Beiträge von Maike

    Hallo Talarmar,


    wenn Du die "Gefahrenzone" in einer deutschen Dumas-Übersetzung findest, will das nicht viel zu besagen haben... Ich werde also keinen ausgeben.
    Laut etymologischem Wörterbuch ist jedenfalls das Wort "Zone" erst im 18. Jh. aus dem Lateinischen ins Deutsche gelangt - wie es in Frankreich aussieht, weiß ich nicht, da ich kein frz. etymologisches Wörterbuch habe. Es ist vielleicht nicht so schlimm, daß Du es verwendet hast, da es nicht in der Figurenrede auftaucht - und laß Dir über meine Kritik daran keine grauen Haare wachsen, ich bin da etwas empfindlich (siehe metrisches Maßsystem und ähnliches), und es stört ja sicher nicht alle Leser. :wink: Und es allen rechtzumachen, ist bekanntlich unmöglich. :lol:


    Viele Grüße,


    Maike

    Hallo,


    ob man den Inhalt nun gut oder schlecht findet, ist wohl eher eine subjektive Frage - ich hatte eher mit der Form Schwierigkeiten, d.h. damit, daß die Zeilen sich zwar reimen - aber von der Betonung her eher holperig konstruiert sind. Es wäre sehr schwierig, dieses Gedicht richtig metrisch zu lesen... Zumindest würde es mir schwerfallen. ;-)
    Ein anderer Kritikpunkt ist, daß die Sprache nicht immer ganz zur Zeit paßt; solche Begriffe wie "Gefahrenzone" stören die ansonsten ganz schöne Atmosphäre ein wenig... Aber das sind ja Dinge, die sich beim nächsten Versuch verbessern lassen!


    Viele Grüße,


    Maike

    In anbetracht der geteilten Meinungen würde ich vorschlagen, die Runde, bei der wir gerade sind, wie begonnen zuendezuspielen - und die nächste dann mal probeweise mit zwei Sätzen zu spielen. Dann sehen wir ja, was besser ist, oder? :wink:



    Viele Grüße,


    Maike

    Hallo Ihr alle,


    ich muß noch einmal auf mein altes Problem zurückkommen - die Länge der Abschnitte, konkret, die Länge der weitergegebenen Abschnitte!
    Sinn und Zweck der Übung soll doch sein, eine "Quatschgeschichte", die möglichst abstrus wird, zu erhalten, oder?
    Ich befürchte eines, wenn wir alle Abschnitte von großer Länge aneinander weitergeben: Wir werden eine halbwegs logische Geschichte zustandebekommen, die - da nicht aus einem Guß und ohne konzept - nicht richtig gut ist, aber - da sie in sich schon eine gewisse Logik hat - auch nicht schön abstrus und witzig wird... :?
    Ich würde deshalb vorschlagen, die Regeln wie folgt zu modifizieren:


    Die von Maren vorgegebene Abschnittslänge bleibt bestehen. Statt aber den ganzen Abschnitt an den nächsten Schreibenden weiterzugeben, muß der jeweilige Spiele den ganzen Abschnitt nur an Spieler A schicken, der ja alles zusammensetzen muß - der nächste Spieler hingegen, der weiterschreiben soll, erhält nur die letzten beiden Sätze oder den letzen Satz des neuen Abschnitts.


    Dadurch würde man spontaner "Drauflosschreiben" können, und es käme etwas lustiges heraus. So aber, wie die Dinge jetzt liegen, ist man sehr versucht, etwas "sinnvolles" zu schreiben - ich habe das bei mir selbst bemerkt, als ich Marens ersten Abschnitt bekommen habe, ich wollte ihn nicht spontan und blind fortsetzen, sondern sinnvoll... Und das widerspricht ja wohl dem Sinn dieses Spiels? :(


    Was denkt Ihr darüber?


    Viele Grüße


    Maike

    Hallo,


    ich war's! :lol: Ich habe für die Gene-Kelly-Verfilmung gestimmt, da dummerweise die herrliche 1961er-Verfilmung nicht aufgeführt war - die hätte sonst meine Stimme bekommen... ;-)
    Die Gene-Kelly-Verfilmung war für mich die beste, bis ich die andere (s.o.) kennenlernte - die Fechtszenen sind schön schwungvoll (egal, ob realistisch oder nicht), es gibt einige schöne Sätze und die Abänderungen gegenüber dem Buch waren erträglich, d.h., es kam keine völlig abstruse Handlung zustande... Die 1961er Verfilmung mag ich allerdings noch lieber (u.a. aus einem sehr subjektiven Grund - Tréville hat eine richtige Rolle 8) )...
    Die 1993er Verfilmung ist allerdings in einiger Hinsicht auch nicht übel - die Schauspieler sind gut, und es gibt einige Situationskomik. Dagegen ist die Ausstattung nicht ganz so toll (diese grausliche Weltkarte - und die Frauenkostüme sind ja wohl nicht 17. Jh., sondern von irgend einem Mittelaltermarkt geklaut...). Die stimmte wiederum beim neuesten "Mann in der eisernen Maske" - da waren die Kostüme ein Traum, aber einige Schauspieler ein Graus (di Caprio & Dépardieu... Oh je!). Die Lester-Verfilmung mag ich insgesamt nicht ganz so gern - die Ausstattung stimmt nicht immer (Myladys Boudoir ist schön häßlich), die Schauspieler sind eine Reihe von Fehlbesetzungen (Mylady?? Das soll Mylady sein? Das kann nicht Mylady sein.... - Was? Das ist der KÖNIG?!)...


    Viele Grüße


    Maike

    Hallo Ihr,


    ich wollte nur kurz in Silvias & meinem Namen durchgeben, daß wir uns ebenfalls für Plätze entschieden haben:


    Silvia übernimmt Platz D, ich Platz B.


    Also, Maren, Du weißt, an wen Du Deinen Anfang zu schicken hast! :lol:
    Und Silke ist hoffentlich nicht traurig, wenn sie die Letzte ist... :wink:


    Viele Grüße,


    Maike

    Hallo Silvia,


    das ist eine schöne Idee! :):)
    Wer weiß - vielleicht kommen uns im Chat auch die passenden Ideen, das Sommerloch auszufüllen? :-)


    Liebe Grüße,


    Maike

    Hallo Silvia,


    Du hast ganz recht - schließen wir das Thema lieber! :)
    Es hat wenig Sinn, eine Diskussion weiterzuführen, in der der Grundtenor nur entweder "ich habe dieses Buch gelesen/nicht gelesen", bzw. "ich mag/verabscheue Charakter XY" ist...
    Also ist die Idee, es ganz zu lassen, wohl die beste...


    Liebe Grüße,


    Maike

    Hallo Silke,


    ich muß mich entschuldigen... :(
    Alfred de Vigny hat kein spezielles Musketier-Buch geschrieben - aber eines mit dem Titel "Cinq-Mars", in dem es in Romanform um eine Verschwörung 1642, die tatsächlich stattgefunden hat, geht (ein ganz guter Bericht über die Cinq-Mars-Verschwörung ist auf http://www.herodote.net zu finden, allerdings auf Französisch).
    Richelieu ist darin ein wirklich geradezu dämonischer Bösewicht, der den französischen Adel in den Ruin treibt und letztendlich als schuldig an der späteren Revolution dargestellt wird.
    Zu Anna fällt mir jetzt spontan nichts ein... Außer, daß sie eine Schwäche für Männer aus dem europäischen Ausland (England, Italien...) zu haben scheint... :lol: :lol:


    Viele Grüße,


    Maike

    Interessant wäre doch ein Vergleich zwischen Richelieu und Richelieu in verschiedenen literarischen Werken, oder? 8) Wenn man da etwa den geradezu dämonischen Herrn bei Alfred de Vigny nähme... :D

    In der Hoffnung, jetzt niemandem seine Illusionen zu zerstören:
    Ob das obige Zitat "nicht negativ gemeint" ist, weiß ich nicht so recht... :? Gut - man kann gewiß alles ins Positive "uminterpretieren", aber ich glaube, daß Dumas diesen durchaus zweifelhaften Zug in d'Artagnans Charakter mit voller Absicht eingefügt hat. D'Artagnan ist nun einmal kein "idealer Held", er hat eher etwas von den Helden in barocken Schelmenromanen, die auch auf etwas abenteuerlichen Wegen an ihr Ziel gelangen, und er neigt entschieden dazu, die Zuneigung anderer auszunutzen, wie auch etwa seine - nun, kann man das überhaupt eine Affaire nennen? mit Ketty beweist, die nur dem Zweck dient, an Mylady heranzukommen (in deren Bett er auch erstmal unter Vorspiegelung falscher Tatsachen landet).
    Was nun seine Freunde betrifft - er ist sicher ein guter Freund, wenn er sich gerade daran erinnert, daß er Freunde hat. :wink: Ich finde die Stelle im 23. Kapitel sehr bezeichnend, als er zu Tréville kommt - und dieser der erste ist, der im Gespräch die drei Verschollenen überhaupt erwähnt. Gut, d'Artagnan erwidert darauf, er hätte seinerseits fragen wollen - aber es ist wiederum Tréville, der ihn ("Que diable! ils méritent bien cette petite attention de votre part!", zu Deutsch etwa: "Zum Teufel! Sie verdienen durchaus diese kleine Aufmerksamkeit von Euch!") auffordert, sich auf die Suche nach den dreien zu machen, während d'Artagnan in Gedanken irgendwo zwischen der Königin und Madame Bonacieux hängengeblieben ist... Auch das ist irgendwie bezeichnend, nicht wahr? :wink:


    Viele Grüße,


    Maike

    Hallo allerseits,


    meinetwegen können wir auch gern über die Nebencharaktere diskutieren (sofern sie denn überhaupt genug auftreten, um Diskussionsstoff herzugeben :D ) - so war das nun auch nicht gemeint. Es ist nur ein wenig frustrierend, einen langen Beitrag ins Forum zu schreiben und darauf sinngemäß die Antwort zu erhalten, was man da schriebe, sei ja ganz nett - aber uninteressant...
    Bevor wir uns den Nebencharakteren oder wem auch immer widmen, aber noch eine kleine Richtigstellung - ich habe mich nicht "auf den Schlips getreten" gefühlt, und es kann auch keine Rede davon sein, Silkes oder sonst irgend jemandes Beitrag habe mir "nicht gefallen". Ich dachte nur, der Sinn eines Diskussionsforums sei es, konträre Meinungen zu diskutieren - deshalb bin ich darauf eingegangen. 8)
    In diesem Sinne hoffe ich, daß wir hier nun keinen Krieg beginnen werden... Es ist doch schön, wenn auch verschiedene Meinungen vertreten werden können, oder?


    Meilleurs sentiments,


    Maike


    P.S.: Weißt Du was, Silke? Der "Schimmelreiter" ist ein verdammt gutes Buch - steht auch in meiner Lieblingsbücherliste... Wenn ich die Musketiere gleichermaßen gründlich durchackere, ist das eigentlich kein Wunder... :wink: (Achtung: Das war jetzt kein Angriff o.ä.)

    Hallo Maren,


    zu den Dienern fällt mir z.Z. nicht viel ein... :D Und was Jussac angeht - das ist schnell gesagt: Er kam mir wie ein vernünftiger Mensch vor, der nicht verrückt genug ist, um der Ehre willen (oder aus sonstigen Gründen) alles andere hintanzusetzen - wie er Biscarat zum Beenden des Duells auffordert, hat mir einfach gefallen, und daß er mit besagtem Biscarat in einem freundschaftlichen Verhältnis zu stehen scheint, auch. :) Mehr gibt es aber über den guten Jussac nicht zu sagen - weshalb ich allgemein darum bitten würde, meinem Beitrag zu :) ATHOS :) (siehe oben) ein bißchen Beachtung zu schenken.... Oder war das hier ein Themenwechsel? :D


    Viele Grüße,


    Maike

    Ich habe lange hin- und herüberlegt, welche Figur man in diesem Thema am besten einmal "angehen" könnte. Für Lieblingscharaktere gibt es ja nun ein eigenes Thema, und darüber, ob jemanden meine Elogen auf eine Nebenfigur eigentlich interessieren könnten, mache ich mir keine Illusionen. :lol:
    Sinnvoll wäre es dagegen, eine Figur zu behandeln, über die bei allen (oder fast allen) sehr ausgeprägte Meinungen vorhanden sind - und das scheint mir bei Athos noch am ehesten der Fall zu sein, siehe folgendes Beispiel:


    Zitat

    Zitat von Silke (Thema: Lieblingscharaktere, 28.06.02):


    Und jetzt möchte ich schreiben, warum mir der Athos im Buch so unsympathisch ist: Er ist so perfekt und unmenschlich. Er kann alles, weiß alles und hat am meisten Mut, tritt gegen den Kardinal auf und so weiter. Außerdem glaubt er immer noch daran, dass Mordaunt ein guter Mensch ist und so was mag ich nicht. Und das schlimmste ist, dass er d'Artagnan beschuldigt hat, diesem wäre der Tod des Königs gleichgültig, ich war stinksauer auf ihn und konnte nicht weiterlesen. Der arme d'Artagnan!
    Und dann geht er auch noch mit der Chevreuse ins Bett. Heike hat diesen Teil vor mir gelesen und als sie es mir sagte, habe ich eine Stunde lang getobt. Diesen reizenden Spaziegang werden wir wohl beide nicht vergessen . Armer Aramis! Nun, solche edlen Charaktere kann ich überhaupt nicht ausstehen, wahrscheinlich weil ich selbst nie so sein könnte


    Indem ich diese "Beschreibung" einfach einmal als ersten Diskussionsbeitrag zu Athos werte :wink: , möchte ich gern meine eigene Meinung, die doch in einigen Punkten von der oben wiedergegebenen differiert, dagegenstellen.
    Was nun zunächst die Einschätzung Silkes, Athos wäre "perfekt und unmenschlich" betrifft - beides ist er nicht. In bestimmter Hinsicht wird er zwar als dem Ideal eines honnête homme ziemlich nahekommend gezeichnet, doch dagegen steht seine Verstrickung in Schuld (durch den versuchten Mord an seiner Frau) und - zumindest im ersten Buch - seine letztendliche Unfähigkeit, damit befriedigend umzugehen (er flüchtet sich in Alkohol). Ein makelloses Beispiel für "solche edlen Charaktere" ist er also keineswegs (und darin widerspricht sich Silke auch ein wenig selbst - ein typischer "edler Charakter" läßt sich nicht unbedingt mit fremden Damen in ebenso fremden Pfarrhäusern ein, es sei denn, der Autor hat geplant, aus den beiden ein "edles Liebespaar" zu machen, das doch noch zusammenkommen soll - und das kann ja nun schwerlich in Dumas' Intention gelegen haben).
    Das eigentlich Faszinierende ist es nun aber, daß Athos nicht auf dieser Stufe eines Gegensatzes von eigentlich sehr noblen Anlagen und einer schweren Schuld stehenbleibt. In "Vingt ans après" wird die ganze Mylady betreffende Angelegenheit weit mehr als in den "Drei Musketieren" reflektiert, und zwar von Athos (besonders im Gespräch mit d'Artagnan), der sich letztendlich geläutert hat und bereit ist, seine eigenen Fehler und auch seine Fehlbarkeit (von der er nicht ausgegangen sein kann, als er Mylady aufgehängt, bzw. später dem Henker übergeben hat) einzugestehen. Insofern ist er auch alles andere als "unmenschlich". Fernerhin kommt es dem Buch (bzw., der Trilogie) sehr zugute, daß Athos eine charakterliche Entwicklung durchmacht, denn das geschieht nicht mit allen (Haupt-)Personen so recht... Porthos z.B. kommt mir im "Vicomte de Bragelonne" immer noch so halbwegs wie derselbe Porthos vor, der er schon dreißig Jahre früher gewesen ist - wenn er sich in bestimmten Dingen anders verhält, dann ist das gewandelten Lebensumständen zu verdanken. Wenn aber immer nur die ewig gleichen Charaktere in sich wandelnden Situationen gezeigt würden (wie etwa in einer schlechten Krimireihe), würde man sich spätestens im zweiten Band herzlich langweilen... Deshalb also - ein Glück, daß Dumas Athos so geschrieben hat, wie er ihn geschrieben hat! :) [/b]

    Hallo,


    zur Frage der Wortbedeutung... "Chevrette" hat wenig mit der Duchesse de Chevreuse zu tun - es bedeutet entweder "Ricke, weibl. Reh" oder aber "kleine Ziege". :D In diesem Sinne - freie Auswahl! :P


    Viele Grüße,


    Maike

    Hallo Maren,


    da kann man doch eigentlich nur eines sagen: Möge Brasilien immer die Weltmeisterschaft gewinnen, wenn Dich das zu solchen Geschichten inspiriert! :thumbs-up:
    Du hast die verrückte Liste von Wörtern doch sehr schön in eine Geschichte umgesetzt... Tja - soll ich nun "armer d'Artagnan" sagen oder "glücklicher d'Artagnan"? Zusätzlicher Wachdienst - und das einem Offizier! :( Betrüblich.... Allerdings - wir dürfen ja annehmen, daß die schöne Madeleine ihn hinreichend bedauert... :lol:
    Ich habe jedenfalls mit großem Vergnügen Deine Geschichte gelesen!! :)


    Viele Grüße,


    Maike

    Hallo Heike,


    so, wie ich es verstanden habe, hat Maren an folgendes gedacht:
    Da es bei Dumas durchaus Personenbeschreibungen gibt, die Interpretationsspielraum lassen, könnte es interessant sein, zu sehen, welches Bild sich verschiedene Leser von ein und derselben Figur machen. Maren hat oben ihr Bild von d'Artagnan dargestellt - und erbittet weitere Beschreibungen. :wink:


    Viele Grüße,


    Maike

    Hallo,


    da muß ich doch gleich antworten, wenn meine Idee aufgegriffen worden ist... :wink:
    Wie nicht schwer zu erraten, ist Monsieur de Tréville :) mein Liebling in den "Drei Musketieren". Abgesehen davon, daß seine Beschreibung in Kapitel II schon ausgereicht hätte, mich zu überzeugen, daß der gute Mann es verdient hätte, sich in einem eigenen Roman als Hauptperson austoben zu dürfen, schätze ich an ihm besonders sein Repertoire an schönen Flüchen (da lernt man doch mal nützliches Französisch), seinen Einfallsreichtum an rabulistischen Argumenten - und die Tatsache, daß er sich von Königen und Kardinälen nicht einschüchtern läßt... :wink: Nun, genug des Lobes, Monsieur le capitaine - ich bin sicher, Ihr wißt selbst, was Ihr von Euch zu halten habt. :D
    Den zweiten Platz belegt unangefochten Athos :) , vor allem in den beiden späteren Büchern - was an ihm so schätzenswert ist, hat Silvia ja schon deutlich gemacht (und sie hat ihn mir auch noch ein wenig liebenswerter gemacht, vor allem mit ihrer "Rue Férou").
    Die übrigen Herrschaften, für die ich etwas übrig habe, in Kurzform:


    Platz 3) Rochefort & d'Artagnan (die Herren werden sich ihn doch wohl brüderlich teilen können? Denn was wäre das Buch ohne einen sympathischen Schurken und einen fehlbaren Helden?)


    4.) Jussac (kleiner Auftritt - große Wirkung...)


    5.) Mylady (besonders für ihr "Man tut, was man kann..." anläßlich der Vergiftung Constances... :twisted: Madame, manchmal habt Ihr ja so recht!)


    6.) Seine Eminenz (einer muß die Dinge doch am Laufen halten)


    7.) Porthos & Mme Coquenard (man sollte Ehepaare doch nicht außeinanderreißen... - Porthos besonders für sein Testament und seine spätestens bei der Flucht aus Rueil bewiesene Genialität)


    8.) Aramis (eher im ersten Band als in den späteren - für seine These sei ihm hiermit die Ehrendoktorwürde verliehen...)


    9.) Monsieur de la Porte (für seine geniale Erklärung, was denn ein Alibi ist - womit er d'Artagnans umso genialere Sorge für ein solches gefördert haben dürfte)


    10.) General Monk (zur Entschädigung für die etwas rauhe Behandlung durch d'Artagnan...)


    Parallel dazu meine Liste von Charakteren, auf die ich gut und gern hätte verzichten können (und zwar in jedem Band auf einen):


    1.) Constance Bonacieux (seien wir ehrlich - d'Artagnan hat besseres verdient!)


    2.) Mordaunt (wenn das der Sohn einer solch genialen Schurkin sein soll, wirft das ein bedenkliches Licht auf das Erbmaterial, das von Winter'scher Seite eingeflossen sein muß...)


    3.) Last but not least: Louise de la Vallière (OH GRAUS! Mag sie noch so historisch sein - das hat der arme Raoul nicht verdient, und noch nicht einmal Ludwig, von dem ich nicht übermäßig viel halte, ist so etwas zu gönnen...)


    In der Hoffnung, keine zu großen Ungerechtigkeiten begangen zu haben (und ohne Garantie, daß sich an den Plätzen 4-10 nicht noch einmal etwas verschiebt...)...


    Viele Grüße


    Maike

    Hallo!


    Vielen Dank erst einmal für die eingehende Beschreibung von d'Artagnan...
    Nun, wie auch immer! Ich hätte eine kleine Frage zur Vorgehensweise! Soll dies hier eine "Wahl der Lieblingscharaktere" - parallel zur Wahl der Lieblingsgeschichte? - werden, oder aber ein Vergleich "Wer hat welches Bild von einer Person"? Beides schien in Deine Idee irgendwie mit hineinzuspielen...
    Deshalb frage ich lieber nach, damit ein bißchen Klarheit besteht, bevor wir hier das schönste Chaos veranstalten und keiner mehr weiß, wo es langgehen soll :wink: (wobei ich nicht bestreiten möchte, daß das immerhin einen gewissen Unterhaltungswert haben könnte... :twisted: )


    Viele Grüße,


    Maike