musketiere, Mylady de Winter, gehört zu meinen Lieblingsfiguren" . . . dann schildert sie, wie Athos erzählt, dass er durch den Zufall des Reitunfalles die Lilie entdeckte. Nun wieder Tanja Kinkel: . . . "Worauf er, ohne erst lange zu fragen, wie sie dazu kam, sie an Ort und Stelle beinahe erwürgte. Abgesehen davon, dass dies an Selbstgerechtigkeit kaum zu überbieten ist - wieso brauchte er als ihr Ehemann erst einen Reitunfall, um ihre Schulter zu sehen?" . . .
Ich nehme an, dass Alienor dies meinte.
Nicht jeder ist eben ein Athos-Fan!---------------------------
@Alienor de la Fère
Der Roman von Tanja Kinkel, der Deiner Namensvetterin gilt, gefällt mir um Größenordnungen besser als dieser LaRochelle-Roman!
Ich meine "Die Löwin von Aquitanien", da geht es um Eleonore von Aquitanien (=Alienor !!!), die erst frz. Königin war und dann Königin von England. Sie ist die Mutter von Richard Löwenherz und Johann Ohneland.
Liest sich echt gut, wenn T.K. da ordentlich recherchiert haben sollte, dann kann man sagen, dass diese Eleonore wohl eine tolle Frau gewesen ist, und das um 1200! -
@La Reveuse
Genau diese Stelle hatte ich gemeint, Kinkel war wohl eindeutig kein Athos fan.
trotzdem liebe ich ihre Romane..seitdem ich den Roman "die Löwin von Aquitanien" gelesen habe, bewundere ich Alienor von Aquitanien sehr(daher kommt auch mein Nickname Alienor hier im Forum -
Ah, vielen Dank für eure Aufklärung!
Hm, diese Äußerung der Autorin in Bezug auf Athos ist ja nicht gerade freundlich . Aber ich nehme mal an, die 3 Musketiere kommen im Roman nicht vor, oder?
Die Kundenrezensionen sind offensichtlich geteilter Meinung, hab ich gesehen - hm, der Inhaltsbeschreibung nach scheint es eine dieser typischen Konstellationen zu sein: schöne, unbefriedigte Frau trifft auf faszinierenden, mysteriösen Mann. Cinq Mars kommt offenbar auch vor - geht es hier u. a. um seine Verschwörung und ihre Aufdeckung? -
Nein, die drei Musketiere (+ d'Artagnan) kommen in diesem Roman gar nicht vor.
Und ja, es geht hauptsächlich um diesen CinquMars mit seiner Verschwörung.
Und um die Liebelei zw. der Nichte des Kardinals und einem Hugenotten, der wunderbarerweise ein illegitimer Sohn des Kardinals ist. Von dem Richelieu aber bis dato nichts weiß.
Um ehrlich zu sein, das Kolorit mag ja stimmen. Mir ist die ganze Geschichte aber doch etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Da ist die Lebensgeschichte der Eleonore von Aquitanien, wie T. Kinkel sie darstellt, schöner zu lesen. -
Nicht wirklich historisch, nur ein bisschen, sind die Krimis von Volker Kutscher. Sie spielen im Berlin der Vorkriegszeit, ich mein fast, ich hätte sie schon mal erwähnt - aber wo wir grade beim Recherchieren sind, der Mann recherchiert wirklich sehr gut.
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spielen im Berlin der Vorkriegszeit
Ach nee, vielen Dank. Vorkriegszeit = Nazizeit? Nicht mein Interesse. Der einzige "Krimi", der in der Vorkriegszeit spielt und mir gefällt, das ist und bleibt "Emil und die Detektive" von Kästner.
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Nein, noch davor. Man ahnt es schon, aber es ist noch Weimarer Republik.
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Klingt interessant, vielleicht sind diese Romane ja was für mich, mich interessiert die Zeit und Krimis lese ich sowieso sehr gerne, egal in welcher Epoche sie spielen, Krimis lese ich von Römerzeit bis Neuzeit immer gerne
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Nein, die drei Musketiere (+ d'Artagnan) kommen in diesem Roman gar nicht vor.
Und ja, es geht hauptsächlich um diesen CinquMars mit seiner Verschwörung.
Und um die Liebelei zw. der Nichte des Kardinals und einem Hugenotten, der wunderbarerweise ein illegitimer Sohn des Kardinals ist. Von dem Richelieu aber bis dato nichts weiß.
Um ehrlich zu sein, das Kolorit mag ja stimmen. Mir ist die ganze Geschichte aber doch etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Da ist die Lebensgeschichte der Eleonore von Aquitanien, wie T. Kinkel sie darstellt, schöner zu lesen.Stimmt, die war sehr gut zu lesen, und endlich mal kein kitschiger Mary Sue Roman, sondern ein Roman, der das Leben dieser emanzipierten, bewundernswerten Frau wirklich super beschreibt und nicht in Kitsch abgleitet. Ich hab schon Romane über Alienor gelesen, in denen sie von einem Bett ins andere rutscht, einfach furchbar
Die Löwin ist dagegen eine wahre Wohltat, da macht das Lesen wirklichFreude, ich hab das Buch mehrmals gelesen. -
Ich hab schon Romane über Alienor gelesen, in denen sie von einem Bett ins andere rutscht, einfach furchbar
Ja, sicher nicht schön. Ich kenne bisher nur den Roman von Tanja Kinkel, außerdem habe ich ein Taschenbuch (Sachbuch, kein Roman) über Richard Löwenherz, ihren Sohn, für den sie ja letztendlich wohl das Lösegeld zusammengebettelt hat, als der in Österreich gefangen lag.
Aber - wie war sie denn wirklich? "Von einem Bett ins andere gerutscht" mag sie ja wohl nicht gleich sein, aber - der Zweck heiligt die Mittel! Und ich stelle sie mir in manchem fast so ähnlich vor wie Mylady: attraktiv, nicht dumm, gut erzogen, und skrupellos!
Genaueres wird man vermutlich nicht über sie erfahren, ist doch zu lange her. -
@La Reveuse
Über Löwenherz habe ich auch ein Sachbuch, das fand ich sehr interessant. Und über Alienor hab ich auch ein gutes Sachbuch gelesen, von Regine Pernod. Und unzählige Romane hatte ich schon über sie.
Skrupellos mag sie gewesen sein, aber anders konnte man im Mittelalter nicht überleben, damals waren die Königshöfe wahre Schlangengrube.
Und man muss auch bedenken, dass es Mönche ware, die damals die Chroniken schrieben, und denen erschien die lebensfrohe Alienor natürlich sehr frivol.@all
Ich habe noch einen Buchtipp für alle:
Paris-Geschichte einer Stadt von Edward Rutherford.
In dem Roman wird die Geschichte von Paris in den Jahren von 1251 bis 1968 erzählt, (es kommt auch ein Nachfahre d´Artagnans vor, nicht des Gascogners aus dem Roman, sondern des historischen d´Artagnan, der ja zwei Söhne hatte).
Der Roman ist sehr spannend und es ist für Fans aller Epochen etwas dabei, vom Mittelalter über Renaissance bis Barock und Neuzeit. -
Da ich Paris liebe, interessiert mich das - ist das ein Roman oder ein Sachbuch? Für einen Roman umfasst das ja eine ungeheure Zeitspanne
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ist das ein Roman oder ein Sachbuch?
"Paris: Roman einer Stadt" von Edward Rutherford
Scheint wohl beides zu sein - eine Fiktion, die aber mit Tatsachen und historischen Begebenheiten untermauert ist. Bei Amazon kostet die gebundene Ausgabe (eine andere gibt es offenbar noch nicht) 29,99 €.Hier Auszüge aus ein paar Kritiken zu dem Buch:
„ . . . Edward Rutherfurd erzählt von sechs Familien, deren Schicksale sich über Jahrhunderte mit der großen Historie von Paris verweben . . .“
„ . . . Allerdings erzählt Rutherfurd in „Paris“ nicht streng chronologisch, sondern wechselt zwischen den Epochen hin und her. Ausgangspunkt ist zwar das Jahr 1875, aber es kommt auch zu Rückblenden bis ins 13. Jahrhundert, gerade immer so, wie es der Plot erfordert. . . .“ -
Danke - muss ich mir mal anschauen.
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@La Reveuse
Ja, der Roman wechselt zwischen den Epochen hin und her(mal ein Kapitel aus dem Jahr 1875 und dann eines von 1251), aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch, man findet sich immer schnell in die jeweilige epoche rein und sieht alles lebendig vor Augen beim Lesen, ich war gleich ganz begeistert von dem Roman.
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