Beiträge von AstridB

    Ja, dieses Jahr ist Ostern recht bald. Na ja, aber es wird auch wieder anders! Der Ostertermin pendelt zwar, aber das ist nicht vom Wetter abhängig.


    Palmsonntag naht, heute haben wir Palmbuschen gebastelt. Bei uns ist der Einfluß des württembergischen Pietismus noch immer zu spüren. Das bedeutet, außer in katholischen Hochburgen, werden Bräuche auf "Sparflamme" gelebt. Ich kenne auch die Palmen (manchmal auch nur einzelne Buchszweige oder Palmkätzchen), die in der Kirche verteilt werden. Die Palmbuschen werden dann vor der Kirche geweiht und verteilt. Der anschließende Einzug in der Kirche ist quasi eine Art Mini-Prozession.


    Ich bin jetzt aber echt gespannt, bei uns gibt's morgen eine echte Palm-Prozession. Dafür haben die Erstkommunion-Kinder schöne Palmstecken mit Eiern, Perlen, bunten Bändern und natürlich Buchsbaum gebastelt.


    In den katholischen Ortschaften, werden auch Osterbrunnen gestaltet, das heißt ein Brunnen wird mit Buchsbaum und kunstvoll bemalten Ostereiern dekoriert.


    Per Zufall bin ich noch auf ein weiteres Hochfest gestoßen: am Dienstag 19.3. war Josefstag. Der Gedenktag des Pflegevaters von Jesus ist ein Hochfest, an dem die Fastenregeln nicht gelten.


    Palmsonntag, das Gedenken an den Einzug Jesu nach Jerusalem markiert den Beginn der Karwoche. Und nicht zu vergessen: Es ist für viele Schüler der Beginn der Osterferien. In der Karwoche wird der letzten Lebenstage von Jesus gedacht und gipfelt praktisch in der Auferstehung.
    Am Donnerstag is Gründonnerstag (keine Ahnung, woher der Name kommt ;) ). Der Gottesdienst ist Abends im Gedenken an das letzte Abendmahl. Manche Gemeinden zelebrieren die Kommunionausteilung besonders. Z.b. mit Brot und Wein. (Meist wird nur die Hostie in den Wein getaucht, das ist hygienischer) Am Ende wird der Altar vollständig abgeräumt und auch der Tabernakel, in dem die geweihten Hostien aufbewahrt werden, geleert. Außerdem wird auf die Orgelmusik und die Glocken verzichtet. Bis zur Osternacht schweigen die Kirchenglocken.


    Am Karfreitag gibt es einerseits Kreuzweg-Betrachtungen (ein Kreuzweg in Bildern oder Skulpturen hängt in jeder kath. Kirche, bei älteren sind die Bilder meist nummeriert). Der Kreuzweg beschreibt den Weg Jesu auf dem er das Kreuz auf den Berg Golgatha tragen mußte. Zur Todesstunde (die 3. Stunde, daher 15:00Uhr), findet ein besonderer Karfreitagsgottesdienst (ohne Orgel und ohne Glocken) statt. Wichtigster Part ist die Kreuzverehrung. Schrittweise wird ein Kreuz enthüllt und dann im Altarraum aufgestellt, meist auf die Altarstufen gelegt. Anschließend beginnen zuerst die Ministranten und der Pfarrer, paarweise von hinten nach vorne urch die Kirche zu prozessieren und am Kreuz niederzuknien. Anschließend die ganze Gemeinde. Bei uns bringen viele Blumen mit, für die Vasen bereit stehen, die Blumen werden in den Osterschmuck eingearbeitet.


    Am Samstag folgt die Osternacht-Messe (meine absolute Lieblingsmesse!). Vor der Kirche wird ein Feuer entzündet. In einer Lichtfeier wird daran die neue Osterkerze entzündet. Die Osterkerze wird in die dunkle Kirche getragen und schrittweise immer mehr Kerzen in der Kirche entzündet. Keine Orgel, keine Glocken! Der Anfang des Gottesdienstes ist in einer dunklen Kirche. Gesungen wird, aber ohne Orgel-Begleitung. Erst beim Gloria gehen mit einem Schlag alle Lichter an und die Orgel spielt ab da wieder und die Glocken läuten. Das ganze fordert allerdings ein ziemliches Durchhaltevermögen, denn meist gibt es vier Bibeltexte, manchmal noch mehr. Dem folgt die Taufwasserweihe und die Erneuerung des Taufversprechens durch die gesamte Gemeinde.


    Wer dann noch nicht genug hat :) kann am Ostersonntag zum Fest der Auferstehung gehen. Da singt in vielen Gemeinden der Chor und es ist besonders festlich. Allerdings kann die Schlafenszeit recht knapp sein, wenn die Osternacht spät war und der Sonntagsgottesdienst früh ist.


    Am Montag dann geht es um den Emmausgang. Das erste Erscheinen Jesu, nach seiner Auferstehung. Die Jünger erkannten ihn erst, als er das Brot mit ihnen brach. Manche Gemeinden veranstalten dazu früh am Morgen einen Emmausgang.


    Tja, und dann sind die Feiertage schon rum. Gründonnerstag ist bei uns ein normaler Arbeitstag. Karfreitag hat als Feiertag die gleichen Beschränkungen wie ein Totengedenktag (keine öffentlichen Party, Tanzveranstaltungen,...)

    @Alienor


    bei Filmen, die auf der Grundlage von Romanen gedreht wurden, ist in aller Regel der Roman besser. Das gilt für Krabat, vor allem auch für die unendliche Geschichte von Michael Ende. Die Figuren haben Tiefgang und entwickeln sich.


    Anders beim Buch zum Film: Da wird wohl eher der Film nacherzählt und es fehlt mir an Tiefgang.

    @kalou
    Oh je, da traut man sich ja kaum, als ebook-Leser zu outen ;) .


    Andererseits haben mir die Gratistage bei Amazon Robert Merles "Fortune de France" beschert. Ich habe mir den Kindle aber hauptsächlich wegen der kostenlosen Klassiker angeschafft (Es sind nicht alle so miserabel übersetzt wie zwanzig Jahre nachher) und der Möglichkeit, mit eingebautem Wörterbuch zu lesen. Das erhöht den Lesekomfort für englische Bücher enorm!

    @Alienor


    Ja, genau die. Die Cover haben rein gar nichts mit dem Inhalt zu tun, so dass man einen Bogen drum rum macht, obwohl der Roman echt toll ist. (oder sich schämen muß, das in der Öffentlichkeit zu lesen). Ist z.B. bei Marion Zimmer Bradley so und da kommen die Frauen im Roman gut weg.

    Mich stört es ziemlich, dass gerade bei Fantasy-Romanen die Umschlagbilder mit fast nackten Frauen gestaltet sind, was mit dem Inhalt nichts zu tun hat. Das ist Sexistisch?


    Wenn ich Bücher kritisiere, dann versuche ich mich bewußt auf Informationen zu beschränken, die für andere Leser eine gewisse Aussagekraft besitzen. Z.B. wenn es mir zu Blutrünstig ist. Das ist sinnvoller als gefällt mir nicht. Oder Beispiele, wo eine Übersetzung besonders schlecht ist.

    @Alienor


    Tja, ob die Kirche sich ändert? Ich meine, du wirfst hier Personen und Organisationen durcheinander. Das passiert leicht.


    Die Entscheidung des Papstes nötigt Respekt ab und ist sicher ein Signal, dass sich auch der Papst nicht bis zum Tode aufopfern muß. Ich finde es gut, denn die Bilder von Johannes Paul II in den letzten Jahren vor seinem Tode waren nicht mehr schön. Ich gönne ihm noch einige Jahre der Ruhe.


    Was die Reformfreude betrifft: Ich möchte dir da ja nicht alle Hoffnung nehmen, aber ich erwarte da nicht sehr viel. Zum einen wird der neue Papst auch etwas älter sein, zum anderen ist die Kirche eine große weltumspannende Organisation. In jedem Kontinent und teilweise sogar in den Ländern gibt es ganz unterschiedliche Themen, die sie beschäftigen. Was uns wichtig ist, ist in Lateinamerika vielleicht gar kein Thema und Christen, die jeden Tag gegen Verfolgung ankämpfen müssen, können über unsere "Luxusprobleme" nur den Kopf schütteln.


    Auf jeden Fall ist die Wahl des neuen Papstes ein ziemlich spannendes Ereignis, das sich einige Zeit hinziehen könnte. Das will ich mir diesmal nicht entgehen lassen, da es so selten ist. Spekulationen über den nächsten Papst sind müßig, denn "preferiti", wie es Dan Brown postuliert hat, gibt es eigentlich nicht.


    Die Italiener wollen einen Italiener als Papst, verständlich, der Papst ist schließlich Bischof von Rom. Andererseits wäre glaube ich auch mal ein außereuropäischer Papst dran (nicht grad ein Amerikaner, er aus Lateinamerika oder Afrika). Mal sehen, was kommt.

    Oh je, da ist wieder mal eine Aktualisierung fällig.


    Also, der 2. Februar markiert die Zeit, in der die Tage auch spürbar länger werden. Gefeiert wird Lichtmeß. Besondere Bräuche wüßte ich jetzt nicht, aber an dem Tag werden traditionell Kerzen geweiht und zwar, alle für die Kirche benötigten, außer der nächsten Osterkerze und auch Kerzen, die Gläubige bringen. Das hatte früher mehr Bedeutung als heute.


    Am 3. Februar ist ein Heiliger dran: Blasius. Über den weiß ich nicht viel, außer dass an dem Tag ein besonderer Segen für die Gesundheit gespendet wird. Und zwar an jeden Gläubigen einzeln, was relativ lange dauern kann.


    Jetzt kommt der spannende Teil! Die jährliche Frage: Wann ist Fasching, oder auch, warum hat Fasching kein festes Datum? Nun, es mag vielleicht nicht jeder glauben, aber Fasching ist eine in der katholischen Kirche verwurzelte Tradition und fest mit dem Aschermittwoch verknüpft. Der wiederum als Beginn der Fastenzeit vom Ostersonntag aus berechnet wird. Und Ostern ist immer am ersten Sonntag nach dem Frühjahrsvollmond, oder so. Wer das nicht kapiert, macht nichts, Hauptsache, die Kalendermacher kriegen das hin.
    Jetzt mal zurück zum Fasching, Fasnet, Fastnacht, Karneval: Das ist quasi das Vorspiel zur strengen Fastenzeit. Ein nochmal "über die Stränge schlagen". Seine Herkunft kann dieses Fest eigentlich nicht verleugnen, denn die Hochburgen des Faschings sind Dörfer und Städte, die nicht von der Reformation erfasst wurden.
    Am Aschermittwoch ist dann Schluß damit und die Gläubigen werden zur Umkehr bzw. Besinnung aufgerufen. Äußerliches Zeichen ist das Aschenkreuz, das auf die Stirn gezeichnet wird.
    So, damit wären wir mal wieder auf dem aktuellen Stand.

    Aramis
    Das weiß ich auch nicht. Thomaschristen heißen sie, weil der Apostel Thomas die Gemeinden gegründet hat. Zu dem Zeitpunkt gab es den Begriff der Gnostiker glaube ich noch gar nicht. Erst im Konzil von Nicäa wurde doch festgelegt, welche Texte in die Bibel aufgenommen werden und welche nicht. Das würde ich als Beginn der Apokryphen bezeichnen, denn vorher dürften alle Texte mehr oder weniger gleichberechtigt gewesen sein.



    Tja, Weihnachten ist rum, gehört aber zu den höchsten Festen des Kirchenjahres, sollte darum nicht vergessen werden.


    In Deutschland bringt das Christkind am heiligen Abend die Geschenke, aber bei vielen Familien muß der Weihnachtsmann eine Sonderschicht einlegen ;) . Traditionell ist am 24.12. abends die Christmette (früher mal wirklich an Mitternacht), die eigentlich immer mit dem wohl bekanntesten Weihnachtslied endet: Stille Nacht, heilige Nacht (entstanden in Österreich, wegen einer kaputten Orgel?). Das eigentliche Hochfest ist am 25.12. meist mit dem Kirchenchor. Am 26.12. ist nochmal ein Gottesdienst, häufig kürzer, da dann die Predigt gerne ausgelassen wird. Der 26.12. weicht von der Freude über Jesu Geburt insofern ab, da es der Gedenktag des hl. Stephanus ist, des ersten Märtyrers, dessen Geschichte in der Bibel nachzulesen ist. Insofern auch eine Gelegenheit, sich daran zu erinnern, dass auch heute Christen in zu vielen Ländern verfolgt werden.


    Der 2. Weihnachtsfeiertag ist in England der Boxing-Day. Woher das kommt, weiß ich nicht, jedenfalls ist es wohl kein Feiertag, sondern der Beginn des Winter-Schluß-Verkaufs. Die dazugehörigen Bilder liefern auch eine Erklärung für die Bezeichnung. ;)


    Die nächsten beiden Feste sind eigentlich nicht Bestandteil des Kirchenjahres, ich erwähne sie aber dennoch. Zunächst Silvester , immerhin der Gedenktag des Papstes Silvester I. Seit 1582 der letzte Tag des Jahres. Der Gottesdienst an Silvester endet häufig mit dem Lied von Dietrich Bonhoefer: Von guten Mächten. Der Text ist im KZ entstanden und Dietrich Bonhoefer ist im KZ ermordet worden. Der vollständige Liedtext ist hier nachzulesen.


    Es folgt der Neujahrstag zu dem ich keine kirchlichen Bräuche kenne. Es ist aber der 8. Tag nach Jesu Geburt und damit der Tag seiner Beschneidung.


    Und da die Festlegung von Silvester und Neujahr durch die gregorianische Kalenderreform bedingt ist, hat's irgendwie doch was mit der Kirche zu tun. (Papst Gregor)


    Und weil wir jetzt dann Urlaub machen, noch ein Feiertag hinterdrein, der markiert in weiten Teilen Deutschlands auch das Ende der Schulferien: Heilige-Drei-Könige oder Epiphanias. Zwischen Neujahr und Drei-Könige sind in Deutschland die Sternsinger unterwegs, Kinder und Jugendliche gekleidet als Könige und Sternträger, die von Haus zu Haus ziehen, Lieder singen, das Haus segnen und Spenden für Projekte für Kinder in aller Welt sammeln. (und meist auch Süßigkeiten als Dankeschön erhalten)


    Zum Segen: 20 C*M*B 13 wird dieses Jahr auf die Türen geschrieben (oder 20 C-M-B 13). Das deuten manche als: Caspar Melchior Balthasar, es bedeutet aber: Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus. Der Dreikönigstag ist damit auch der Abschluß des Sternsingens und oft sind die Sternsinger dann auch im Bestandteil des Gottesdienstes. Es gibt auch Aussendungs-Gottesdienste, meist am 1. oder 2.Januar und meist gesammelt für alle Sternsinger z.B. einer ganzen Stadt.

    Aramis
    Danke für den Link, das ist echt interessant. Thomaschristen kenne ich, da ich schon einige indische Priester kennen gelernt habe. Dazu noch zwei Bemerkungen: 1. wußtet ihr, das die Thomaschristen die ersten Christlichen Gemeinden außerhalb Palästinas waren? Sie feiern ihre Gottesdienste in einer eigenen Liturgie, also abweichend vom uns bekannten.

    Aramis die Geschichte des Adventskranzes ist eigentlich ganz spaßig:

    Zitat

    Der Erzählung nach nahm der Hamburger Wichern sich einiger Kinder an, die in großer Armut lebten. Er zog mit ihnen in das Rauhe Haus, ein altes Bauernhaus, und betreute sie dort.[1] Da die Kinder während der Adventszeit immer fragten, wann denn endlich Weihnachten sei, baute er 1839 aus einem alten Wagenrad einen Holzkranz mit 20 kleinen roten und vier großen weißen Kerzen als Kalender. Aus Wikipedia

    Inzwischen hat sich das ja überwiegend auf die 4 üblichen Kerzen reduziert. Interessant ist, dass der evangelische Wichern den Brauch begründet hat, der inzwischen überall verbreitet ist.


    Was ist der Gaudete-Sonntag? Ich dachte, zumindest in Deutschland,
    sind die Kerzen typischerweise rot, aber eigentlich geht alles. Meist
    ist die Dekoration auf die Kerzenfarbe abgestimmt. Ich habe dieses Jahr
    mal weiße Kerzen. Aber die violetten Kerzen machen eigentlich schon
    Sinn! Schließlich sind wir in einer Fastenzeit und da ist die
    liturgische Farbe Lila, d.h. das Meßgewand ist lila bzw. violett. Aber
    Rosa wäre mir kein Begriff, da muß an dem Sonntag was besonderes sein!
    Gibt es in Frankreich eigentlich auch solche Adventsbräuche?


    Mit Lucia hat der Adventskranz wohl nichts zu tun. Aber das Fest ist ja auch demnächst fällig! Mehr dazu demnächst!


    Einen ganz wichtigen hätten wir jetzt beinahe übersehen: Nikolaus am 6.12.! Der Legende nach hat Nikolaus einem Mann der drei Töchter hatte, aber kein Geld für die Aussteuer, jeweils einen Beutel Geld über den Zaun geworfen, so dass die Töchter heiraten konnten. Ursprünglich war der Nikolaus-Tag daher der Geschenke-Tag. Die Verlagerung auf Weihnachten ist Martin Luther geschuldet.


    Woher kam der Knecht Ruprecht? Zeit der Aufklärung? Der Weihnachtsmann? Der ist doch vom Nikolaus abgeleitet, oder? In Holland heißt er Sinter Klaas, in Amerika Santa Claus, in Frankreich Père Noel und in Russland Väterchen Frost,....

    Aramis Schön dass du wieder was beiträgst!


    Ich kenne die Barbarazweige auch und Barbaraweizen. Die Zweige müssen glaube ich mindestens 1 mal Frost abgekriegt haben, damit das mit dem knospen klappt. Ich glaube eine Nacht Gefrierschrank geht auch. Aber da es bei uns heute ein bißchen Schnee hat, eigentlich eher weiß gepudert, könnte es vielleicht mal ohne Gefriertruhe klappen ;)

    OK, morgen beginnt das neue Kirchenjahr. Advent bedeutet Warten. Es ist die Erwartung des kommenden Heilands. Die 4 Wochen dauernde Adventszeit dient der Vorbereitung auf die Geburt Jesu.


    Früher bestand diese Vorbereitung vor allem aus Fasten (ausgenommen sind dabei die Sonntage) und da wohl hauptsächlich aus dem Verzicht auf Fleisch, was das wertvollste Gericht war, meine ich.


    Ich meine, Aramis hat ja in der Fastenzeit nicht gehungert, die Speise fand nur nicht gerade seine große Begeisterung. (Vielleicht, weil Fleischlos?) Das ist eine interessante Stelle, wo Aramis an seiner These arbeitet.


    Heute wird das meist lockerer gesehen, außerdem hat ja die Konsumgüter-Industrie sich sehr erfolgreich dieser Zeit angenommen. Die Fastenzeit wird inzwischen durchaus individuell gestaltet. Manche machen Fastenkuren oder versuchen den Alltag zu entschleunigen. Was ich eigentlich gut (und machbar) finde, ist es, mal seine Gewohnheiten zu überdenken und mal für 4 Wochen daraus auszubrechen. Z.B. indem man auf ein liebgewonnenes Laster mal verzichtet (Alkohol, Süßigkeiten oder auch Fernsehen, ...) Übrigens, eine solche Besinnungszeit lohnt sich, unabhängig von glauben oder nichtglauben.

    Dann habt ihr den "Kultfilm" schlechthin übersehen: The Life of Brian - Das Leben des Brian. Kurz gesagt, es geht um das Leben von Jesus und ist total Klasse gemacht. Und das Titellied dürfte ziemlich bekannt sein: Always Look on the Bright Side of Life. Angestimmt von einem fröhlichen Gekreuzigten.