Musketier TV Serie von BBC 2014

Hallo liebe Musketiere und Musketier-Fans,

ich bins mal wieder. Nach langer Zeit hier eine neue Filmkritik von eurem Percy. Ich konnte einfach nicht wiederstehen, jetzt wo Die drei Musketiere BBC 2014 läuft. Übrigens finde ich die Filmmusik ziemlich fad.... (und nicht nur die....):

Die drei Musketiere BBC 2014:

Man glaubt es nicht, aber es gibt auch Neuverfilmungen der BBC, die langweilen. Eigentlich bin ich verwöhnt als großer Sherlock BBC-Fan (herrliches Duo: Benedict Cumberbatch und Martin Freeman, geniale Umsetzung des Doyle-Stoffes).

Und nun dies....

Ich liste nun das Panoptikum der Grausamkeiten auf:

1. Athos mit Hasenscharte!!! Oh Graus! Und ohne Adel, Würde, Eleganz....., stattdessen wälzt man sich natürlich in seiner Absteige morgens verkatert aus dem Bett und taucht den Kopf in einen Eimer Wasser (der hoffentlich kein Pisspott war....). Grusel, grusel....

2. Porthos als Pirat mit dunkelhäutigem Einschlag (darf ich das sagen, oder ist das rassistisch....). Auf jeden Fall recht exotisch, aber deshalb leider weder stattlich noch gutaussehend (Porthos ist ja bei Dumas auch ein Frauentyp, aber eher auf die handfeste Art.). Und ein ganz helles Köpfchen: Erkennt die zweite spanische Münze in einer Woche...... WOW!

3. D'Artagnan immerhin kein Milchbubi und mal ein dunkler Typ, nur in der ersten Folge ist er der "Auf-ihn-mit-Gebrüll-er-hat-meinen-Vater-umgebracht-und-ich-schalte-jetzt-mein-Großhirn-aus"-Typ. So was von out of character. Obwohl hitzköpfig, ist D'Artagnan intelligent und listig und weiß genau, wann er sein Hirn einschalten muß (okay, allerdings nicht bei den Frauen, da denkt er.... nicht mit dem Großhirn... LOL).

4. Aramis immerhin ist halbwegs elegant und hat etwas Stil (obwohl ich auf seine magere halbe Hühnerbrust gerne verzichtet hätte...... aaargh).

5. Fechtszenen unter aller Sau, wozu haben die Degen, es könnten auch Entermesser verteilt werden. Ein bißchen Eleganz und Fechtkunst wäre angebracht.

6. In jedem Historienschinken galoppiert der obligatorische Friese durchs Bild. Und das, obwohl es diese Pferderasse in der heutigen Form noch gar nicht so gab.... Aber es puschelt sich so schön erhaben durchs Bild.... und besonders schön: Man ist in höchster Eile und der Friese bewegt sich "in Zeitlupe" mit hoher Galoppade fort. Habe selber mal mit einem Warmblüter neben einem Friesen an Strand galoppiert.... tja, wir waren ziemlich schnell an ihm vorbei, obwohl der Warmblüter schon ein alter Herr war... LOL. Bitte nicht mißverstehen, ich liebe "Puschelfüße", habe selber ein Fell-Pony. Vielleicht sollte ich ihn mal zur Verfilmung zur Verfügung stellen....

7. Constance in dem "Nackt-Kostüm" zur Ablenkung des Soldaten. Der arme D'Artagnan bekommt ein schnippisches: "Was schaut Ihr mich so an?" Ja, wo soll der arme Mann denn sonst hingucken, bei so viel Fleischbeschau...... Bin mal gespannt, wann sie mit ihm in der Kiste landet (ist ja abzusehen) und anschließend, wie Constance ableben wird. Ihr Ehemann ist auch viel zu jung und nicht häßlich genug. Warum schmeißt er den Gascogner nicht hochkant raus, wenn seine Frau den Jungen vor dem Kamin umarmt, äh, verbindet? Ich würds tun...

8. Treville hat weder Noblesse noch Stil, noch irgendetwas "gascognisches".

9. König = Milchbubi; Königin = farbloses Elfchen mit sanftem Gemüt - mit der etwas anzufangen, könnte als Pädophilie ausgelegt werden.....

10. Richelieu sch*** den König zusammen ohne Eloquenz oder Raffinesse. Ich erwarte von einem Kardinal Richelieu, dass er den König mit Fingerspitzengefühl und wohlgesetzten Worten "auf Spur" bringt und nicht mit plumpem "Zusammensch***en".

11. Die gesamte Garderobe der Besetzung ist grauslig: Wahrscheinlich fiel niemandem eine schöne Uniform ein (blauer Umhang, fesch über die Schulter geworfen muß reichen....). Dazu gab es wohl einen Vertrag mit einem Lederwaren-Fachgeschäft: Lederwämse, Lederwesten, Lederhosen, Lederstiefel, Lederhemden..... vielleicht irgendwann auch für Mylady oder Constance eine Lederkorsage mit Balkon für ungehinderten Einblick....

12. D'Artagnan bleibt hinter Constance stehen, als diese ihn in Schutz nimmt!!! Aaargh! Ist er ein Mann oder eine Maus? Im Original hätte er das nicht getan!

13. Kein Ehrencodex bei den Musketieren, nur die Verballhornung des wunderbaren Mottos. Und Freundschaft und Ergebenheit sind doch eigentlich das, was diese vier zusammenhält und so besonders macht. Sonst kann man auch einfach vier ganz normale Kerle umeinanderrennen lassen! Man merkt auch keine Charkterentwicklung. Das bißchen wehmütiges Beichten bei Athos und Mylady... naja. D'Artagnan steckt Daddys Ableben auch cool weg, kann danach immerhin ein bißchen ausflippen, aber Trauer - i wo, keine Zeit im Drehbuch! Porthos ist ein beliebiger Spieler, der sich im Münzwesen auskennt und gern den "Fluch der Karibik" probt. Aramis steigt in Weiberbetten und merkt noch nicht mal, daß seine Geliebte ermordet wurde. Frauen sind bei ihm wohl nur zum P***en da. Und dann ein Techtelmechtel mit der Königin - wie aufregend! Sie sollte doch eigentlich was mit D'Artagnan anfangen, Zwillinge bekommen, wovon der eine verschleppt wird, und..... ah Moment, da wären wir beim "Mann in der eisernen Maske" LOL

Ich habe bisher nur Folge 1 und 2 gesehen. Mal sehen, ob ich mich an mehr herantraue!

Bis bald,

Percy

Ah, ein Fell-Pony? Sind das nicht die, die wie schwarze Miniatur-Friesen aussehen? Tja, ich hab 3 Isländer - zwar ohne opulenten Kötenbehang, aber dafür klein, selbstbewusst, mit viel Wuschelmähne und Tölt, also vollkommen unbrauchbar für Musketiere

Was diese ominöse Serie betrifft, hab ich für mich beschlossen, sie konsequent zu ignorieren. Jedes Wort Kritik wär zuviel der Ehre

Ja, genau: Ein Friese, zu heiß gewaschen - sieht fast aus wie ein Fell-Pony.
Meiner ist klein (1,36m), selbstbewußt bis zum Größenwahn, viel Wuschelmähne, Wuschelschweif und Puschelfüße, nebenbei aktuell dichtes "Schwarzbärenfell"...
Wir diskutieren nun seit fast 5 Jahren, wer wen erziehen darf.... meine Reitlehrerin nennt ihn nur "Kleines Monster", aber eigentlich heißt er "Duke" und benimmt sich auch so...
Aber an sich ist er ein gaaanz liebes Pony ("Jaaa, füttre mich!") - wenn es nicht allzu anstrengend wird. Außer beim Ausritt, da gilt: "Lieber tot als Letzter!"
Ich stelle mir gerade D'Artagnan vor mit seiner Marotte, die Pferde, die ihm unter den Hintern kommen, zu Tode zu reiten (ist ja einige Male nachzulesen, ich erinnere mich an Zwanzig Jahre danach)... LOL.
Bei "Herrn Pferd" hätte er da sehr schlechte Karten.... so weit würde Duke es gar nicht kommen lassen, grenzt schließlich an Kalorienverschwendung.
Also: Fell-Pony ebenfalls unbrauchbar für Musketiere... Oder Musketiere für Fell-Ponys (so würden es die letzteren auslegen...).

Das würd mich jetzt, analog zu deinem Duke, interessieren, wie der gute d`Artagnan wohl mit meinem selbsternannten Machohengst Rasmus zurechtkäm - der arbeitet schlau nach dem Motto "Ich fresse Ihnen aus der Hand, Madame, und lasse mich seeehr gerne mit wohlschmeckenden Leckerlis verwöhnen, wofür ich Ihnen auch den einen oder anderen Gefallen erweise!", aber bei rücksichtslosen Männern im Sattel hört der Spaß auf
Ich finds überhaupt witzig, wenn manche Leute sagen, Ponies seien stur, aber andere dagegen meinen, sie wären hochintelligent und selbstbewusst. Beides beschreibt, kommt mir vor, dieselbe Eigenschaft, je nachdem, ob man sie als Vorzug oder Nachteil betrachtet

Haha, genau, "selbsternannter Machohengst", das ist Duke auch. Obwohl ein Wallach, hat er da wohl was nicht ganz mitbekommen... LOL.

Rasmus und Duke könnten dann wohl den Musketieren das Fürchten lehren ("Wer reitet die Ponies?" - "Bloß nicht, habs im Kreuz!" "Bin zu schwer!" "Ist zu anstrengend!" "Ich bin heute nicht zum Diskutieren aufgelegt..." Die 4 würden Ausreden finden. Die Ponies wohl auch...

Eigentlich wären bestimmte Menschen, wenn sie Pferde wären, auch Ponies... Der liebe D'Artagnan gehört bestimmt dazu (klein, eigensinnig, starrköpfig, listig, intelligent...).

Ach ja, Ponies. Ich wundere mich immer noch, was ich mir da gekauft habe. Aber Leckerchen zieht auf jeden Fall. Damit lernt man den Spanischen Schritt im Handumdrehen.

Zitat von Percy

Ich wundere mich immer noch, was ich mir da gekauft habe

Bei meinem ersten Isländer, eben Rasmus, war`s damals Liebe auf den ersten Blick. Meinerseits natürlich. Ich hab also genau das getan, wovor erfahrene Pferdeexperten immer warnen. Aber er war so hübsch, wie er da als 4-Jähriger vor mir auf der Weide stand, mit wallender blonder Mähne, und den Kopf hochwarf, mit diesem Funkeln in den Augen *schmacht* - okay, der Rest unserer mittlerweile beinah 14jährigen Lebensgemeinschaft war geprägt von schmerzhaften Lernprozessen, ebensolchen leidvollen Erfahrungen mit der Psyche eines temperamentvollen, nervigen, aber auch seeehr misstrauischen Jungpferds und langsamem, doch zähem Hochdienen meinerseits am Boden, im Sattel usw. ... doch nun leben wir in heiterer, respektvoller Symbiose, Rasmus ist mittlerweile ein "Golden Ager" auf dem Zenit seines Lebens, hat wenigstens seine ärgsten pubertären Flausen hinter sich und spürbare Routine erworben. Sprich, auf Kanaldeckel z.B. steigt er mittlerweile fast immer anstandslos drauf, wittert in grasenden Kühen meistens keine Außerirdischen mehr, geht oft ebenso anstandslos durch Pfützen als auch durch fließendes Wasser und ist seit geraumer Zeit, wenn er es nicht grad anders beschließt, in zufriedenstellender Weise kooperativ und teamfähig. Naja, Gott sei Dank sind seine beiden übrigen Herdengenossen etwas pflegeleichter

Porthos auf einem Pony geht sicher gar nicht, dank seiner hünenhaften Statur - seine Füße würden wohl am Boden mitschleifen! Athos dagegen könnt ich mir durchaus vorstellen, so nach dem Motto, "Nun gut. Noblesse oblige! Mein Vater hat mich gelehrt, auch in der abstrusesten Situation Contenance zu bewahren!" Aramis wiederum würd`s wohl, wie ich ihn mir vorstell, mit sanfter, aber durchaus hartnäckiger Überredungskunst probieren, und zwischen d`Artagnan und Pony herrscht permanenter Sturschädelkampf um die rangmäßige Alphatierposition

- Musketiere auf Ponies, das müsste man grad mal in einer FF verwursteln - ihre Pferde sind ihnen grad unterm Hintern verreckt, da tut sich eine Poststation auf, ´ja, die Herren, mit Vierbeinern kann ich dienen und Ihr habt Glück, es sind grad noch vier da - nur ... naja ... sie sind ein wenig ... klein.´ - `Egal, geb er her, die verfluchten Engländer verschwinden schon dort am Horizont`

Percy: Danke für die Kritik , ich habe mich bei Lesen echt amüsiert - so ist die Serie doch noch zu was gut


Was Ponies angeht - tja, wir haben auch grad so was Wuscheliges rumstehen, erst heute meinte ein Bekannter, wir sollten ihn doch endlich scheren, aber ich finde ihn so süß mit den langen Haaren. Beim Traben wuschen die auf der Seite mit - hjma, und nun versuchen wir halt, ihn zu dressieren Ist schon komisch, vom Großpferd auf so was Kleines umzusteigen, ich kam mir vor kurzem vor, als könnte ich nicht mehr reiten - wo ist der Kopf? Wo tu ich meine Beine hin?

Zitat von kaloubet

Musketiere auf Ponies, das müsste man grad mal in einer FF verwursteln

Wär das nicht was für die englische Episode in den VAA? Aber Scheren?? Oh, bitte nicht! Muss man geschorene Pferde nicht ständig eindecken, damit sie sich nicht verkühlen?
Das Problem mit den Beinen beschrieb auch die deutsche Buchautorin, Pferdefachfrau und Isländerpionierin Ursula Bruns, als sie ihr erstes Pony besaß: "Sotí geht Tölt, und ich weiß nicht, wohin mit meinen Beinen." Oder beim Springen mit ihrer Ponystute Héla: "Wo der Reiter dabei seine Beine lässt, ist seine Sache." (Ihre Geschichten über Sotí und Héla sind ein Gedicht und haben mir sehr geholfen, meinen Machohengst besser zu verstehen)
Aber mir geht's umgekehrt - ich glaub, ich käme heute auf ein Großpferd gar nimmer halbwegs anständig rauf *ächz, kletter, stöhn*

Zitat von Aramis

Wo der Reiter dabei seine Beine lässt, ist seine Sache

Genau! Aber was das Aufsteigen angeht: Wir haben hier überall Aufsteighilfen, sogar eine feste am Tor

Zitat von kaloubet

Wir haben hier überall Aufsteighilfen

Äh, wie machst du das dann beim Ausreiten? Oder steigst du draußen im Gelände grundsätzlich nicht ab?

Nein, ich bleib drauf - egal was kommt, nix ist schlimmer, als aufsteigen zu müssen . Nein, da mache ich halt die Steigbügel länger. Ist aber mühsam - was das Scheren angeht: Ja, man muss eindecken und das ist ein ziemliches Gewurschtel, aber bei meinem hab ich keine Wahl. Entweder ich geh im Winter nur Schritt oder ich schere, denn er schwitzt ohne Ende, sobald man was macht - und trocknet nimmer

Hm, gibt's eigentlich sowas wie einen Pferde-Haarfön? Ja, verschwitzt zurück in die Box, das geht klarerweise nicht . Meine Isis schwitzen natürlich auch, beim Ausritt, aber nach der Rückkehr wird ausgiebigst im Sand gewälzt, und das erzeugt eine schöne, dicke Schutzschicht; außerdem können sie auf der Koppel beliebig rumlaufen und haben sich bisher *klopf auf Holz* noch nie erkältet - ich schau aber drauf, im Winter spätestens um 3 Uhr nachmittags wieder vom Ausritt zurück zu sein, damit die Ponies lang genug Zeit haben, vor Einbruch der Nacht wieder trocken zu werden.

Was das Nicht-Absteigen im Gelände betrifft: Ich weiß, das ist in Reiterkreisen sowas wie ein ungeschriebenes Gesetz, aber damit käm ich bei Rasmus nicht durch - wenn`s seiner Meinung nach gefährlich wird, bleibt er stehen und bedeutet mir unmissverständlich per Ohrenspiel: "Madame, bis hierher und nicht weiter! Wärt Ihr nun bitte so gütig, voranzugehen und zu prüfen, ob dort vorn Wölfe im Gebüsch lauern? Ich folge Euch, wenn ich sehe, dass sie Euch nicht gefressen haben!" Tja, und ich gebe natürlich nach, als schwache Frau und Wachs auf seinem Rücken, steige ab, gehe brav und quasi als Leitstute voran und vertreibe tapfer die Wölfe, er folgt mir, zufrieden und stolz, weil ich so folgsam pariert habe, lässt mich höflich wieder aufsitzen, wartet gentlemanlike, bis die alte Lady im Sattel endlich beide Füße im Steigbügel und die Zügel wieder aufgenommen hat, und weiter geht's, bis zum nächsten vermeintlichen Tiger hinterm Busch...

Das kenne ich - meiner wollte mal partout nicht unter einem Berieselungsteil durchgehen. Diese blöden Drehdinger, die nicht arg regnen, aber wenn man sich lange genug drunter stellt, wird man gut nass. Er meinte auch, huch nee, da isses viel zu feucht und Wasser ist eh doof, da geh ich nicht durch. Er war damals vier ... man darf ihnen sowas ja nicht durchgehen lassen ... mit Kraft ging´s auch nicht, er fing an zu steigen, Boden war rutschig ... tja, und ich wollte halt nicht nachgeben - er kam mir brav hinterher, bis ein paar Schritte vor dem Ding, dann wurde es ihm wieder zu nass - ich stand derweil aber schon direkt drunter ... er sah mir brav beim Duschen zu und als ich komplett durchweicht war, hat er sich gnädig dazu herabgelassen, mir doch zu folgen. Seitdem weiß er, die Dinger sind nicht gefährlich und geht auch mit Reiter drunterdurch
Fön? Wäre praktisch - es gibt in Griessheim, wo ich immer zum Reiten hinfahre, ein Solarium, aber das dauert ewig. Und wenn´s grad belegt ist, steht man in der Kälte. Meiner ist eh ein bisschen anfällig, da decke ich lieber, wir haben Matschdecken, Boxendecken ...

Zitat von kaloubet

er sah mir brav beim Duschen zu und als ich komplett durchweicht war, hat er sich gnädig dazu herabgelassen, mir doch zu folgen.

*lach* Das hätt ich jetzt echt zu gern gesehen! Gott sei Dank sind Beregnungsanlagen bei uns nicht en vogue! Bloß Otur, den Isi meiner Kusine, der als Pensionsgast bei mir steht, würd das vermutlich tierisch freuen! Der duscht immer unter der Regenrinne, spielt mit den Selbsttränken rum und wäscht sich gern den Kopf in der Wintertränke - sauberes Wasser ade! *grmpf* Rasmus dagegen ist wasserscheu - als er das erste Mal auf unsere Weide am Bach kam, stand er über eine geschlagene Stunde am Bachufer und traute sich nicht runter zum Wasser, obwohl er durstig war. Auch seine Herdenkumpane konnten ihn nicht locken. Mit gutem Zureden, unterstützt von trockenen Brotstückchen, schaffte er es dann glücklich doch noch, bevor er verdurstete, seine Phobie einigermaßen zu überwinden...

Wir sind irgendwie arg OT - aber zu dieser Serie gibt´s ja nix Gescheites zu sagen, dann lieber Pferdestories . Meiner mag auch kein Wasser, jede noch so kleine Pfütze wird großräumig umgangen - man könnt ja plötzlich keinen Grund mehr unter den Hufen haben. Echt, der wäscht sich den Kopf? Klasse . Mein altes Pferd, das inzwischen gestorben ist, hat immer den Kopf so halb unter Wasser gehalten und dann reingeschnaubt - und sich an den Blasen gefreut .

Zitat von kaloubet

Wir sind irgendwie arg OT

Pardon, das ist wieder mal meine Schuld - hm, gabs hier nicht irgendwo mal einen Pferde-Thread?

Ein Pferd, das gern schnorchelt, ich pack es nicht! *lach* Na, Wasser ist jedenfalls Rasmus` Sache nicht. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich ihm vom Sattel aus in haltloser Freude um den Hals gefallen bin, als er das erste Mal freiwillig mit mir durch eine kleine Furt im Bach ging. Und es regnete dafür Leckerlis nur so vom Himmel! Äh, ich weiß es eh, man soll Pferde nicht verwöhnen - aber ich kann nicht anders, bei ihm geht alles buchstäblich durch den Magen! Außerdem soll Kauen ja entspannen und die Gehirntätigkeit anregen

Zitat von Aramis

gabs hier nicht irgendwo mal einen Pferde-Thread?

Weiß ich grad nicht - wir könnten in die Plauderecke gehen ... ich geh mal vor

Ich folge dir auf dem Fuße...

Ist Mylady etwa hier ein Zombie?