Beiträge von 2Times

    Es ist doch immer die Frage, was wollte er bezwecken? Ich glaube nicht, dass das unbedingt mit seiner persönlichen Meinung zutun hat, sondern ein Mittel des Autoren ist.


    Die Schlacht in Zwanzig Jahre danach ist ja auch anders dargestellt. Z.B.Athos der mit Abscheu in die Schacht zieht neben Aramis der sich berauscht und "Spaß" an der Aktion hat. Und das ist jetzt ja nur die persönliche Perspektive der er gewählt hat. Die Schlacht wurde immer eher als Schachspiel für den Adel und als Todeszone für das Fußvolk dargestellt und so war es ja auch.


    Vielleicht liegt es aber auch an den teilnehmern. Athos + Aramis, die Musketiere= starke Charakter also "lässige" Schlacht, Raoul= Schwacher Charakter also fatale Schlacht.


    Außerdem hatte Raoul ja auch Selbstmord Gedanken etc. also eine andere Herrangehensweise des Teilnhemers??

    Gruselig... Nicht einmal waren die vier Herren synchron! Das muss man erst mal schaffen!! Nicht mal in der Abschlussszene.


    auch die Musik ist sehr lieblos und hat mich nicht berührt. Ob man die Story versteht ohne Text???


    Aber ein lusitiger Link. :thumbsup:

    Genau der.


    Dicaprio gibt seinen Sklaven die (Kampf)-Namen. Er hat das Buch gelesen, weil er alles vergöttert was aus Frankreich kommt. (Französisch sprechen kann er natürlich nicht;))


    Die Szene mit den Hunden ist detailreich... Blutig sind die Tarantino-Filme nun mal alle.


    Und das Gesicht ist durchaus den Eintritt wert gewesen. Wirklich zurecht für den Oskar im Rennen.

    Danke, dann ist es immerhin möglich, dass das Buch 1958 schon bekannt war.


    Alienor: ich habe geschrieben, dass ich die erstausgabe von ZWANZIG JAHRE DANACH habe, nicht von den Musketieren. :) Das dürfte die zeitliche Differenz erklären;)


    Verpasst hast du auf alle Fälle was. Aber nicht unbedingt in Bezug auf die Musketiere. Ein Mandingo-Sklave im Film heißt halt d´Artagnan und wird nach einem Fluchtversuch den Hunden zum Fraß vorgeworfen. Im besten Teil des Films, dem Dialog von Waltz und DiCapiro geht es dann um den Mord an d´Artagnan und der "Enthüllung" für die Südstaatler, dass der weltweit gefeierte Schriftsteller Dumas kein Weißer ist. Großes Tennis!

    Ich war im Kino und haben mir den neuen Tarantino angeguckt. Sehr gut übrigens;)


    Da waren die Musketiere und Dumas ja auch ein Thema. Ich hab mich nur gefragt, ob der Roman zu der Zeit. 1858?, glaube ich schon in Englischer Sprache erschienen war?


    Meine Deutsche Erstausgabe von Zwanzig Jahre Danach ist auf 1899 datiert...


    Jetzt finde ich im Netz keine weiteren Angaben, vielleicht könnt ihr mir helfen??

    Ich glaube, dass die Nummer mit der Verhütung auch nicht immer nach Plan lief. Was ja nun auch historisch überliefert ist. Es gab einen ganzen Haufen Bastrade in allen Schichten. Ob das jetzt erwünscht, geplant und öffentlich gemacht wurde, wird wohl keiner mehr sagen können.


    Aber der Punkt ist: Alles was verboten oder erschwert wird gibt es trotzdem und häufig :whistling:

    Ich glaub das hatten wir schon mal, aber unser Leutnant führte oft ein reines Soldatenleben mit Feldzügen ect. Kein Geld, kein Eigentum. Welche Frau sucht so einen Mann? Könnte es nicht einfach auch an der maglenden Auswahl gelegen haben?


    Bei Athos ist es klar, das es ihn mehr beschäftigt. Er hat sich wegen ihr fast um den Verstand getrunken, sie war seine Frau und er hat sie sehr geliebt.


    Für die beiden anderen war es halt ne Mörderin und eine Episode aus der Vergangenheit.

    Kalou,


    Athos hat vielleicht erzählt, das er gelitten hat. Aber die ganze Story hat er sicher nicht erzählt. So stolz ist er auf das Aufhängen nicht gewesen und das würde auf die Beziehung der beiden auch nicht passen, wenn du verstehst was ich meine.

    Ach, über Filme rege ich mich nur noch selten auf...


    Wo schaffen sie es denn Athos "Mord" an seiner Frau wirklich richtig darzustellen? Der ganze Charakter wird somit in 99% der Fälle arg verfälscht. Vielleicht nur weil die Filmfabriken, das für einen Guten zu böse finden?? Immer das selbe....

    Zweifellos, war das eine Schwachstelle die er hätte einplanen müssen.


    d´Artagnan verhält sich aber nur dann leinentreu, wenn es ihm passt. Mazarin verrät er auf Athos Wunsch, widersetzt sich andauernd Befehlen. Er nimmt sich den Speilraum genau da wo er ihn will. Fremdgesteurert ist der Mann nicht. Es war seine Entscheidung das zu tun.

    Die Idee einen unschuldigen Gefangenen zu befreien und ihm die Rechte seiner Geburt zurückzugeben finde ich nicht schlecht oder fehlerhaft.


    Schlimmer finde ich die kalte Reaktion unseres Musketierhauptmannes, der den Unschuldigen auch noch in eine Maske steckt und bewacht.

    Nein, nein :D


    Aramis hätte etwas Welpenartiges, bei dem alle Frauen vor Verzücken kreischen... Zudem ein Sportwagen, elegant und teuer.


    Porthos eine deutsche Dogge mit Diamantenhalsband. Und einen Hummer mit goldenen Radkappen und seinen Initialen auf den Türen.


    Arthos einen deutschen Schäferhund mit langer Ahnenreihe, ein perfekt erzogenes Exemplar natürlich. Dazu einen Rolls-Royce oder einen Mercedes aus den 40er Jahren.

    Auch wenn es wieder Offtopic ist:



    Zitat

    Historisch korrekt ist der Film nicht


    Das ist eine arge Untertreibung! Das ist einer der übelsten Filme den ich je gesehen habe. Die tonnenschweren Wurfgeschoße die durch die Dünen der Wüste herran rollen wie auf einer Autobahn... Geschoße, die im Zweiten Weltkrieg ihres Gleichen gesucht haben... Alles völliger Humbug. Lustiges ami-popcorn-kino. Aber inhaltlich ne voll niete.