Beiträge von AstridB

    Da fällt mir ein: Könnte Aramis nicht im Besitz von Andenken an seine Freunde gelangt sein? Athos' Degen z.B. könnte er ja "geerbt" haben. Von d'Artagnan vielleicht eine "Ernennungsurkunde" zum Marshall von Frankreich? Von Porthos?

    kaloubet


    Der Butler fragt doch immer wieder: Same procedure as last year?


    So auch am Schluß, wo Miss Sophie das Dinner aufhebt und ihr Butler sie nach oben begleiten möchte. Der Butler klingt beim letzten Mal fast begierig und Miss Sophie antwortet: Same procedure as every year! Mit Betonung auf every. Der Butler nimmt die Dame auf seine Arme und sagt: I'll do my very best!


    Der Rest des Abends bleibt eurer ("schmutzigen") Phantasie überlassen.

    @Alienor


    Die Kapitelangaben waren aus meiner deutschen Übersetzung. Oxford habe ich auch, aber in einer englischen Ausgabe was nachzuschlagen, finde ich schwieriger.


    Ich bin darauf gekommen, weil wir, wo's so arg kalt waren zu einem Holzhaus gefahren sind, übers Wochenende, nur zum Aufheizen.


    Das Haus wird selten benutzt, ergo, es wird nicht geheizt wenn keiner da ist. Ohne Zentralheizung, geheizt wird lediglich ein Kachelofen mit Holz. Andererseits ist das wieder so klein, dass die Wärme echt gemütlich ist, wenn's denn endlich warm ist!


    Im Winter gibt's da einiges zu beachten, damit keine Zu- bzw. Abwasserleitungen eingefrieren. Und der erste Tag ist echt ungemütlich! Solange die Holzwände und Böden noch kalt sind, wie soll ich's erklären, da ziehts einem ziemlich unangenehm an die Füße, so unterm Sofa vor. Da es aus Holz ist, heizt es sich wenigstens gut wieder auf und die Sonne hilft ja auch mit, wenn sie scheint, aber mit dicken Steinmauern dürfte das eher ein Problem sein.


    Und so was riesiges wie der Louvre kann ja gar nicht komplett geheizt werden, zumindest nicht mit Holz, außer du holzst ganz Frankreich ab.

    Hallo magic_child,


    willkommen im Forum. Schön, dass du dich für die Bücher interessierst und ja, es gibt wohl ein ziemliches Durcheinander, was unterschiedliche Ausgaben betrifft. Das ist echt Schade. Ich habe die 2 bändige Ausgabe von Fischer von Vicomte de Bragelonne, da steht ungekürzt drauf, sie ist es wohl aber nicht.


    Wordsworth classic kenne ich nicht, daher kann ich nichts dazu sagen, hier im Forum habe ich auch noch nichts darüber gelesen. Die Oxford World's Classics-Bände kenne ich, davon habe the three musketiers und twenty years after. Beide Bände sind gut und umfangreicher als die deutschen Übersetzungen. Was ich daran schätze, sind die Anmerkungen zum Text, die Hinweise auf geschichtl. Ereignisse, Orte und Irrtümer von Dumas enthalten.


    Auf französisch ist die Seite Dumas Père empfehlenswert. Die dt. frei verfügbaren (weil Urheberrechts-freien) Texte zeichnen sich (zumindest was die Übersetzung von 20 Jahre nachher betrifft) leider teilweise durch Unvollständigkeit und miserable Übersetzungen aus. Bei den französischen kann ich über die Vollständigkeit aber keine Aussage treffen, da ich bestenfalls mal nach einzelnen Passagen schaue.

    @Alienor


    also beim Besuch von d'Artagnan auf Athos' Gut, das ist bei mir Kapitel XIII unterhalten sich Athos und d'Artagnan, nachdem sich Athos' Gäste verabschiedet haben. In dieser Unterhaltung kommen die beiden auf Lord Winter zu sprechen und da erwähnt Athos, wie schlecht es Henriette und ihrer Tochter im letzten Winter im Louvre erging. (Erstes Buch)


    Im weiteren Verlauf der Geschichte besuchen Athos und Aramis 2x Königin Henriette: Sie werden von Henriette mit dem Auftrag betraut, ihren Gatten, den König Karl I zu retten. Das ist im Zweiten Buch, bei mir Kapitel 14, das wird ein bißchen über die Wohnung erzählt.


    Und Kapitel 16, Drittes Buch, beschreibt, wie Athos und Aramis der Königin den Tod Karl I verkünden. Da ist von einer Überschwemmung in Paris die Rede und das muß wohl im Frühjahr sein.

    @Alienor


    Nachdem das hier im Thread eigentlich gut angekommen ist, habe ich Dinner for one als Round Robin angelegt, wie beim Weihnachtsgeschichten-Adventskalender kann eigentlich jeder was dazu beitragen. Mich freut's, wenn da weitere "Menü-Gänge" angefügt werden. Ursprünglich dachte ich, das könnte sich zu einer stimmigen Geschichte fügen, es können aber ruhig auch unterschiedliche Ansätze sein!


    Vielleicht hat ja jemand eine zündende Idee für den Schluß? Der aus Dinner for one ist glaub' ich nicht so passend, oder was meinst du?


    Ich habe glaube ich auch dieses "The same procedure as every year?" weggelassen, das soll aber keine Festlegung sein. Das Element an sich in dinner for one finde ich gut! Nur ist mir da nix passendes eingefallen.

    Meinen Beitrag als Dinner for one-Crossing gibt's als Round Robin im FF-Bereich mit der herzlichen Einladung an euch: Laßt euch weitere Menügänge einfallen.


    Ich bin gespannt, was den beiden noch so alles so passiert!

    @Alienor


    also ehrlich, kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand Athos und Porthos kennt, aber nicht Aramis. Allerdings lassen sich die Antworten auch gut durch Ausschluß erschließen. Ich traue auch den Indern zu, dass sie im allgemeinen die Frage beantworten könnten. Aber, ich vermute, dass es zum Verständnis der Situation beim Zuschauer beiträgt, wenn er die richtige Antwort auf diese Frage kennt.

    Heute in Slumdog Millionär:


    Die 20 Millionen Rupien Frage: Wie lautet der Name des 3. Musketiers in Alexandre Dumas' Roman die drei Musketiere, neben Athos und Porthos?


    A Aramis
    B Kardinal Richelieu
    C d'Artagnan
    D Planchet

    @Engel


    das finde ich auch :cursing: und warum Musicals in Wien günstiger sind als in Stuttgart, sehe ich auch nicht ein.


    Bei Best of Musicals ist jetzt auch nicht gerade alles mein Geschmack, aber es ist Rebecca dabei, Tanz der Vampire, Sister Act, Dirty Dancing, König der Löwen und Tarzan, wobei mich Tarzan nicht so sehr locken würde. Der Vorteil: Die kommen halt auch dahin, wo keine Musical-Theater stehen. Sister Act, Dirty Dancing und könig der Löwen folgen schon ziemlich ihren Film-Vorbildern.

    @Alienor


    wenn du Musical noch gar nicht kennst: Best of Musical tourt durch Deutschland. Da siehst du Szenen aus aktuellen Musicals. Pia Douwes steht auch auf der Bühne. Schau dir das mal bei Stage an.

    @Alienor
    En Dor stammt aus der Bibel, die Hexe von Endor scheints auch. Außerdem taucht Endor auch bei Tolkien auf. Und eben Ivanhoe.


    Bei Star Wars war das der Waldmond auf dem die Entscheidung am Ende des 6. (oder 3. Original-) Teils stattfindet. Der mit den kleinen Bären (oder auch Wookie, Anagramm: Ewok) weil anscheinend Mangel an ausreichenden großen Schauspielern herrschte.

    @Alienor


    immer wieder stoße ich auf Begriffe, die mir in Science fiction schon begegnet sind und denke dann: Aha, daher kommt das! Z.b. wird in Ivanhoe Rebecca einmal als Hexe von Endor bezeichnet. Endor? war da nicht was? Die Ewoks - Karawane der Tapferen, Star Wars - Rückkehr der Jedi-Ritter, Waldplanet Endor.

    @Alienor


    Für die Hexenmutter könnte die alte Ulrika aus Ivanhoe Patin gestanden haben, die Front-de-Boeufs Burg anzündet (auf der sie gefangen gehalten wurde). Und dann ist da noch der geheimnisvolle schwarze Ritter, der sich als Richard entpuppt und am Schluß bei der Hochzeit von Ivanhoe und Rowena ist König Richard dabei.


    Die Artus-Legende könnte auch eine Zusammenführung verschiedener Legenden auf eine Person sein. Das würde die zeitlich doch weit auseinanderliegenden Ereignisse erklären.


    Troja wurde auch für eine Erfindung gehalten, ... Schliemann hat's entdeckt.


    Irgendwann entdeckt auch jemand Atlantis.

    @Alienor
    Ich habe mich mit Robin Hood nie so intensiv beschäftigt, weil ich dachte, das sei rein fiktiv. Artus und die Gralslegende hat mich da mehr interessiert. Und die Geschichten sind so breit gestreut, dass König Artus dem biblischen Methusalem ernsthaft Konkurrenz machen könnte (zwecks Alter ;) )


    Bei dem Costner-Film (Robin Hood) kann ich mir gut vorstellen, dass der weniger bekannte Roman -ivanhoe mit dem bekannteren Robin Hood Stoff vermischt wurde, um ihn interessanter zu machen. Dadurch hebt er sich von den übrigen Verfilmungen ab. Aber als Film finde ich ihn schon gut.

    @Alienor


    ich lese auch lieber in Büchern, aber manchmal ist die elektronische Version einfach praktischer. Z.B. bei Flugreisen ;)
    Ich lese gerade ein englisches Buch und nehme das Online Lexikon dict.cc zu Hilfe. Das ist ein Mitmach-Lexikon (wie Wikipedia) und da habe ich bisher die meisten Wörter gefunden.


    Für die Schule ist die Notiz-Funktion praktisch, ohne dass dabei das ganze Buch vollgeschrieben werden muß (außerdem hast du mehr Platz)


    Was den Costner-Film angeht: Der Robin hat selbst Züge des Ivanhoe, denn Ivanhoe ist Abkömmlung einer sächsischen Adelsfamilie, vom Vater verstoßen und kehrt vom Kreuzzug zurück. Aber ich glaube, die ursprüngliche Robin Hood Überlieferung sind Lieder.

    @Alienor


    Ich denke, beim Projekt Gutenberg liegts an den Übersetzern/Autoren wie gelungen das Werk ist, es handelt sich um urheberrechtsfreie Werke.


    Was eBook-Reader angeht: Das kindle habe ich jetzt mal gesehen und dafür gibts eine kostenlose PC-Version, letztere kann zwar nicht alles was das kindle kann, aber die kostenlosen Klassiker kannst du darauf lesen. Beeindruckt hat mich die Möglichkeit, darauf auch Wörterbücher herunterzuladen, dann kannst du z.B. in einem englischen Roman ein Wort markieren und kriegst die Übersetzungsvorschläge angezeigt. Kostenlos ist englisch-englisch und französisch-französisch (in der Schule durften irgendwann auch nur das Oxford advanced learners dictionary, das ist ein englisch-englisch Lexikon, nutzen)
    Außerdem kann man Notizen hinzufügen. Also für Schullektüre könnte das durchaus praktisch sein. Falls es erlaubt wird. Das werde ich ja erfahren, wenn meine Kinder so weit sind, ob's dann Reclam, oder eBook heißt. ;)


    Ivanhoe: Das Buch ist einfach Klasse. Es überschneidet sich mit Robin Hood, wobei ich auch schon den Eindruck hatte, dass der Robin-Hood-Film mit Kevin Costner Elemente aus Ivanhoe enthält. Das Spannungsfeld zwischen den Normannen und Sachsen einerseits, aber auch zwischen Juden und Christen kommt einfach im Buch besser zur Geltung. Allerdings ist der Autor ein Kind seiner Zeit, d.h. gerade für das Spannungsfeld zwischen Judentum und Christentum fehlt eine gewisse unparteiische Distanz, was man aber da auch nicht erwarten kann. Also: Lese es!

    @Alienor
    Schiller: Kabale und Liebe mußte ich in jeder Klassenstufe lesen, aber das ist eigentlich gar nicht so schlecht, außer dass es halt kein Roman ist. Siegfried Lenz: Die Deutschstunde und Goethe: Die Leiden des jungen Werther bzw. Faust fand ich nicht so toll zum lesen.
    Generell würde ich das Projekt Gutenberg nicht so negativ sehen. Wie wir mitgekriegt haben, werden Werke veröffentlicht, auf denen kein Urheberrecht mehr liegt, d.h. der Autor oder der Übersetzer muß seit mind. 70 Jahren tot sein. Es handelt sich also nicht um extra für das Projekt bearbeitete Werke. Nicht das Projekt Gutenberg war hier schlecht, sondern der damalige Übersetzer! Nur, die Werke von E.T.A. Hoffmann sind eher keine Übersetzungen. Für'n kindle gibt's Klassiker kostenlos als eBook, hier gilt das gleiche Kriterium wie beim Projekt Gutenberg und da habe ich jetzt Ivanhoe von Walter Scott gelesen und das war eine vollständigere deutsche Fassung als manche Bücher! Und ich vermute, dass die Bücher für kindle und Projekt Gutenberg weitgehend identisch sind. 20 Jahre danach für kindle ist nämlich leider auch die schlecht übersetzte Fassung.


    Der Hope-Diamant war doch erst Thema im Forum, nicht?

    @Alienor


    Das hat so was Jack the Ripper mäßiges an sich, oder? Ein Stoff der sichfür FanFics geradezu anbietet. Ich habe keine Ahnung, ob es diesen Juwelier gab, andererseits heißt er in beiden Romanen Cardillac. Mademoiselle de Scudéry gab es wohl, eine französische Schriftstellerin. Ich habe Fräulein von Scuderi nicht gelesen, allerdings war mir der Titel geläufig, ich glaube das war schon mal Abi-Thema oder Schullektüre. Spielt im 17. Jhdt. Ich meine unsere Nußknacker-Geschichte ist auch von ihm, dann könnte das vom Stil her ganz spannend sein. Mal sehen, ob's das im Projekt Gutenberg gibt.


    Ich meine, Ludwig XIV läßt bei Cardillac einkaufen, für eine Mätresse (Maintenant oder Montespan, glaub ich)


    Schullektüren waren für mich immer ein rotes Tuch, die haben mir meistens nicht gefallen. (So wie ich um alles was ein best. Literaturkritiker gut fand, einen großen Bogen gemacht habe)